DBB-Präsident Ingo Weiss hat die Basketball Artists School (BAS) in der Township Katutura in Windhoek/Namibia besucht und im Rahmen der Reise auch den deutschen Botschafter in Namibia, Dr. Thorsten Hutter, getroffen.

„Es war ein sehr angenehmes Kennenlern-Gespräch. Herr Dr. Hutter ist neu im Amt und es war quasi mein Antrittsbesuch bei ihm. Wir haben über das Projekt Basketball Artists School (BAS) gesprochen, das wir als DBB ja ideell und finanziell unterstützen. Schnell haben Herr Dr. Hutter und ich ein gemeinsames Verständnis gefunden, dass die BAS ein absolutes Leuchtturmprojekt darstellt. Auch durch die Förderung der FIBA werden der Sport und speziell der Basketball in Namibia aufgewertet“, so Weiss über das Gespräch.

In der BAS erkundigte sich der DBB-Präsident nach dem aktuellen Stand der Dinge. Dabei war auch ein neues Projekt, das vom Verein „Zukunft für Kinder in Slums e.V.“ mitfinanziert wird, Thema. Mitarbeiter:innen und Freiwillige von BAS modernisieren den Sportunterricht in fünf Schulen in der Umgebung und ermöglichen Lehrern und talentierten Jugendlichen die Integration in die vielfältigen Basketballkurse und Aktivitäten des BAS-Zentrums.

„Ich habe mir auch den neuen Garten der BAS angeschaut. Dort kann jetzt ein Teil der BAS-Verpflegung selbst geerntet werden. Im Computerraum allerdings gibt es doch einige veraltete  Geräte. Da habe ich sofort Hilfe und Unterstützung von unserer Seite versprochen“, meinte Weiss abschließend.

Über die BAS

Die BAS ist ein Programm für benachteiligte Kinder und Jugendliche aus der Township Katutura. Seit 2010 profitieren jeweils Kinder und Jugendliche von der BAS, die ältesten studieren inzwischen an einer Universität. Heute werden täglich 100 Kinder und Jugendliche – vornehmlich in der Zeit von 13 bis 18 Uhr – betreut. Sie erhalten schulische Unterrichtung, ein Mittagessen und spielen danach Basketball. Die 2014 gebaute Schule wurde im Township Katutura, einem minderprivilegierten Stadtteil in Windhoek, errichtet. Das Wichtigste ist die Nachhaltigkeit. Die ersten Kinder, die damals zehn Jahre alt waren, sind heute Mitte 20. Viele hätten ohne die BAS kaum eine Schulausbildung beenden können – heute studieren sie und sind oft noch als Mentoren an der Schule tätig. Hunderte von Kindern und Jugendlichen nehmen auch an den offenen Basketball-Angeboten teil, und inzwischen gibt es mehrere ähnliche Basketballprogramme in Namibia. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Basketball Bund (DBB) haben das Projekt von Beginn an fördernd begleitet, auch der Basketball-Weltverband FIBA unterstützt die BAS.

Foto oben: Botschafter Dr. Thorsten Hutter (li.) mit DBB-Präsident Ingo Weiss.

Ingo Weiss (Mitte) an der Basketball Artists School (BAS). Rechts daneben der neue Leiter der BAS, Malakia Matias.