In der Astrid-Lindgren-Grundschule im Berliner Bezirk Spandau ist ein spannendes Projekt gestartet: Die Kampagne „Höhenverstellbare Basketball-Körbe für Berliner Grundschulen“. Gemeinsam mit Henning Harnisch, dem Vizepräsident von ALBA BERLIN, sowie Spandaus Schul- und Sportamt-Leiter Gregor Kempert und basketballbegeisterten Schülern weihte Sandra Scheeres, Berlins Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft die ersten höhenverstellbaren Körbe ein. Die Veranstaltung ist der Auftakt einer Kampagne der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und ALBA BERLIN, die zum Ziel erklärt hat alle Berliner Grundschulen mit niedrigeren Körben auszustatten. Spandau übernimmt dabei eine Vorreiterrolle und wird in den nächsten fünf Jahren an allen Grundschulen höhenverstellbare Körbe installieren.

Das gleiche Bild in Spanien, Italien oder Frankreich: Weit über 100.000 Kinder unter zwölf Jahren spielen jeweils organisiert Basketball. In Deutschland sind es dagegen weniger als 20.000. Der Grund ist so simpel wie einleuchtend. Während die kleinen Kinder bei den südeuropäischen Nachbarn auf niedrigeren Körben die ersten Versuche mit dem Basketball machen, hängt der Korb hierzulande überall auf der in diesem Alter schier unerreichbaren Erwachsenen-Wettkampfhöhe von 3,05 m. Erfolgserlebnisse sind selten, schnell sinkt die Motivation und das Interesse an der Sportart. Dadurch entsteht schon bei den Jüngsten ein Missverhältnis im Ländervergleich, der auch später nicht mehr aufzuholen ist.

ALBA BERLIN und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft wollen das ändern und holen die Körbe runter: Gemeinsam erklären sie es zum Ziel, alle Berliner Grundschulen mit höhenverstellbaren Körben auszustatten. Durch diese innovative Maßnahme wird Sporttreiben und Bewegung – und damit ein gesundes Aufwachsen – von Kindern möglicher gemacht und ein Modellprojekt für den gesamten deutschen Basketballsport ins Leben gerufen. Ein spannendes Projet also, das auch beim Deutschen Basketball Bund auf großen Interesse stösst.

Auszüge aus der Pressemittelung von ALBA Berlin.