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Deutschland begann mit zwei Dreiern von Paul Zipser und Danilo Barthel und agierte offensiv weiter zielstrebig, musste Portugal aber dreimal in kurzer Folge durch Guerreiro von der Dreierlinie zum Zug kommen lassen (10:11. 5.). Dann versuchte es Fleming mit einer „kleinen“ Aufstellung mit Barthel und Daniel Theis unter den Körben. Portugal traf gefühlt jeden (Distanz)-Wurf und beeindruckte das DBB-Team (14:17, 7.). Man fand kein Mittel gegen die portugiesischen Distanzwürfe, begeisterte aber durch einen „Monsterdunk“ von Patrick Heckmann (Foto, 19:20, 10.). Theis brachte sein Team zum Viertelende wieder in Führung (22:20).
Portugal präsentierte sich sehr agil und beweglich und forderte die deutsche Defense voll. Basti Doreth hatte starke Szenen und brachte die ING-DiBa-Korbjäger per Dreier mit 29:24 in Front (13.). Doch nach wie vor war es ein zähes Unterfangen gegen die Südeuropäer, die in der brütenden Hitze gut zurechtkamen (29:28, 14.). Maodo Lo gab mit einem beherzten Zug zum Korb ein Statement ab, traf und verwandelte auch den Bonusfreiwurf. Barthel ließ seinen zweiten Dreier folgen und brachte das tolle Publikum zum Jubeln, Tibor Pleiß (Foto unten, kurz vor dem Spiel kam die Meldung, dass er von den Utah Jazz zu den Philadelphia 76ers getradet worden war) machte das 37:28 von der Freiwurflinie (16.) und als Giffey artistisch mit Foul traf und auch von der Linie erfolgreich war, hatte das DBB-Team einen 13:0-Lauf hingelegt. Lo zeigte seinen ungeheuren Speed und zog erneut zum Korb und Benzing bewies einmal mehr seine überragenden Offensivqualitäten: 47:33 zur Halbzeit.
Nach dem Gang in die Kabinen machte Deutschland da weiter, wo es vor der Halbzeit aufgehört hatte. Die körperlichhen Vorteile wurden konsequent ausgenutzt, auch wenn hin und wieder ein Portugiese „entwischen“ konnte. Der Dreier von Akeem Vargas bedeutete das 56:36 (22.) und damit erstmals eine 20-Punkte-Führung. Der Gegner wurde jetzt eindeutig beherrscht und kam minutenlang überhaupt nicht zum Zuge (62:36, 2 3er Johannes Voigtmann, 25.). Erst nach dem zweiten 13:0-Lauf der Deutschen kam Portugal wieder zu Punkten (66:39, 27.). Die Zuschauer hatten ihren Spaß an der Partie, die einige Höhepunkte bot.
Im Schlussabschnitt ließen das Tempo und die Konzentration der Deutschen zunächst etwas nach, was Portugal zur Resultatsverbesserung nutzte (75:49, 33.). An der klaren Dominanz der Gastgeber, die sich schnell wieder fingen und noch einige Leckerbissen einstreuten, änderte das aber nichts. Fazit: Man kann mit einem guten Gefühl in die EM-Qualifikation gehen.
Stimmen:
Chris Fleming: „Wir waren heute über weite Phasen sehr kompakt. Am Anfang hat Guerreiro uns wehgetan und Portugal im Spiel gehalten. Danach haben wir aber die richtige Antwort gegeben. Dieses Mal konnten wir einen portugiesischen Lauf verhindern und ich bin mit den letzten 26 Minuten zufrieden. Es war wichtig, dass wir alle Spieler im Spiel hatten. Jetzt haben die Spieler erstmals zwei volle Tage frei, das haben sie sich verdient. Ich bin sehr optimistisch, dass wir die Quali schaffen werden, wir sind gut gerüstet. Wir fangen jetzt damit an, uns Tokio 2020 zu verdienen.“
Paul Zipser: „Wir haben jetzt ein paarmal gegen Portugal gespielt und heute gezeigt, dass wir auf einem Level höher spielen. Wir haben gut zusammen gearbeitet und zusammen gehalten. Ich selbst war in der Vorbereitung etwas hektisch und bin nicht ganz zufrieden mit mir, vor allem defensiv und beim Rebounding. Wir wollen die EM-Quali als Erster meistern und gegen Dänemark so auftreten wie heute.“
Für Deutschland spielten:
Makai Mason (Yale University/USA), Akeem Vargas (ALBA Berlin, 3), Maodo Lo (Brose Bamberg, 5), Niels Giffey (ALBA BERLIN, 6), Daniel Theis (Brose Baskets, 12), Tibor Pleiß (Philadelphia 76ers/USA, 10), Robin Benzing (CAI Saragossa/ESP, 15), Bastian Doreth (medi Bayreuth, 5), Paul Zipser (Chicago Bulls/USA, 9), Danilo Barthel (FC Bayern München, 8), Patrick Heckmann (Brose Bamberg, 6), Johannes Voigtmann (Kutxa Laboral Vitoria/ESP, 14).
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