Die Weltelite des 3×3 misst sich vom 30. Mai bis 4. Juni 2023 beim FIBA 3×3 World Cup in Wien. Mit dabei sind sowohl die Damen- als auch die Herren-Nationalmannschaft des DBB. „Wir sind wieder mal mit Damen und Herren bei der WM. Darauf können wir als Verband erstmal schon stolz sein. Jetzt geht es darum, dass wir beide Teams bestmöglich vorbereiten und unser Potenzial bei dem Turnier voll ausschöpfen“, sagt 3×3-Disziplinchef Matthias Weber.

Jeweils 20 Teams gehen in beiden Kategorien an den Start. Die Gruppenkonstellation für die WM in der historischen Hauptstadt Österreichs steht fest.

Die Zusammensetzung der jeweils vier Fünfergruppen gab die FIBA in Wien bekannt. Die Gruppensieger stehen im Viertelfinale, während die Plätze zwei und drei in einem Play-in-Game um den Einzug in die Runde der letzten acht spielen.

„Extrem ausgeglichene Gruppe“

Die 3×3-Damen treffen in Pool B auf Japan, Polen, Ägypten und das beste Team der ausstehenden Qualifikation. 3×3-Disziplinchef Matthias Weber rechnet an dieser Stelle mit einer Teilnahme von Australien oder der Tschechischen Republik.

„Das ist eine extrem ausgeglichene Gruppe. Japan ist schnell, technisch gut und tritt mit viel Spielwitz auf. Das Spiel der Polinnen ist von großer Physis geprägt und auch Ägypten ist keineswegs zu unterschätzen. Das ist eine Gruppe, in der man sich beweisen muss. Natürlich ist es aber unsere Ambition, weiterzukommen und oben mitzuspielen“, so Webers Einschätzung.

„Das ist schon eine Hausnummer“

Für das Herren-Team des DBB geht es in der Vorrunde gegen die europäische Spitze. Serbien hat den Wettkampf bereits fünf Mal gewonnen und auch die Franzosen spielen kontinuierlich um Medaillen. Außerdem dabei: Brasilien, das beim FIBA 3×3 AmeriCup 2022 Silber gewann, sowie der FIBA 3×3 Africa Cup Gewinner des vergangenen Jahres, Madagaskar.

Weber sieht darin eine „Hammergruppe“: „Serbien und Frankreich in einer Gruppe ist schon ein Knaller. Dann als drittes Team noch Brasilien, das in den letzten Jahren immer mit sehr viel Physis an den Start gegangen ist und Erfolge landen konnte. Dazu Madagaskar. Das ist schon eine Hausnummer.“

Alle Gruppen

Damen

Pool A: Frankreich, Niederlande, Spanien, Österreich, Brasilien
Pool B: Deutschland, Japan, Polen, Ägypten, TBD
Pool C: USA, Kanada, Mongolei, Ungarn, TBD
Pool D: Litauen, China, Rumänien, Italien, TBD

Herren

Pool A: Serbien, Frankreich, Deutschland, Brasilien, Madagaskar
Pool B: USA, Lettland, Österreich, Australien, TBD
Pool C: Litauen, Belgien, Polen, Puerto Rico, TBD
Pool D: Niederlande, Mongolei, Schweiz, Japan, TBD

Die Medaillengewinner*innen sind automatisch für das Olympische Qualifikationsturnier für Paris 2024 qualifiziert.