Die europäischen Mitgliedsverbände der FIBA haben sich an diesem Samstag zur jährlichen Generalversammlung (General Assembly) in Berlin versammelt. Ein wichtiges Event im FIBA ​​Europe-Kalender.

Als Ehrengäste waren FIBA-Präsident Horacio Muratore, FIBA-Generalsekretär und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees, Patrick Baumann, sowie der Präsident von FIBA Afrika, Hamane Niang, zugegen. Zum ersten Mal begrüßte die Versammlung eine Delegierte aus Großbritannien, das die Einzelverbände von England, Schottland und Wales ersetzt hat.

Der Präsident des Deutschen Basketball Bundes, Ingo Weiss (Foto oben ), gleichzeitig auch FIBA-Schatzmeister, begrüßte die Delegierten. In seiner Rede betonte er, welch´ eine Freude es sei, die Basketballfamilie in der deutschen Hauptstadt begrüßen zu dürfen. Den ehemaligen FIBA-Schatzmeister Manfred Ströher begrüßte er besonders und ließ ihm eine besondere Anerkennung zukommen.

„Zum ersten Mal seit 53 Jahren kehrt die General Assembly der FIBA ​​Europe nach Berlin zurück. Es ist etwas ganz Besonderes, dass Manfred Ströher seither an jeder General Assembly teilgenommen hat. Niemand kennt Basketball und seine Geschichte besser als Manfred, und wir sind dankbar für all seine Beiträge zum Basketball in Deutschland und weltweit“, sagte Weiss.

Bei seiner Ansprache sprach FIBA-Präsident Horacio Muratore über die jüngsten positiven Veränderungen in der Basketballlandschaft: „Im Jahr 2014 haben wir Veränderungen in der Governance der FIBA ​​eingeführt und neue Ziele vorgestellt. Der jüngste Mid-Term-Kongress in Hongkong hat bewiesen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um all diese Ziele zu erreichen. ´One FIBA´ ist heute wichtiger denn je. Der Beitrag jeder FIBA-Zone und jeder nationalen Föderation ist für die Entwicklung von Basketball weltweit von größter Bedeutung, sei es an der Basis, bei 3×3 oder beim neuen FIBA-Kalender- und Wettkampfsystem ab 2017. Die FIBA vertraut ihren Verbänden und wird sie auch in dieser neuen Ära unterstützen.“

In seiner Rede erinnerte FIBA ​Europe-Präsident Turgay Demirel die Delegierten an ein weiteres Jahr voller europäischer Basketball-Erfolge: „2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den europäischen Basketball. Der Erfolg der europäischen Nationalmannschaften bei den großen Meisterschaften hat gezeigt, dass sie zu den stärksten gehören. Serbien und Spanien ragen heraus, da sie sowohl bei den Damen als auch bei den Herren Medaillen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewinnen konnten.“

„Die FIBA EuroBasket 2017 wird wieder von vier Ländern ausgerichtet. Die Gastgeber Finnland, Israel, Rumänien und die Türkei sind leidenschaftliche Basketballnationen. Ihre Bemühungen versprechen eine weitere erfolgreiche Veranstaltung, die High-Level-Basketball bieten wird. Wir sind stolz ein Teil davon zu sein.“

Demirel betonte auch die positive Entwicklung im europäischen Jugendbasketball und fügte hinzu: „Unsere Bemühungen und Investitionen in die Basis unserer Sportart in den vergangenen Jahren zeigen Ergebnisse, auf die wir sehr stolz sind. In diesem Sommer werden zum ersten Mal alle unsere 50 Mitgliedsverbände an den 16 europäischen Jugendmeisterschaften teilnehmen.“

FIBA Executive Director Europe, Kamil Novak, die verschiedenen Vorsitzenden der Kommissionen sowie Walter Pfaller, der Präsident der europäischen Zone des Internationalen Rollstuhl-Basketball-Verbandes (IWBF), präsentierten den Delegierten ihre Jahresberichte. Die Sitzung schloss mit der Entscheidung, die nächste General Assembly 2018 in Zypern abzuhalten.

Original-Pressemitteilung in Englisch auf FIBA.com.

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