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Jessika Schiffer, Jenny Strozyk, Leonie Fiebich, Merit Brennecke und Luisa Geiselsöder verschliefen den Start und waren noch gar nicht richtig auf dem Feld, als Szittya nach zwei Pässen „ins Nichts“ eine frühe Auszeit nahm (0:4, 3.). Die Aufregung war offensiv allgegenwärtig, aber die Französinnen konnten daraus kaum Kapital schlagen. Erst nach fünf Minuten erzielte Schiffer die ersten deutschen Punkte (2:4). Sicherheit gab das aber nicht, denn die DBB-Mädchen setzten fortan Würfe aus aussichtsreichsten Positionen daneben, konnten sich aber wenigstens auf eine erneut starke Defense stützen (5:6, 7.). Elea Gaba schaffte nach acht Minuten die erste Führung für die DBB-Auswahl, die aber nach dem ersten Viertel keinen Bestand hatte, da man sich noch zwei französische Dreier einfing (9:12).
Offensiv lief auch zu Beginn des zweiten Viertel nichts zusammen im deutschen Spiel bzw. wurden Chancen über Chancen vergeben (9:15, 13.). Nun musste man sich fragen, wie das DBB-Team mit einer solchen – in diesem Sommer ungewohnten – Situation zurechtkommen würde. Frankreich agierte alles andere als stark, aber die Unsicherheit hatte die deutschen Mädchen fest im Griff (13:19, 16.). Es fehlte die Leichtfüßigkeit, es fehlte die Körpersprache, es fehlten einfach mal ein paar gelungene Aktionen, die Deutschland ins Spiel gebracht hätten. Der Halbzeitstand von 16:19 zeigt, wie groß die Nervosität auf beiden Seiten war.
Schiffer traf den ersten deutschen Dreier in der 22. Minute. Sollte das die Initialzündung sein? Wieder war es Gaba, die Deutschland in Führung brachte (23:21, 25.), wieder konterten die Französinnen mit einem Dreier. Es war eine pure Nervenschlacht, nicht schön zum Ansehen, aber ungemein spannend (25:27, 29.). Mit weniger als 30 Prozent Wurfquote und schon mit 17 Ballverlusten quälten sich die deutschen Korbjägerinnen durch das Spiel (25:29, 30.).
Fiebich glich zum 29:29 aus, Geiselsöder besorgte dass 31:29 (32.). Aber wieder war Frankreich per Dreier zur Stelle, und das gleich zweimal in Folge: 31:35 (33.). Geiselsöder und Strozyk „reparierten“ umgehend (37:35, 35.), es wurde dramatisch. Beide Teams mobilisierten die letzten Kräfte, Geiselsöder trug Deutschland jetzt fast alleine (41:39, 2´26). Fiebich traf 148 vor dem Ende zwei Freiwürfe (43:39), es schien ein spätes Happy End zu nehmen. Frankreich kam 19 Sekunden vor Schluss zum Ausgleich, Deutschland hatte den letzten Angriff. Schiffer wurde eine Sekunde vor dem Ende beim Dreier gefoult und verwandelte den letzten der drei Freiwürfe. Der Rest war Jubel pur!!!!!
„Wir sind überglücklich und Glück gehörte heute natürlich auch dazu. Es war Kampf pur mit vielen Emotionen, beide Teams waren am Ende sehr müde. Wir haben im deutschen Basketball Geschichte geschrieben, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Morgen haben wir noch eine Aufgabe zu erledigen“, meinte ein strahlender Bundestrainer.
Für Deutschland spielten:
Marja Wucherer (TG 48 Würzburg / Main Sharks Würzburg), Tessa Strompen (Eintracht Braunschweig / Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Julia Förner (DJK Brose Bamberg, 1), Jenny Strozyk (Herner TC, 4), Nina Rosemeyer (Wolfpack Wolfenbüttel / Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Emily Bessoir (TS Jahn München, 4), Leonie Fiebich (DJK Landsberg / TS Jahn München, 4), Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels, 20), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz, 4), Merit Brennecke (Wolfpack Wolfenbüttel / Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Emily Kapitza (SG Schramberg / USC Freiburg, 1), Jessika Schiffer (Rhöndorfer TV / Dragons Rhöndorf, 6).
Weitere Infos, Ergebnisse, Tabellen, Fotos, Videos und Statistiken unter http://www.fiba.com/europe/u16women/2016/