Am vierten Spieltag des European Youth Olympic Festival in Banska Bystrica/Slowakei unterliegen die Jungen von Head Coach Marius Huth im Halbfinale der Mannschaft aus Litauen mit 81:94 (24:16, 16:26, 25:30, 16:22), die U16-Mädchen von Bundestrainer Stefan Mienack müssen sich Slowenien mit 34:48 (4:8, 11:12, 13:10, 6:18) ebenfalls geschlagen geben.

U16-Jungen

Im Halbfinale waren die Litauer eine Nummer zu groß. Morgen geht es um 14 Uhr für die Mannschaft von Marius Huth um die Bronze Medaille im Spiel gegen Slowenien.

Marius Huth: „Letztendlich verdiente, aber aus meiner Sicht eine unnötige Niederlage gegen eine sehr starke litauische Mannschaft. Wir haben uns insgesamt zu sehr von der Physis beeindrucken lassen. Das liest sich auch in den Zahlen. Die Litauer haben 26 Offensivrebounds geholt gegenüber 13 auf unserer Seite. Zudem haben wir mit 23 Turnover auf dem Level einfach zu viele gemacht. Trotzdem haben wir auch in diesem Spiel phasenweise wieder sehr guten Basketball gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir lange deutlich geführt, sind dann aber in die zweiten Halbzeit mit einem 9:0 Lauf gegen uns gestartet. Der hat das Spiel dann etwas deutlicher gemacht. Aus meiner Sicht eine vermeidbare Niederlage, aber das sind genau die Spiele, die wir in unserer Entwicklung brauchen und die uns extrem weiter helfen werden. Jetzt heißt es kurz ärgern und dann Konzentration und Fokus für morgen finden und probieren mit einer Medaille aus diesem Turnier zu gehen. Was auch ein sehr guter Erfolg wäre.“

Für Deutschland spielten:

Christian Anderson (Lovett School/USA, 17), Joel Cwik (BBU’01, 1), Amon Levi Dörries (ALBA Berlin, 0), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 6), Keenan Garner (1. FC Kaiserslautern, 10), Jack Kayil (ALBA Berlin, 12), Ivan Kharchenkov (FC Bayern München, 11), Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA, 0), Roy Krupnikas (EBC Rostock, 0), Jordan Müller (BBU’01, 5), Eric Reibe (BBU’01, 11), Jonas Zilinskas (Brose Bamberg/FC Baunach 1911, 8).

Declan Duru.
Foto: Team D
Chanel Ndi.
Foto: Team D

U16-Mädchen

Nach einem Tag Pause ging es am heutigen Freitag gegen die Mannschaft aus Slowenien, der man sich letztlich geschlagen geben musste. Morgen erwartet die deutsche Mannschaft die Slowakei im Spiel um Platz sieben.

Stefan Mienack: „Heute ging es gegen Slowenien, die auch Gegner in unserer Gruppe bei der anstehenden U16-EM sein werden. Wir konnten bis zur Mitte des vierten Viertels das Spiel offen gestalten. Dann ist uns so ein bisschen die Luft ausgegangen und wir konnten so dem Druck nicht mehr richtig stand halten. In den letzten fünf Minuten sind wir eingebrochen. Zusätzlich hatten wir heute einen rabenschwarzen Tag, was die Wurfquoten angeht. Wir wissen, dass das nicht das Niveau ist, was es Bedarf um in einem Länderspiel als Team erfolgreich zu sein. Wir müssen jetzt morgen um neun Uhr gegen die Slowakei ran und dann schauen wir, was wir an Erfahrung aus dem morgigen Spiel herausziehen können. Gerade auch um nach vorne zu blicken für die weitere Vorbereitungsphase. Wir befinden uns jetzt in einem Prozess, den wir zusammen durchschreiten müssen.“

Für Deutschland spielten:

Julijana Blazic (TuS Lichterfelde, 10), Mia Briesemeister (TuS Lichterfelde, 0), Karla Busch (USV Braunschweig, 4), Chloé Emanga Noupoue (BSG Basket Ludwigsburg, 0), Rosalie Esser (ALBA Berlin, 0), Lisa Hoffmann (SC Rist Wedel, 2), Johanna Huppertz (TG Neuss Tigers, 7), Sophia Müller (Citybasket Recklinghausen, 0), Chanel Ndi (TG Würzburg, 9), Paula Paradzik (USC Freiburg, DNP), Lisanne Räwer Tanguep (TSG Reutlingen, 0), Lola Stamenkovic (BSG Basket Ludwigsburg, 2).