Nach dem Sieg über die Türkei bezwangen die Jungen am Dienstag auch die kroatische Mannschaft mit 98:83 (23:17, 23:18, 23:24, 29:24) und machen somit frühzeitig den Halbfinaleinzug klar. Die U16-Mädchen verlieren ihr zweites Spiel gegen Belgien 52:65 (7:10, 16:17, 16:19, 13:19) und treffen am heutigen Mittwoch auf Finnland, die ebenfalls zwei Niederlagen mitbringen.

U16-Jungen

Auch gegen die kroatische Mannschaft konnten sich die Jungen schnell einen Vorsprung erarbeiten. Die Freiwurfquote, welche Trainer Marius Huth beim Spiel gegen die Türkei noch bemängelt hatte, ließ sich deutlicher besser sehen (23/33 | 13/34 vs TUR) und auch am Brett zeigte die Mannschaft ihre Rebound-Stärke (48:41).

Marius Huth zum Spiel: „Die Pflichtaufgabe und der frühzeitige Einzug ins Halbfinale sind erfüllt. Die Kroaten waren uns aus zwei Testspielen in Kienbaum bereits bekannt und wir wussten ein bisschen, was uns erwartet. Wir hatten die zwei deutlichen Siege gegen Kroatien im Hinterkopf. Das hat uns, in Führung liegend, ab und zu leicht den Fokus verlieren lassen. Der Sieg war jedoch nie in Gefahr. Wir haben eine sehr gute Transition gespielt, 35 Minuten gut den Rebound kontrolliert, hatten zwar ein paar zu viele Ballverluste, aber trotzdem war es eine sehr gute Leistung, auf die wir weiter aufbauen können. Morgen haben wir mit Frankreich, die wir auch aus zwei Vorbereitungsspielen kennen, einen sehr harten Gegner um den Gruppensieg. Das ist wieder eine Möglichkeit, als Mannschaft einen Schritt nach vorne zu machen und als Gruppensieger ins Halbfinale zu gehen.“

Für Deutschland spielten:

Christian Anderson (Lovett School/USA, 12), Joel Cwik (BBU’01, 12), Amon Levi Dörries (ALBA Berlin, 7), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 19), Keenan Garner (1. FC Kaiserslautern, 11), Jack Kayil (ALBA Berlin, 7), Ivan Kharchenkov (FC Bayern München, 14), Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA, 0), Roy Krupnikas (EBC Rostock, 4), Jordan Müller (BBU’01, 2), Eric Reibe (BBU’01, 6), Jonas Zilinskas (Brose Bamberg/FC Baunach 1911, 4).

Declan Duru war mit 19 Punkten maßgeblich am Sieg beteiligt.
Foto: Team D
Mund abwischen und gegen Finnland besser machen.
Foto: Team D

U16-Mädchen

Die Mädchen mussten sich auch dem Gegner aus Belgien geschlagen geben. Sie schaffen es nicht ihre Wurfquote zu verbessern und verpassen somit den Einzug ins Halbfinale.

Stefan Mienack: „Wir haben es nicht geschafft vorne zusammen als Team unsere Vorteile herauszuspielen und defensiv hat uns die Kompaktheit gefehlt. Wir müssen sowohl besser 1 gegen 1 verteidigen als auch in einzelnen Sequenzen besser als Team verteidigen. Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir müssen uns jetzt auch unserer Leistung stellen, die wir in den ersten zwei Spielen absolviert haben, um als Team hier einen Schritt nach vorne zu machen.“

Für Deutschland spielten:

Julijana Blazic (TuS Lichterfelde, 3), Mia Briesemeister (TuS Lichterfelde, 1), Karla Busch (USV Braunschweig, 0), Chloé Emanga Noupoue (BSG Basket Ludwigsburg, 15), Rosalie Esser (ALBA Berlin, 0), Lisa Hoffmann (SC Rist Wedel, dnp), Johanna Huppertz (TG Neuss Tigers, 12), Sophia Müller (Citybasket Recklinghausen, 6), Chanel Ndi (TG Würzburg, 12), Paula Paradzik (USC Freiburg, 1), Lisanne Räwer Tanguep (TSG Reutlingen, 2), Lola Stamenkovic (BSG Basket Ludwigsburg, 0).