Die 3×3-Damen des DBB bleiben bei den European Games in Minsk in der Erfolgsspur. Auch die beiden Vorrundenspiele gegen Ungarn und gegen die Tschechische Republik konnten Sonja Greinacher (2.v.re.), Ama Degbeon (2.v.li.), Satou Sabally (li.) und Svenja Brunckhorst (re.) fĂŒr sich entscheiden. Gegen Ungarn gab es einen 19:9-Erfolg, gegen die Tschechinnen setzten sich die DBB-Akteurinnen nach hartem Kampf mit 21:14 durch. Damit haben sie sich als Gruppensieger fĂŒr das Viertelfinale am kommenden Montag, 24. Juni 2019, ab 12.00 Uhr qualifiziert.

In der Partie gegen die stark eingeschĂ€tzten Ungarinnen legten die DB-Damen den Grundstein fĂŒr den klaren Erfolg durch einen hervorragenden Start. Von Beginn an stellten die Deutschen klar, wer das Spiel dominiert (6:0, 2.). Sabally eröffnete den Punktereigen bereits nach acht Sekunden und Ungarn gelang erst nach drei Minuten der erste Punkt zum 7:1. Deutschland blieb eindeutig tonangebend, ließ den Gegner aber in den folgenden Minuten etwas besser ins Spiel. Erst als es beim 13:7 (8.) etwas brenzlig wurde, zog die DBB-Auswahl wieder an und brachte den Erfolg und damit die vorzeitige Qualifikation fĂŒr das Viertelfinale sicher ins Ziel (Stats).

„Wir haben uns im Zusammenspiel noch einmal gesteigert, wollten die Missmatches ausnutzen. Das hat gut geklappt. Jetzt sind wir jetzt sehr stolz auf das Geleistete und wollen unbedingt weiter erfolgreich im Turnier sein. Eines unser Ziele ist es, das beste Rebounding-Team im Turnier zu sein und das sah schon gut aus“, freute sich 3×3-Disziplinchef Matthias Weber nach dem Sieg.

Gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Tschechinnen sahen sich die Deutschen nach der 1:0-FĂŒhrung von Greinacher mit 1:3, 2:4 und sogar 4:8 im Hintertreffen (3.). Doch die in der ersten HĂ€lfte des Spiels ĂŒberragende Sabally „reparierte“ den RĂŒckstand und bekam dann tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung ihrer Mitspielerinnen. Degbeon besorgte beim 9:8 (5.) die erste FĂŒhrung, auch Brunckhorst und Greinacher punkteten, aber auch beim 13:12 (6.) stand die Partie noch auf der Kippe. Dann gelang der Run zum 18:12 (9.) und es war Sabally mit einem Zweier, die den Sack zum 21:14 zu machte (Stats).

„Das war der stĂ€rkste Gegner bisher. Wir habern insgesamt die DistanzwĂŒrfe zu schwach verteidigt, aber immer weiter gemacht und unser Game am Ende souverĂ€n durchgesetzt. Die Mannschaft ist stolz und will jetzt mehr“, blickt Weber schon auf den Montag voraus.

Sport1 berichtet live von den European Games und zeigt auch die 3×3-Konkurrenz.