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Alles, was im finnischen Basketball Rang und Namen hat, steht im Aufgebot von Headcoach Henrik Dettmann. Petteri Koponen (Foto oben, Khimki Moskau) und Erik Murphy (SIG Strasbourg) sind dabei die international wohl bekanntesten Akteure. Die führen ein finnisches Team an, das sich in diesem Sommer ausnahmsweise einmal nicht für die kontinentalen Titelkämpfe qualifizieren muss, da man als einer der vier Ausrichter (Türkei, Israel, Rumänien und Finnland) automatisch bei der EuroBasket 2017 dabei ist.
In Deutschland am geläufigsten sind neben dem Trainer, der von 1997 bis 2003 die deutsche Nationalmannschaft als Bundestrainer betreute und mit ihr bei der WM 2002 in Indianapolis die Bronzemedaille gewann, Shawn Huff (Foto unten, zuletzt bei den MHP RIESEN Ludwigsburg), Mikko Koivisto (2014/2015 bei den Skyliners Frankfurt) und der Neu- Crailsheimer Tuukka Kotti, der den deutschen Erstligisten mit seiner Routine unter den Körben unterstützen soll.
Das vielversprechendste „Projekt“ im finnischen Kader heißt allerdings Lauri Markkanen. 19 Jahre jung, 2,13 Meter groß und von vielen Expertenmedien bereits jetzt als sicherer NBA-Akteur vermeldet, gibt in diesem Sommer nach einer hervorragenden U18-Europameisterschaft 2015 (18,2 Punkte im Schnitt) sein Debüt bei den „Großen“. Markkanen wird in der kommenden Saison für die Arizona Wildcats in der nordamerikanischen Collegeliga NCAA auflaufen. „Dort wird er nur ein Jahr bleiben und dann direkt in die NBA“, lautet die Meinung besagter Experten.
In jedem Fall wird Dettmann wieder eine schlagkräftige und unangenehm zu spielende Mannschaft aufs Parkett schicken. Ein Jahr vor der Heim-EM haben die Spiele für die Finnen eine hohe Bedeutung. Seit Jahren ziehen die Finnen förmlich durch Europa, brechen einen Zuschauerrekord nach dem anderen und wären langsam einmal fällig für einen größeren Erfolg.
Alle drei Gegner der deutschen Mannschaft beim ERGO Supercup, den Deutschland bislang viermal gewinnen konnte, nahmen an der EuroBasket 2015 teil, und zwar allesamt in der Vorrundengruppe in Montpellier. Die erneut von tausenden Fans begleiteten Finnen (87:97 Frankreich, 66:79 Israel, 81:79 Russland, 88:59 Bosnien und Herzegowina, 65:78 Polen) schieden im Achtelfinale mit 81:94 gegen Serbien aus.
Wirft man einen Blick auf die Länderspiele mit Finnland, stellt man eine positive Bilanz fest. Gegen Finnland gab es bisher 17 Siege bei 15 Niederlagen, zuletzt traf man sich beim 74:67-Erfolg der deutschen Mannschaft am 27. Juli 2014 in Leipzig.
Kader Finnland
Mikko Koivisto, 194 cm, 18.04.1987, Guard, free agent
Shawn Huff, 198 cm, 05.05.1984, Guard/Forward, Le Portel (FRA)
Gerald jr Lee, 208 cm, 23.11.1987, Forward/Center, free agent
Sasu Salin, 191 cm, 11.06.1991, Guard, CB Gran Canaria (ESP)
Tuukka Kotti, 205 cm, 18.03.1981, Forward/Center, Crailsheim Merlins (GER)
Petteri Koponen, 194 cm, 13.04.1988, Guard, BC Khimki (RUS)
Matti Nuutinen, 200 cm, 06.05.1990, Forward, Chorale Roanne (FRA)
Carl Lindbom, 206 cm, 10.11.1991, F Helsinki Seagulls (FIN)
Lauri Markkanen 211 22.05.1997 Forward, Arizona Wildcats (NCAA, USA)
Antto Nikkarinen, 185 cm, 01.03.1991, Guard, Helsinki Seagulls (FIN)
Joonas Cavén, 211 cm, 09.01.1993, Forward, Tampereen Pyrintö (FIN)
Roope Ahonen, 187 cm, 12.06.1990, Guard, free agent
Antti Kanervo, 192 cmm, 12.04.1989, Guard, Chorale Roanne (FRA)
Jamar Wilson, 185 cm, 22.02.1984, Guard, free agent
Alexander Madsen, 207 cm, 26.01.1995, Forward, Kouvot, Kouvola (FIN)
Erik Murphy, 208 cm, 26.10.1990, Forward, SIG Strasbourg (FRA)
Shawn Hopkins, 195 cm, 09.05.1995, Forward, Troy State Trojans (NCAA, USA)
Oskar Michelsen, 204 cm, 24.05.1995, Forward, Davidson Wildcats (NCAA, USA)
Alex Murphy, 206 cm, 03.06.1993, Forward, Florida Gators (NCAA, USA)
Juho Nenonen, 202 cm, 12.09.1987, Forward, Ciclista Olimpico de la Banda (ARG)
Anton Odabasi, 206 cm, 08.08.1995, Forward, free agent