„Erfurt ist eine Stadt des Sports und da passt Basketball perfekt!“ sagte Kathrin Hoyer, Sport-Beigeordnete der Landeshauptstadt Erfurt, heute bei der Pressekonferenz zum Basketball-Länderspiel der Herren am 5. August gegen Belgien in der Messe Erfurt. Neben Hoyer gaben den Medienvertreterinnen und Medienvertretern im Erfurter Rathaus DBB-Vizepräsident Armin Andres (2. v. li.), Co-Bundestrainer Henrik Rödl (li.) und Wolfgang Heyder (re.), Leiter Sport der Oettinger Rockets, Auskunft.

„Länderspiele sind immer eine tolle Sache für eine Stadt und bringen viel Aufmerksamkeit. Erfurt hat Basketball ja wie ein Geschenk bekommen und es sehr dankbar angenommen. Basketball … das ist emotional und leidenschaftlich, aber auch sehr familiär. Wir sind stolz, dass das erste Basketball-Länderspiel in Thüringen hier in Erfurt stattfinden wird. Beim Start der EM-Vorbereitung wird ein großer Fokus auf Erfurt liegen“, fuhr Hoyer fort.

„Unser Dank geht an den DBB. Basketball ist neu hier, da hat das Länderspiel eine enorme Bedeutung. Wir wollen hier ankommen und der Auftritt der DBB-Herren ist ein tolles Mittel zur Entwicklung. Ich gehe von einem vollen Haus und von toller Stimmung aus“, meinte Heyder, der zudem bekräftigte, dass man „den deutschen Basketball fördern“ möchte.

Andres nannte vor allem drei Gründe für die Vergabe des Länderspiels nach Erfurt: „Erstens zeigt sich die Stadt Erfurt sehr engagiert im Sport und sehr offen für Neues. Zweitens ist es der positiven Hartnäckigkeit von Wolfgang Heyder zu verdanken, dass wir nach Erfurt kommen und drittens unterstützt der DBB diese Region sehr gerne in der positiven Entwicklung, die den Basketball hier wirklich enorm voranbringt. Die ganze Region ist auf dem Vormarsch!“

Rödl gratulierte den Rockets zunächst zum Aufstieg in die BBL und zum eingeschlagenen Weg mit vielen jungen deutschen Spielern antreten zu wollen. „Das ist ein ambitionierter Plan, dem der DBB natürlich sehr positiv gegenübersteht. Mit der Nationalmannschaft zeigen wir uns gegen Belgien das erste Mal nach dem ersten Trainingslager. Da wird jeder Spieler hochmotiviert sein. Der Gegner ist zwar nicht absolute europäische Spitze, aber von sehr guter Qualität. Wir müssen uns zu dem Zeitpunkt aber auf uns fokussieren und die Dinge aufs Feld bringen, die wir im Training erarbeitet haben.“

Das Team sei trotz seiner Jugend bereits etwas gewachsen, auch die Spieler in ihren Vereinen hätten sich positiv entwickelt. „Es wird spannend sein zu sehen, wie weit diese Entwicklung schon vorangeschritten ist und wie wir uns hier in Erfurt präsentieren werden“, so Rödl abschließend.