Auch DBB-Nationalspielerin Emma Stach hatte in diesen Tagen wie so viele ihrer „Kolleginnen“ und „Kollegen“ im Ausland eigentlich anderes vor. Sie war vor der Saison in die ungarische Liga zu PINKK Pécsi gewechselt und sorgte dort mit starken individuellen Werten für Furore, auch wenn es für das Team nicht so gut lief. Doch ebenso abrupt wie in der DBBL wurde die Saison in Ungarn für beendet erklärt. Seit vergangenem Dienstag ist Emma Stach wieder in heimischen Gefilden. Wr haben mit ihr gesprochen:

Wie geht es dir aktuell?
Gut. Ich bin seit Dienstag wieder in Deutschland. Die ungarische Liga hat auch – wie in Deutschland – beschlossen, dass die Liga beendet ist. Es gibt keinen Meister und keine Absteiger. Ich finde, das war die richtige Entscheidung von der Liga, dass die das so gehandlet haben. Ich hatte einen sehr stressigen Trip zurück nach Deutschland. Mein Flieger war fünf Stunden verspätet und ich bin dann nach Berlin geflogen, dann musste ich noch nach Hamburg, also alles nicht so einfach. Ich bin total froh wieder in Deutschland zu sein.

Wie ist die Situation bezüglich des Corona-Virus in Ungarn?
In Ungarn war es nicht soo panisch wie hier, aber man hat schon gemerkt, dass nach und nach alle immer aufgeregter geworden sind. In Ungarn waren noch nicht so viele Infizierte wie jetzt in Deutschland, aber das wird sich bestimmt noch ändern. Da ist es dann doch beruhigender, wenn man wieder in Deutschland bei seiner Familie ist.

Wie ist dein Tagesablauf? Wie hälst du dich fit?
Ich habe mich so gut wie möglich fit gehalten. Alle Krafträume und Hallen waren natürlich auch geschlossen, aber es gibt ja ganz viele Workouts, die man machen kann. Vom Klub gab es ja auch kein Training mehr. Ich werde jetzt hier weiter trainieren und mich fit halten. Es gibt ja ganz viele andere Möglichkeiten. Mein Bruder ist Fußballer, meine Schwester auch Basketballerin, da macht es natürlich noch einmal mehr Spaß, zusammen zu trainieren. Wir sind zuhause und halten uns so gut es geht von Leuten fern.