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Von einem „Duell der Enttäuschten“ war nichts zu spüren, beide Teams gingen voll motiviert in die Partie. 10:4 lag Deutschland – ohne den angeschlagenen Haris Hujic – nach acht Punkten von Wagner und einem sehenswerten „alley oop“ von Wagner auf Lukas Wank (Foto unten) vorne (3.). Wagner war nicht zu bremsen, aber man sammelte einige Fouls zu viel ein (12:8, 5.). Der 213 cm Center der Litauer, Birutis, kam jetzt besser ins Spiel, David Krämer war jedoch per Dreier zur Stelle (19:14, 7.). Nur wenige Augenblicke später hatten die Balten die Führung übernommen, da die transition defense der DBB-Auswahl nicht funktioniert hatte (19:21, 8.). Nach dem ersten Viertel musste sich vor allem die Defense des DBB-Teams verbessern (22:25).
Litauen war jetzt eindeutig spielbestimmend (22:30, 12.), bei Deutschland ging nicht viel zusammen. Da tat der Dunking von Karim Jallow gut (13.). Man bekam aber keinen richtigen Zugriff auf das Spiel und versuchte es zu sehr mit dem Kopf durch die Wand (24:35, 14.). Wank netzte einen wichtigen Dreier und auch Wagner traf nun wieder: 29:35 (15.). Litauen antwortete ebenfalls von jenseits der 6,75 m Linie und wirkte in dieser Phase sehr abgeklärt. Geduldig spielte der Gegner gute Wurfchancen heraus und verwandelte hochprozentig (29:41, 17.). Georg Beyschlag hielt sein Team per Dreier in Reichweite und auch Niklas Kiel war von weit draußen erfolgreich: 35:41 (19.). Doch immer wieder brachten Fouls den Litauern leichte Punkte an der Freiwurflinie (35:45, 20.).
Der Start ins dritte Viertel misslang den ING-DiBa-Korbjägern, die förmlich überrumpelt wurden (37:52, 22.). Wagner hielt energisch dagegen, erhielt aber nicht genügend Unterstützung. Außerdem wurden Litauen zu viele Rebounds gestattet und man agierte zu ungeduldig (39:55, 25.). Den berühmten Schritt schneller waren die Balten in diesen Minuten häufig (47:62, 27.). Nach 30 Minuten konnte man kaum noch an ein deutsches Comeback glauben (49:68).
Die DBB-Auswahl versuchte noch einmal alles, aber an diesem Tag war kein Kraut gegen Litauen gewachsen (51:74, 32.). Die Nordosteuropäer hatten immer die passende Antwort, auch auf den Dreier von Karim Jallow zum 60:76 (34.). Beim 60:81 (35.) war das Spiel scheinbar entschieden. Das DBB-Team steckte dennoch nicht auf und zeigte eine tolle Moral (68:83, Dreier Krämer, 37.; 70:83, Jallow, 38.; 73:83, Dreier Krämer, 39.; 75:83, Jallow, ´51; 77:83, Wagner, ´37; 79:83, Freudenberg, ´15; 81:83, Freudenberg, ´5). Der sensationelle Schlussspurt kam aber leider zu spät.
„Das Spiel war defensiv schwierig, da haben wir die Partie verloren. Es ist sicher positiv, dass wir am Schluss noch einmal so viel Energie aufbringen konnten, aber das hat leider nicht mehr geholfen“, so der Bundestrainer nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS/Juniors Frankfurt), Georg Beyschlag (FC Bayern München, 7), Lucien Schmikale (RÖMERSTROM Gladiators Trier), Karim Jallow (FC Bayern München, 19), Tim Schneider (ALBA Berlin/Lok Bernau), Moritz Wagner (University of Michigan/USA, 23), Lukas Wank (s.Oliver Würzburg, 5), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS, 4), Leon Kratzer (s.Oliver Würzburg, 6), Niklas Kiel (FRAPORT SKYLINERS, 3), David Krämer (BB Ulm/Neu-Ulm/ratiopharm ulm/Orange Academy, 14).
Alle Spiele können live auf dem YouTube-Kanal der FIBA verfolgt werden. Alle Informationen zur U20-Europameisterschaft gibt es auf der offiziellen Homepage.