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In der Neuauflage des Endspiels vom Vier-Nationen-Turnier in Wolfenbüttel zu Jahresbeginn nutzten die Deutschen ihre körperlichen Vorteile anfangs sehr gut. Immer wieder ging der Ball unter den gegnerischen Korb, wo meist zumindest ein Foul heraussprang. Landwehr hatte beim 10:2 nach vier Minuten bereits zwei Dreier getroffen, das DBB-Team dominierte auch bei den Rebounds eindeutig. Julia Förner netzte von weit draußen (13:4, 6.), der Start war definitiv gelungen, Auszeit Kroatien. Deutschland blieb überlegen, auch wenn die Partie in den Folgeminuten etwas verflachte (18:8, 9.). Kroatien hatte nach einem Viertel kein Mittel gegen die deutschen Längenvorteile gefunden (20:8).
Konsequent und mit konstantem Erfolg attackierte die DBB-Auswahl den Gegner unter den Brettern (26:8, 13.). Erste kleine Unkonzentriertheiten führten zum 29:15 (14.), Auszeit Deutschland. Der Schwung war raus aus dem deutschen Spiel und auch in der Defensive gab es zu viele Lücken (33:21, 17.), Mienack nahm direkt noch eine Auszeit. Der Vorsprung blieb trotz der leichten Schwächephase auch zur Pause zweistellig, aber Kroatien war eindeutig besser im Spiel (41:27, Dreier und drei Freiwürfe Mayer).
Zu Beginn des dritten Viertels verloren die Kroatinnen mit Mia Vuksic eine ihrer besten Spielerinnen durch Verletzung. Förner kassierte ihr drittes Foul, die DBB-Auswahl musste aufpassen. Da kam der Dreier von Mayer genau zum richtigen Moment (44:29, 23.). Fortan änderte sich wenig an der deutschen Dominanz, kaum etwas sprach für ein Comeback der Kroatinnen (51:31, Dreier Emily Bessoir, 27.). Nach einem weiteren Dreier von Bessoir zum 56:32 nach 30 Minuten war die Begegnung endgültig entschieden.
Das DBB-Team blieb weitgehend fokussiert (64:36, 35.) und dürfte in dieser Verfassung durchaus Chancen auf eine ganz vordere Platzierung besitzen. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung scheinen die DBB-Mädchen zum richtigen Zeitpunkt bereit zu sein. Mienack setzte alle zwölf Spielerinnen ein.
„Wir haben heute eine sehr gute Mannschaftsleistung geboten. Von Beginn an waren wir total fokussiert. Im zweiten Viertel haben wir ein bisschen nachgelassen und in der Halbzeit dann noch einige Dinge defensiv verändert. Letztlich konnten wir unsere Stärke am Korb und beim Rebound ausspielen und die Bretter dominierern. Jetzt haben wir es in eigener Hand den Gruppensieg zu sichern und uns dadurch in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Für heute bin ich sehr zufrieden, aber es wird noch ein ganz harter Weg“, meinte der Bundestrainer anschließend.
Für Deutschland spielten:
Pauline Mayer (USC Freiburg, 14), Kim Siebert (DJK Brose Bamberg, 3), Leyla Öztürk (TuS Lichterfelde, 4), Julia Förner (DJK Brose Bamberg, 6), Marla Ruf (TCV Speyer, 4), Emily Bessoir (TS Jahn München, 7), Nina Rosemeyer (Wolfpack Wolfenbüttel, 5), Marie Reichert (BC Marburg/Team Mittelhessen, 4), Magdalena Landwehr (DJK Brose Bamberg, 14), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz, 8), Meret Kleine-Beek (TuS Licherfelde, 5), Katharina Schenk (TSV Nördlingen, 4).
So geht es weiter bei der EM:
So. 6.08.2017, 18.30 Uhr Deutschland – Tschechische Republik
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