In der Woche vom 14. bis 18. November 2022 fand die zweite Auflage der Basketball-Grundschulwoche des DBB statt. Fast 16.000 Kinder an 104 Grundschulen konnten sich über Aktionspakete mit insgesamt mehr als 1.000 Minibällen, Stationskarten, Stempeln, Bannern und Aufklebern freuen. Darüber hinaus wurden über 6.000 Spielabzeichen in Bronze an die teilnehmenden Schulen verteilt. Erstmalig wurden gemischte Ballpakete mit Bällen der Größen 4 und 5 verteilt, um speziell auch Kindern aus der ersten Klasse die Teilnahme zu erleichtern. Für die Lehrkräfte an den Grundschulen gab es im Vorfeld einen digitalen Vorbereitungsabend sowie ein umfassendes Paket mit Lehrmaterial des DBB und natürlich das Begleitheft zur Grundschulwoche.

Über 500 Schulen hatten sich bundesweit für ein Aktionspaket beworben, doch auch die Schulen, die kein Paket bekommen haben, konnten 2022 teilnehmen. Alle Materialien zur Durchführung wie Begleitheft, Stationsschilder, Laufkarten und Arbeitsblätter standen zum Download zur Verfügung und auch die Vorbereitungsabende standen diesen Schulen offen. Etliche Schulen machten von dieser Möglichkeit Gebrauch und bekommen nun in der Adventszeit noch ein kleineres Ballpräsent als Anerkennung.

Auf dem Programm standen für jedes Kind dann sechs Stationen aus den Bereichen „Koordination“, „Gesundheit“, „Technik“ und „Spielen“, die die Lehrkräfte aus einem Katalog im Begleitheft auswählen konnten. An vielen Orten wurden sie dabei von Partnervereinen unterstützt.

„2023 eine weitere Auflage“

„Wir konnten eine gute Abdeckung über fast alle Bundesländer erreichen“, freut sich DBB-Vizepräsident Stefan Raid, der selber eine Schule in Hamburg besuchte, um sich ein Bild zu machen. „Die große Nachfrage bestätigt uns in unserem Tun und wir sind froh, dass wir bereits jetzt zusagen können, dass es 2023 eine weitere Auflage geben wird. Das verdanken wir nicht zuletzt der Unterstützung unseres Gesundheitspartners vivida bkk und des FIBA Europe Youth Development Funds“, so der Verantwortliche für Schulsport im DBB-Präsidium weiter.

Die größte Teilnehmendenzahl erzielte die Möwensee-Schule in Berlin-Wedding mit 550 Kindern. Hier fand dann auch der diesjährige zentrale Pressetermin statt. Mit dabei die Geschäftsführerin der Deutschen Schulsportstiftung Friederike Sowislo, die betonte, wie wichtig solche Maßnahmen der Spitzenverbände für den Schulsport sind und wie sehr die Pandemie gerade in dem Bereich noch nachwirkt. Gleichzeitig wies sie auf den gemeinsam mit den Spitzenverbänden entwickelten Grundschulwettbewerb hin, den es im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ seit 2022 gibt.

U15-Head Coach Marius Huth und DBB-Ehrenmitglied Heinz-Michael Sendzik betonten die Rolle der Schule als Start von Basketball-Laufbahnen für Spieler*innen aber auch für Trainer*innen. „Den Einfluss von guten Sportlehrkräften dürfen wir nicht unterschätzen und daher müssen wir alles daransetzen, ihnen dabei zu helfen, unseren Sport im Unterricht vorzustellen und Kindern eine freudvolle Erfahrung damit zu ermöglichen“, so die beiden Berliner unisono.

Für DBB-Schulsportreferent Tim Brentjes beginnt nun die Nachlese, aber das erste Feedback stimmt auch ihn sehr positiv. „Die Rückmeldungen der Schulen sind überragend. Wir haben in der Zusammenarbeit unserer Schulsportkommission und mit den Kolleg*innen von der vivida bkk ein abwechslungsreiches Programm geschaffen, das die Schulen und vor allem die Kinder sehr gut angenommen haben. Wir haben zahlreiche Bilder und Danksagungen bekommen und werden uns auch mit den Anregungen für das nächste Jahr intensiv auseinandersetzen.“