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Wie im gestrigen Spiel gegen Russland startete Deutschland mit Ariel Hukporti (Foto unten), Luc van Slooten (Foto oben), Franz Wagner, Maximilian Begue und Elias Baggette in die Begegnung.
Heute war der erste Korb kein Hukporti-Dunk, sondern ein Dreier von van Slooten, der direkt zu Beginn heiß lief: Seinen drei Punkten ließ er einen starken Drive und einen weiteren Treffer von Downtown folgen. Auch defensiv fand die Mannschaft von Bundestrainer Patrick Femerling mit einem gezogenen Offensivfoul und guten Box Outs einen guten Einstieg in die Partie. Nach vier Punkten von Hukporti direkt am Ring sowie einem Steal und Layup von van Slooten ging Deutschland mit fünf Punkten in Führung. Defense wurde in Offense umgemünzt, was durch den zweihändigen Fastbreak-Slam von Wagner erneut verdeutlicht wurde. Nach zehn Minuten gelang es der deutschen Mannschaft ein Polster von 11 Punkten Vorsprung herauszuspielen.
Zu Beginn des zweiten Viertels passierte dann doch noch der Hukporti-Dunk. Nachdem er seinen eigenen Offensivrebound geholt hatte, setzte er zum zweihändigen Jam an und lies dem Verteidiger nicht den Hauch einer Chance, das Ding zu blocken. Hukporti war auch danach sehr aktiv in der Zone und setzte seine Athletik und Länge clever ein.
Deutschland war das bessere Team und nutzte die körperliche Überlegenheit gegen die Letten gut aus. Vor allem ihre energische Verteidigung, die zu schnellen, einfachen Körben auf der anderen Seite führte, spielte dabei eine große Rolle. Wagner zeigte bei einem der vielen Fastbreaks seine Finesse, indem er per Eurostep dem lettischen Verteidiger auswich und mit der linken Hand abschloss. Zur Halbzeit lag Deutschland klar mit 52:31 in Führung.
Die deutsche Mannschaft kam mit der richtigen Einstellung aus der Kabine. Trotz der hohen Führung ruhte sie sich darauf nicht aus, sondern spielte weiterhin intensiv in der Verteidigung und erarbeitete sich so immer wieder Gelegenheiten, im Break zu punkten. Das gesamte Team investierte viel am defensiven Ende und belohnte sich ein ums andere Mal. Die Letten schienen fast gebrochen, als Maximilian Begue an der Dreierlinie alle Zeit der Welt bekam und in Ruhe den Dreier zum 63:39. Franz Wagner setzte im Anschluss daran noch einen weiteren Dunk der besonders krachenden Sorte drauf. Das Spiel schien gegen Ende des dritten Viertels gelaufen zu sein.
Dieser Eindruck bestätigte sich im Schlussviertel. Deutschland verwaltete den Vorsprung souverän. Besonders die defensive Leistung und die Disziplin, mit der die Mannschaft aufgetreten ist, muss gelobt werden. Daher kann die DBB-Auswahl auf ein erfolgreiches erstes Platzierungsspiel im Kampf um Platz neun zurückblicken und mit Selbstvertrauen in die nächste Partie gehen. Diese findet am Samstag statt. Der Gegner wird entweder Finnland oder Serbien sein. Voraussichtlich startet das Spiel am Samstag um 13:30 Uhr deutscher Zeit.
Coach Femerling nach Spielende: ,,Wir waren von Anfang an bereit zu spielen. Die Mannschaft war von Anfang an mit viel Herz dabei und es hat Spaß gemacht, den Jungs beim Spielen von außen zuzusehen. Das war ein verdienter Sieg. Wir haben jetzt noch zwei Spiele und die wollen wir auf jeden Fall auch gewinnen. Morgen gönnen wir den Jungs aber den Tag zum regenerieren, denn natürlich ist das anstrengend mit so vielen Spielen in so kurzer Zeit.“
Für Deutschland spielten:
Elias Baggette (TSV Tröster Breitengüßbach, 3), Maximilian Begue (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 7), Radii Caisin (MHP RIESEN Ludwigsburg, 2), Malte Delow (ALBA Berlin/LOK Bernau, 7), Lukas Herzog (MHP RIESEN Ludwigsburg/BSG Baskets Ludwigsburg, 7), Ariel Hukporti (MHP RIESEN Ludwigsburg/BSG Baskets Ludwigsburg, 14), Evans José Rapieque (ALBA Berlin, 2), Jordan Made Samare (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 8), Luc van Slooten (SC RASTA Vechta/Young RASTA Dragons, 14), Franz Wagner (ALBA Berlin, 24), Daniel Zdravevski (Phoenix Hagen, 7).
Den vollständigen Box Score sowie weitere Statistiken zum Spiel finden Sie hier.