Noch etwas mehr als 190 Tage, dann beginnt die EuroBasket 2015. In Berlin wird dann die Vorrunde der Gruppe B ausgespielt. Zu den Gegnern der DBB-Herren zählen Hochkaräter wie etwa Spanien, die Türkei, Serbien oder Italien. Zur Einstimmung auf diesen einmaligen Event der europäischen Basketball-Geschichte stellen wir Ihnen einige deutsche Nationalspieler näher vor.

Den Anfang macht das Porträt von Niels Giffey. Als gebürtiger Berliner und Leistungsträger in den Reihen von ALBA Berlin ist der 23-Jährige geradezu prädestiniert, den Startschuss in dieser Rubrik zu machen. Zwar blickt Giffey erst auf 18 Länderspiele zurück, doch verfügt er bereits über einen basketballerischen Erfahrungsschatz, den nicht viele vorweisen können.

So zählte Niels Giffey bereits früh zu den großen Nachwuchstalenten in Deutschland. Doch anstatt in der Heimat den vermeintlich leichten Weg zu gehen, entschied er sich 2009 für den Schritt in die USA. Mit der Universität von Connecticut gewann Giffey zwei NCAA-Meisterschaften. 2014, in seinem letzten Jahr, zählte er beim zweiten Titelgewinn zu den absoluten Leistungsträgern UConns. Viele Vereine der Beko BBL waren in der Folgezeit hinter dem vielseitig einsetzbaren Small Forward her. Den Zuschlag machte letztendlich ALBA Berlin. Damit kehrte Giffey nach vier Jahren in den USA zu seinen Wurzeln zurück.

Sein Debüt in der Basketball-Nationalmannschaft feierte Giffey am 16.07.2013. Im Laufe dieses Sommers mauserte er sich zu einem der Leistungsträger im DBB-Team. Bereits während der EuroBasket 2013 lief er meistens von Beginn an auf. Mit 9,2 Punkten und 3,2 Rebounds in mehr als 25 Minuten Spielzeit wusste er zu überzeugen.

Beim Treffen in Berlin mit DBB-TV präsentierte sich Niels Giffey als die angenehme Persönlichkeit, als die man ihn auch auf dem Feld wahrnimmt. Zurückhaltend, reflektiert und stets freundlich. Dies spiegelt sich auch in seinem Porträt wieder.

Das nächste Porträt in dieser Reihe erscheint im März. Dann stellen wir Dennis Schröder genauer vor!