Der Deutsche Basketball Bund trauert um Reinhard „Blacky“ Schwarz, der am vergangenen Freitag nach schwerer Krankheit verstorben ist. Der ehemalige Redakteur der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hinterlĂ€sst seine Ehefrau Vanja.

„Blacky war einer der guten, der immer offen und sehr fair ĂŒber den Basketball berichtet hat. Er war unserer Sportart sehr verbunden und ein absoluter Experte. Ich werde sein verschmitztes LĂ€cheln aus unseren GesprĂ€chen nicht vergessen! Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, so DBB-PrĂ€sident Ingo Weiss.

Reinhard Schwarz berichtete neben dem Fußball (Nationalmannschaft, Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach, 1. FC Kaiserslautern) ĂŒber viele Jahrzehnte ĂŒber den deutschen Basketball. Er war bei fĂŒnf Olympischen Spielen, bei vier Basketball-Welt- und bei 13 Basketball-Europameisterschaften und bei den nationalen und internationalen Vereinswettbewerben vor Ort und begleitete vor allem die deutsche Herren-Nationalmannschaft durch alle Höhen und Tiefen. Dabei bildete er mit GĂŒnter Bork († ehemals sid) und Dietmar Schott (ehemals WDR) ein ĂŒber viele Grenzen hinweg bekanntes und beliebtes Journalisten-Trio.

Schwarz, Jahrgang 1943, war bis 2008 Redakteur bei der dpa und dort ab 1972 zustĂ€ndig fĂŒr das Ressort Basketball. „Blacky“ war stets mit vielen Emotionen dabei. Er war anerkannt als profunder Kenner der nationalen und internationalen Basketball-Szene. Erste Basketball-Schritte unternahm der Verstorbene im Alter von 15 Jahren bei der HTG Bad Homburg, fĂŒr die er auch im hohen Alter noch aktiv war (Ü65). Den deutschen Basketball verfolgte er nach wie vor sehr interessiert.

2011 zeichnete er fĂŒr den DBB als Co-Autor des Buches „Basketball – 1992 bis heute: Zwei Jahrzehnte voller Erfolge“ mitverantwortlich und verfasste dort sĂ€mtliche Texte ĂŒber die DBB-Herren in dieser Zeit.