Die Deutsche Olympische Akademie (DOA) und über 25 Kooperationspartner boten am Dienstag (23. Juni) rund 2.000 jungen Besuchern in Köln jede Menge sportliche Action und vielfältige Erfahrungen über den Sport hinaus.

Während die Helfer bei den letzten Vorbereitungen noch sprichwörtlich im Regen standen, kam pünktlich zur Eröffnung um kurz nach 10 Uhr die Sonne heraus. Und auch wenn  diese im Laufe des Tages immer mal wieder von Regenwolken verdeckt wurde, war das strahlende Wetter bei den Ansprachen von DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der DOA-Vorsitzenden Prof. Gudrun Doll-Tepper und dem Präsidenten des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, Walter Schneeloch, ein richtungsweisender Ausblick auf einen „Olympic Day“, der viele glückliche Gesichter hinterlassen sollte.

Auf drei Etagen des Deutschen Sport & Olympia Museums, im Innen- wie im Außenbereich, konnten die Besucher eintauchen in eine olympische Erlebniswelt: Die jungen Gäste konnten 15 verschiedene Sportarten – von Tischtennis und Rudern bis zu Hockey, Basketball und Rollstuhlbasketball – ausprobieren, die deutsche und olympische Sportgeschichte multimedial erleben oder sich einfach mitreißen lassen von der Faszination Olympia. Die Angebote wurden von Sportverbänden, Vereinen aus der Region und bundesweiten Initiativen mit gesundheits- und sozialpolitischen Zielen bereitgestellt, die teilweise schon im vergangenen Jahr mitwirkten, teilweise aber auch dieses Jahr neu an Bord waren.

Auch der Deutsche Basketball Bund war mit einem Stand auf dem Dach des Museums mittendrin im Geschehen. In Kooperation mit den Rollstuhlbasketballern des RBC Köln 99ers gab es dort Mitmach-Angebote für die Kinder: Skills Contest, Wurfspiele, 3×3 (sowohl zu Fuß als auch auf dem Rollstuhl).Trotz der immer wieder kehrenden Schauer gab es immer Kinder, die gerne Basketball spielen wollten.

OlympicDayRolli2015-250Verschiedene Highlights ergänzten das gut vierstündige Programm. So konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei zwei Ausgaben des „Olympic Day Run“ über einen oder drei Kilometer auspowern. Talkrunden mit Stars der Deutschen Olympiamannschaft und der Deutschen Paralympischen Mannschaft gaben Einblicke in den Spitzensport aus erster Hand und die „Flying Bananas“ zeigten ein spektakuläres Unterhaltungsprogramms auf dem Trampolin an der Rheinpromenade.

Für einen krönenden Abschluss sorgte ein prominent besetztes Ruderrennen: Am Ergometer forderte die dreifache Olympiamedaillengewinnerin im Rudern, Britta Oppelt, ihre Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Sportarten heraus. Angefeuert von vielen Zuschauern lieferte sie sich mit Hockey-Olympiasieger Oskar Deecke, der Silbermedaillengewinnerin der Youth Olympic Games im Rennrodeln, Saskia Langer, und Trampolin-Weltmeister Henrik Stehlik sowie Moderator Kai Gemeinder und drei jugendlichen Besuchern einen heißen Kampf, den die erst kürzlich zurückgetretene Ruderin knapp für sich entscheiden konnte.

Und so waren am Ende nicht nur die Kinder, die Organisatoren, Mitarbeiter und Volunteers, sondern auch die Ehrengäste redlich erschöpft. Erschöpft, aber glücklich – und voller Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Happy Olympic Day!“
(Quelle: DOA)