- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Dennis Schröder, Ismet Akpinar, Robin Benzing (Foto unten), Maximilian Kleber und Maik Zirbes bildeten die deutsche Startformation. Die 6.731 Zuschauer bildeten eine prächtige Kulisse und sahen einen nervösen Beginn der deutschen Mannschaft, die auf der Suche nach einem Rhythmus war. Noch wollten die Würfe nicht recht fallen, aber defensiv stand man schon sehr gut (8:4, 5.). Schröder setzte sich sehenswert zum 10:7 durch, aber Routinier Thomas Schreiner netzte für Österreich zweimal aus der Dreipunkte-Distanz. Äußerst unbequem traten die Alpenländer auf. Da tat der Dreier von Niels Giffey sehr gut, wurde aber umgehend durch den dritten Dreier von Schreiner beantwortet (13:14, 8.). Schröder bestimmte die Aktionen in der deutschen Offense und versenkte von weit draußen zum 20:14 (10.). Man wartete förmlich darauf, dass der Knoten richtig platzt.
Doch das zweite Viertel begann mit zwei vergebenen, vermeintlich „einfachen“ Würfen, Österreich war nach zwölf Minuten wieder dran (22:20). Beim 25:23 bat Bundestrainer Henrik Rödl seine Mannen zu einer ersten Auszeit (13.). Das Geschehen auf dem Feld konnte ihm nicht gefallen (25:25, 14.). Kapitän Benzing tankte sich durch und besorgte das 28:25. Österreich erwies sich aber auch in der Folge als wirkungsvoller Spielverderber und ließ die Deutschen nicht ins Laufen kommen. Schröder kassierte bereits nach 16 Minuten sein drittes Foul und musste auf die Bank. Benzing versenkte einen Dreier mit Foul und auch den Bonusfreiwurf, das DBB-Team führte 34:28 (16.). Deutschland versuchte es über verstärkten Druck in der Defense und hatte zumindest Österreichs NBA-Akteur Jakob Pöltl gut im Griff. Der immer stärker werdende Benzing brachte sein Team per Dreier erstmals zweistellig in Front (39:28, 17.). Das Zusammenspiel wurde besser (43:29, Benzing, 19.), zum Seitenwechsel befanden sich die ING-DiBa-Korbjäger auf einem guten Weg.
Der Start ins dritte Viertel war wieder zäh. Man kam einfach nicht weg vom Gegner, der nach wie vor heftige Gegenwehr leistete (50:40, 24.). Der mächtige Dunking von Pöltl beeindruckte, die DBB-Auswahl hatte nach einem Dreier von Thomas Klepeisz große Schwierigkeiten (50:45). Die Zonenverteidigung der Gäste konnte nur mühsam geknackt werden. Karsten Tadda traf mit dem Buzzer einen Dreier zum 55:47 und verschaffte seiner Mannschaft etwas Luft (28.). Die Reboundhoheit gehörte dem Gegner, aber Giffey war unter dem Jubel der Zuschauer mit seinem dritten Dreier erfolgreich (58:49, 29.). Und durfte sich kurz später auch über den vierten erfolgreichen Wurf von „downtown“ freuen. Nach einem „schwierigen“ Viertel hieß es 61:49.
Johannes Voigtmann eröffnete den Schlussabschnitt aus der Halbdistanz und legte direkt per Tip-in nach. Der bis dahin glücklose Kleber punktete an der Freiwurflinie zur höchsten deutschen Führung (66:51, 32.), Giffey setzte den guten deutschen Lauf per „and one“ fort (69:51, 33.). Man hatte sich ein wenig frei gespielt und nach langem Anlauf gezeigt, wer die bessere Mannschaft ist. Kleber versenkte einen Dreier (74:55, 36.), das DBB-Team hatte jetzt richtig Spaß am Spielen. So wurde es am Ende noch ein „standesgemäßer“ Erfolg (81:55, Dreier Saibou, 38.) für die DBB-Auswahl, die jetzt hochkonzentriert nach Serbien reist.
„Dennis zieht eine Menge Konzentration der Gegner auf sich. Das macht es für uns als Werfer natürlich viel leichter, zumal er uns auch hervorragend einsetzt. Heute haben wir uns defensiv gesteigert und dann auch offensiv gute Szenen gehabt“, sagte Niels Giffey. „Wir hatten eine Delle im dritten Viertel, aber die Jungs haben sich da gut rausgespielt. Es war ein großes Event für Dennis hier mit seiner Familie und mit seinen vielen Fans. Viele hatten ein leichtes Spiel erwartet, aber die Österreicher haben einen guten Job gemacht und eine gute Einstellung gezeigt. Ich bin sehr dankbar für die tolle Unterstützung, die wir hier bekommen haben. Das war schon in Chemnitz und Frankfurt so und ist nicht selbstverständlich. Wir haben den Ball immer bewegt und irgendwann zahlt sich das dann aus. Jetzt fahren wir nach Serbien und ich bin davon überzeugt, dass wir dort auch eine Siegchance haben“, meinte der Bundestrainer.
Für Deutschland spielten:
Joshiko Saibou (ALBA BERLIN, 5), Niels Giffey (ALBA BERLIN, 15), Johannes Voigtmann (Baskonia Vitoria/ESP, 4), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 3),Robin Benzing (s.Oliver Würzburg, 12), Bastian Doreth (medi Bayreuth), Dennis Schröder (Atlanta Hawks/NBA, 25), Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 3), Danilo Barthel (FC Bayern München, 6/6), Maximilian Kleber (Dallas Mavericks/NBA, 4/6), Johannes Thiemann (MHP RIESEN Ludwigsburg, 6), Maik Zirbes (FC Bayern München, 2).
Alle weiteren Infos zu den World Cup Qualifiers finden Sie hier.