30 Spiele umfasst unser heutiges Update zu unseren DBB-Nationalspielern im Ausland. Volles Programm also und da überrascht es natürlich nicht, dass sich Hochs und Tiefs munter abwechseln. Wir gratulieren einem Champion und „verabschieden“ uns von zwei weiteren College-Akteuren. Hier unser Überblick:

NBA

Nicht ganz schlau wird man in dieser Saison aus den Washington Wizards und aus deutscher Sicht aus deren Einsatz-„Konzept“ für die beiden Nationalspieler Moritz Wagner und Isaac Bonga. Von über 30 Minuten in der Starting Five bis zum „did not play“, das ebenfalls immer wieder vorkommt, ist nach wie vor alles dabei. Die „Findungsphase“ von Headcoach Scott Brooks dauert mittlerweile schon 38 Spiele. Vier Niederlagen am Stück stoppten zuletzt die gute Phase des Hauptstadtklubs, im Osten stehen die Wizards auf Platz zwölf (14:24). Beim 112:127 in Memphis (Wagner 22 Min., sechs Pkte, 2/9, vier Reb. / Bonga dnp) und beim 101:127 gegen Philadelphia (Wagner 15 Min., vier Pkte, 1/4, zwei Reb., zwei Ass., vier St. / Bonga sechs Min., zwei Reb.) erhielt Wagner noch Spielzeit, dann hieß es für ihn gleich zweimal in Folge „dnp“ (119:125 und 122:133 vs Milwaukee /Bonga acht Min., drei Pkte, 1/1 3er und dnp).

Zwei Siege und zwei Niederlagen sammelten die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber im Berichtszeitraum. Damit liegen sie aktuell auf Platz acht im Westen (20:18). Einen guten Tag erwischte der deutsche Power Forward gegen die San Antonio Spurs (115:104, 33 Min., elf Pkte, 4/7, 3/6 3er, sieben Reb., zwei Ass.), und auch bei der 108:116-Niederlage bei den Oklahoma City Thunder zeigte er sich bestens aufgelegt (28 Min., 14 Pkte, 4/8, 4/6 3er, vier Reb., drei Ass., zwei St.). Sein offensiver Output ließ dann in den beiden folgenden Partien in Denver (116:103, 31 Min., acht Pkte, 3/6, 2/4 3er, sieben Reb.) und gegen die Los Angeles Clippers (99:109, 36 Min., drei Pkte, 1/4 3er, fünf Reb.) etwas nach.

Konstanz ist in dieser Spielzeit nach wie vor ein Fremdwort für die Boston Celtics und Daniel Theis. Auch er konnte trotz guter Vorstellung die 109:121-Niederlage bei den Brooklyn Nets nicht verhindern (28 Min., 17 Pkte, 7/10, acht Reb., zwei St.) und wurde anschließend beim 134:107 bei den Houston Rockets nur sechs Minuten aufs Feld geschickt. „double double“ hieß es dann für ihn gegen die Utah Jazz (109:117, 26 Min., 15 Pkte, 7/13, 1/3 3er, elf Reb., sechs Ass.). Die Celtics stehen im Osten auf Platz sechs (20:19).

Von Sieg zu Sieg eilten die Los Angeles Lakers mit Dennis Schröder in den letzten Spielen. Der DBB-Point Guard stand gegen Indiana (105:100) 34 Minuten auf dem Parkett und kam auf elf Punkte (3/11, 1/3 3er, 4/6 Fw.) und je zwei Rebounds, Assists und Blocks. Mehr passen als scoren war dann beim 128:97 bei den Golden State Warriors angesagt (28 Min., sechs Pkte, 2/5, zwei Reb., sieben Ass.), ehe es beim 137:121 gegen Minnesota von allem etwas gab (32 Min., 16 Pkte, 5/11, 1/1 3er, sieben Ass.). Die Lakers bleiben trotz der Siegesserie Dritter im Westen (27:13).

Isaiah Hartenstein hat bei den Denver Nuggets nach wie vor keinen leichten Stand. Gegen die Memphis Grizzlies (103:102) durfte er seine zuletzt „gewohnten“ elf Minuten aufs Parkett (zwei Pkte, 1/1, zwei Reb., zwei Bl.), beim 103:116 gegen die Dallas Mavericks blieb er gänzlich außen vor. Nur vier Minuten Spielzeit waren es dann gegen die Indiana Pacers (121:106, zwei Reb.). Denver belegt im Westen Platz fünf (23:16)

Europa und Asien

Ab nach Europa (und Asien). Wir beginnen dieses Mal mit Maik Zirbes (Foto oben), der sich mit Shabab Al Ahli die Meisterschaft in der ULB (Vereinigte Arabische Emirate) gesichert hat. Das entscheidende Finalspiel wurde gegen Al Sharjah mit 81:70 gewonnen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!

Eine Enttäuschung erlebte Danilo Barthel mit Fenerbahce Istanbul in der Euroleague. 52:66 unterlag man in Valencia und steht nun auf Platz sieben (17:12). Der Power Forward erzielte in 18 Minuten zwei Punkte (1/4) und holte zwei Rebounds. Besser lief es in der türkischen BSL, wo Bahcesehir Istanbul mit 78:61 distanziert wurde. Barthel traf in 28 Minuten einen von drei Dreiern und fünf von sieben Freiwürfen für acht Punkte, dazu kamen fünf Rebounds und drei Assists. Fenerbahce steht in der BSL auf Platz drei (18:6).

Dass man auch in nur zehn Minuten auf dem Parkett „liefern“ kann, bewies Tibor Pleiß im Trikot von Efes Istanbul beim Euroleague-Nachholspiel in Tel Aviv. Zehn Punkte (4/5, 1/1 3er), drei Rebounds und drei Blocks waren der höchst produktive „Output“ des 218 cm Mannes. Zuvor war Pleiß beim 89:62 gegen Zalgiris Kaunas nicht zum Einsatz gekommen. Efes ist jetzt schon Zweiter mit 19 Siegen und zehn Niederlagen. In der BSL wurde ein 102:63-Erfolg gegen Gaziantep notiert (Pleiß 25 Min., neun Pkte, 3/6, 1/3 3er, acht Reb., zwei Ass.). Efes ist dort nach wie vor vorne (23:1).

Großartiger Auftritt von Johannes Voigtmann (re.) im Lokalderby gegen Khimki Moskau in der VTB League. Für ZSKA Moskau kam der DBB-Center in 19 Minuten auf starke 22 Punkte (9/11, 2/2 3er), fünf Rebounds und drei Steals. ZSKA belegt Rang drei (13:5). Einen Rückschlag mussten die Moskowiter dagegen in der Euroleague hinnehmen, wo es eine 76:84-Niederlage gegen Mailand setzte (Voigtmann 19 Min., sechs Pkte, 2/6, 1/4 3er, sieben Reb.). ZSKA ist ebenfalls Dritter (18:10).

In der Basketball Championsleague durfte sich Robin Benzing bei Casademont Zaragoza zunächst über das Wiedersehen mit einigen seiner Nationalmannschaftskollegen und dann über den 77:65-Erfolg gegen Bamberg freuen. Der DBB-Kapitän legte eine ordentliche Vorstellung aufs Parkett (24 Min., 13 Pkte, 3/5, 7/7 Fw., zwei Reb.). In Zwischenrunden-Gruppe L ist Zaragoza Zweiter (2:0). Unter den Augen von Ex-NBA-Star Pau Gasol unterlagen Benzing & Co. dann in der spanischen ACB mit 88:107 beim FC Barcelona. Benzing kam in 15 Minuten auf sechs Punkte (2/7, 2/4 3er). Zaragoza ist Elfter (10:15).

Keine Chance hatte Ismet Akpinar mit seiner Mannschaft Bahcesehir Istanbul im BSL-Spiel gegen Fenerbahce Istanbul. 61:78 hieß es nach 40 Minuten, von denen der DBB-Guard 23 aktiv mit dabei war. Ihm gelangen acht Punkte (3/9, 2/5 3er) und zwei Assists. Die Playoffs sind in weite Ferne gerückt (Zwölfter, 8:16).

College

Im nordamerikanischen College richtet sich der Blick nun endgültig auf das am Wochenende beginnende NCAA Tournament. In der „March Madness“ ist dann nur noch einer der Akteure, über die wir hier regelmäßig berichten, mit dabei. Franz Wagner musste im Halbfinale des Big Ten Tournaments in Indianapolis mit Michigan etwas überraschend die Segel streichen. Die Wolverines gewannen mit einem starken Deutschen zunächst die erste Runde gegen Maryland mit 79:66 (39 Min., 16 Pkte, 7/12, 2/5 3er, vier Reb., zwei Ass.). Gegen Ohio State war anschließend Endstation (67:68). Wagner traf nur zwei seiner zehn Würfe (2/7 3er) und kam in 29 Minuten auf acht Punkte, sechs Rebounds, vier Assists, drei Blocks und zwei Steals. Fünf Minuten vor dem Ende musste er beim Stand von 50:61 mit fünf Fouls das Feld verlassen.

In der ersten Runde des NCAA Tournaments geht es für Michigan gegen den Gewinner der „First Four“-Partie zwischen Mount St. Marys und Texas Southern.
Saisonende hingegen für Oscar Da Silva (li.) und die Stanford University. Nach Verletzungspause war der Deutsche im Pac-12 Tournament in Las Vegas erstmals wiedermit von der Partie, aber Gegner California erwies sich schon in der ersten Runde als zu stark (58:76). Da Silva hatte noch Trainingsrückstand und kam in 30 Minuten auf zwölf Punkte (4/12, 1/2 3er), fünf Rebounds und zwei Steals. Für eine Nominierung von Stanford für das NCAA Tournament reichte es nicht.

Ebensowenig wie für UC Irvine mit Collin Welp. Der war in der Big West Championship in Las Vegas gegen Santa Barbara zwar überhaupt nicht an einem Saisonaus „interessiert“, konnte dies aber auch mit 22 Punkten (10/19) und vier Rebounds in 29 Minuten nicht verhindern (63:79).

Im NCAA Tournament vertreten sind neben Wagner drei weitere Deutsche: Tristan Da Silva (Colorado, 10 Min., drei Pkte, 1,2 Reb.), Jonathan Bähre (Clemson, 17 Min., 4,4 Pkte, 3,2 Reb.) und Dwayne Koroma (Iona, 15 Min., 2,8 Pkte, 3,5 Reb., 1,2 Ass.).

Foto Maik Zirbes: Shabab Al Ahli
Foto Johannes Voigtmann: Euroleague
Foto Oscar Da Silva: gostanford.com

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Olaf Lange ist neuer Damen-Bundestrainer

Der neue Bundestrainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft heißt Olaf Lange. Der 53-jährige – zuletzt Assistant Coach der New York Liberty (WNBA) – steht ab sofort zur Verfügung und wird die DBB-Damen zum Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin führen und dort betreuen. Der Vertrag läuft bis zum 30. August 2028. Lange ist mit Sandy Brondello verheiratet, die von 1992 bis 2002 in Wuppertal spielte. Die ehemalige australische Nationalspielerin schlug nach ihrer Spielerlaufbahn ebenfalls eine Trainerkarriere ein und war bis zum Ende der WNBA-Saison 2024/2025 Head Coach der New York Liberty. Es ist nicht das erste Mal, dass Lange als Damen-Bundestrainer fungiert. Bereits 1998 und von 2001 bis 2003 war er verantwortlich für die deutschen Damen. Außerdem betreute er Anfang der 2000er Jahre auch die deutschen U20-Damen, U20-Herren und A2-Herren als Honorar-Bundestrainer (weitere Stationen folgen unten). „Olaf Lange hat als Trainer eine herausragende Karriere hingelegt und sich dabei in der absoluten Weltspitze bewegt. Er kennt das internationale Top-Niveau und viele deutsche Spielerinnen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm“, sagt DBB-Präsident Ingo Weiss. „Ich bin dankbar und sehr stolz, die Verantwortung als Bundestrainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft übernehmen zu dürfen. Nach vielen Jahren im Ausland ist es für mich etwas Besonderes, nach Deutschland zurückzukehren und Teil dieser spannenden Entwicklung im deutschen Damen-Basketball zu sein. Ich spüre große Begeisterung und Vorfreude auf die kommenden Aufgaben und auf die Zusammenarbeit mit einem talentierten, engagierten und hungrigen Team. Gemeinsam wollen wir die nächsten Schritte gehen und die Basis legen, um in den kommenden Jahren – und insbesondere mit Blick auf die Heim-Weltmeisterschaft 2026 in Berlin – das Beste aus unserem Potenzial herauszuholen“, meint der neue Damen-Bundestrainer. „Die Gespräche mit Olaf waren sehr gut und zielführend. Er konnte uns mit seinen Vorstellungen und mit seiner Begeisterung sehr schnell überzeugen. Ich hatte schon etwas länger Kontakt zu ihm. Olaf wird das Team nun schnell kennenlernen und mit ihm an die Arbeit gehen“, so der für Leistungssport zuständige Vizepräsident Armin Andres. Über Olaf Lange Der gebürtige Berliner Olaf Lange hat im Laufe seiner über 30-jährigen Trainerkarriere eine Menge hochkarätiger Positionen besetzt. So war er u.a. Head Coach der damaligen deutschen „Vorzeigemannschaft“ Gold-Zack Wuppertal (1997-2002) oder coachte die russische Spitzenmannschaft UGMK Jekaterinburg (2012-2018). In der WNBA war er seit 2019 tätig (2019-2021 Assistant Coach bei Chicago Sky | ab 2022 Assistant Coach bei New York Liberty). Neben der deutschen Damen-Nationalmannschaft in frühen Jahren ist der neue Damen-Bundestrainer für die australische (2017 | 2019-2025) und für die russische Damen-Nationalmannschaft (2017-2019) verantwortlich gewesen. Neben zahlreichen deutschen und russischen Meister- und Pokaltriumphen und weiteren Erfolgen gewann Lange als Head Coach mit Jekaterinburg die Damen-EuroLeague (2013, 2016) und den spanischen Supercup 2004 mit Valencia. Als Assistant Coach holte er zweimal den WNBA-Titel (2021 mit Chicago Sky, 2024 mit New York Liberty). Außerdem war er in dieser Position mit dem BTV Wuppertal 1996 in der Damen-EuroLeague erfolgreich und holte 2022 die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaftn in Sydney mit Australien. Fotos: New York Liberty

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Nominierungslehrgang U16-Mädchen im OSP Rhein-Neckar

Der DBB-Nominierungslehrgang für die U16-Mädchen findet vom 23.-27. November 2025 im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg statt. Die Bundestrainer Heiko Czach und Constanze Wegner haben für die Maßnahme folgende Spielerinnen nominiert: Kader U16-Mädchen Durch den DBB nominiert: – Karolina Bajai (ALBA BERLIN, Berlin) – Luana Coaja (TSV Neuburg/ TSV Schwaben Augsburg, Bayern) – Leonie Pfanzelt (Foto, TSG Bruchsal/USC Heidelberg, SG Südwest – Nele Prowaznik (TK Hannover, Niedersachsen) Durch die LV nominiert:  – Mathilda Blanarik (TS Jahn München, Bayern) – Fanny Kirchhoff (TS Jahn München, Bayern) – Magdalena Körbel (TSV 1861 Nördlingen, Bayern) – Alisa Milow (TG 48 Würzburg, Bayern) – Allegra Weymar (SB DJK Rosenheim, Bayern) – Carolina Heymann (ALBA BERLIN, Berlin) – Annalena Jungmichel (ALBA BERLIN, Berlin) – Melissa Koloszar (BG Zehlendorf/TuS Lichterfelde, Berlin) – Alma Nisch (ALBA BERLIN, Berlin) – Clara Rink (BASS, Berlin) – Maya Czirwitzky (Eintracht Frankfurt, Hessen) – Ella Schrader (Homburger TG, Hessen) – Lina Stark (TV Hofheim, Hessen) – Lilli Böhme (ChemCats Chemnitz, MDA) – Cherise Mc Caw (MTV Wolfenbüttel, Niedersachsen) – Ami Mörk (TK Hannover, Niedersachsen) – Imani-Lou Nyassi (SC Rist Wedel, Team Nord) – Emilia Strahinjic (Bramfelder SV/SC Rist Wedel, Team Nord) – Merjem Hodzic (MTV Stuttgart, SG Südwest) – Selin Bandirma (MTV Stuttgart, SG Südwest) – Catharina Schlechter (SG Saarlouis/Dillingen, SG Südwest) – Leni Sittmann (Trimmelter SV, SG Südwest) – Jamie Zentgraf (BSG Ludwigsburg, SG Südwest) – Soraya Zouaoui (MTV Stuttgart, SG Südwest) – Emilia Atsür (TSVE Bielefeld, WBV) – Lana Förster (Cologne Regio Ladies/Wings Leverkusen, WBV) – Amelie Friedrich (VfL AstroStars Bochum, WBV) – Johanna Franziska Kaufmann (Cologne Regio Ladies/Wings Leverkusen, WBV) Die Spielerinnen werden betreut von den Bundestrainer:innen Heiko Czach und Constanze Wegner, den Assistenztrainer:innen Corina Kollarovics, Alexandra Maerz und Sven Schultze und den Landes- und Vereinstrainer:innen Michael Kasch (WBV), Alexander May (Nord), Frank Arnold (Hessen), Marcel Neumann (NBV) und Juliane Hoehne (MDA). Athletiktrainer:in, Physiotherapeut:innen und Betreuerin werden noch benannt.

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WNBL-Rückblick: Hagen und TS Jahn knacken die 100

Erster Spieltag in der WNBL und gleich knacken gleich zwei Mannschaften die 100-Punkte-Marke. Hagen gelang dies auswärts bei den Metropolitain Girls und TS Jahn München erwischte den Sahnetag beim RegioTeam aus Stuttgart. Außerdem entführen die Basket-Girls Rhein-Neckar die Punkte aus Würzburg und im Duell der Aufsteiger setzt sich der USC Freiburg durch. NORD SC Rist Wedel – Mitteldeutsche Basketball Academy 78:74 Ein Spiel auf Augenhöhe, welches Wedel (1/0), nach starkem dritten Viertel noch aus der Hand zu geben drohte. Die MBA (0/1) um Topscorerin Elisabeth Böhlert (15 PTS) arbeitete sich zurück ins Spiel, konnte den Rückstand innerhalb der letzten Minute aber nicht mehr in ein One-Possession-Game verkürzen. Die dabei entscheidenden Offensivrebounds für den SC sicherten Luisa Arico (10 PTS, 10 REB) und Zoey Norden (16 PTS, 7 REB, 4 AST, 5 STL). Über das gesamte Spiel konnte sich Wedel einen Vorteil bei den Rebounds nutzten, durch welchen man die schwächeren Wurfquoten ausgleichen konnte und dank zweiter Chancen Ballbesitze generierte. Zur Matchwinnerin avancierte am Ende Arwen Röhrl (7 REB, 4 AST, 4 STL) mit 25 Punkten. Bei der MBA kam neben Böhlert auch Magdalena Zimmermann (6 REB) auf 15 Zähler. TuS Lichterfelde – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 60:52 Das nächste enge Spiel, in welchem die Gäste aus Braunschweig (0/1) zur Halbzeit führten. Lichterfelde (1/0) zeigte dann aber besonders im Schlussviertel, dass man sich nicht mit einer Heimniederlage zum Auftakt anfreunden wollte und drehte die Partie mit tatkräftiger Unterstützung von Sarah Siebold (19 PTS, 7 REB, 11 STL). Die Niedersachsen schafften es neben den dürftigen Wurfquoten vor allem nicht ihre Turnover in den Griff zu bekommen. Gleich vier Spielerinnen verloren mindestens fünfmal den Ball. Offensiv waren es Rookie Cherise McCaw (12 PTS, 3 AST) und Mie Frese (11 PTS, 5 REB, 5 STL), die einen guten Einstand fanden. WEST Junior-Team Osnabrück/Artland – Rhein Bascats Düsseldorf 72:62 Eine Partie, die in beide Richtungen hätte ausgehen können. Osnabrück (1/0) trotz vieler Ballverluste am Ende mit der etwas konstanteren Offensive und einem klaren Plus bei den Rebounds (58-48). Mit einer gerade mal acht Mädchen starken Rotation gelang es dem Junior-Team, die knappe Pausenführung im dritten Viertel dank einer starken Defensivleistung auszubauen und ließ Düsseldorf (0/1) auch im vierten Viertel nie so richtig zurück ins Spiel kommen. Erwartbar wichtig war Leni Ruholl, die neben ihren 18 Punkten auch 17 Rebounds und drei Blocks beisteuerte. Laura Knaup, die auf Bascats Seiten die vollen 40 Minuten absolvierte, legte 22 Punkte, neun Rebounds und acht Assists aufs Parkett. Wie in unserer Vorschau prognostiziert, bekam die deutsche U-Nationalspielerin aber zu wenig Entlastung. TG Neuss Junior Tigers – Cologne Regio Ladies 72:89 Bis auf das dritte Viertel eine konzentrierte und überzeugende Vorstellung der Regio Ladies (1/0) in Neuss. Die Kölnerinnen bewiesen ihre offensiven Qualitäten und trafen 35% ihrer Dreier und über 70% ihrer Freiwürfe. Neuss (0/1) hatte dort etwas zu knabbern und ließ viele Chancen ungenutzt. Johanna Zurek (18 PTS, 10 REB, 24 EFF), Alma Schiffer (15 PTS, 8 REB), Jule Bruns (14 PTS, 6 REB), Aurora Blum (14 PTS, 5 REB & STL) sowie Lana Förster (13 PTS, 5 REB) sorgten für ein ausgeglichenes Scoring und den ersten Hauptrundensieg seit über einem Jahr. Inmitten der Heimpleite sorgte Mariam Sy bei den Junior Tigers für einen echten Lichtblick. Mit 24 Punkten, neun Rebounds, fünf Steals und einer Effizienz von 33, stemmte sie sich vehement gegen die Niederlage. Metropolitain Girls – Phoenix-TSV Hagen 39:106 Deutlich wurde es in Recklinghausen. Wie bereits von der Liga und uns auserkoren, gehören die Hagenerinnen (1/0) zum Favoritenkreis auf das TOP4 und trugen diese Erwartungen auch sofort aufs Parkett. Ohne Darina Zraychenko und Lia Wasielewski erzwang der TSV über 50 Ballgewinne und spielte sich nahezu in einen Rausch. Offensiv verteilte man munter den Ball und traf 35% von der Dreierlinie. So trafen sieben Spielerinnen zweistellig. Besonders hervorzuheben waren die beiden neuen Gesichter Emma Huppertz (18 PTS, 7 STL) und Lana Schlegel (14 PTS), die sich scheinbar schnell zurechtfanden und an ihre starken Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen konnten. MITTE Rhein-Main Baskets – Junior Falcons Bad Homburg 56:64 Kein Offensivspektakel, aber eine trotzdem unterhaltsame Partie zwischen den Baskets (0/1) und den Falcons (1/0). Zur Pause führten die Gastgeber, gerieten dann aber im dritten Viertel übel unter die Räder und konnten dem Spielstand keine Wendung mehr geben. Somit starten die Südhessen dank 18 Punkten von Emily Haux und 16 Punkten Aikaterini Romanou mit einem Erfolgserlebnis. Ebenfalls großen Impact hatte Sofia Gerber (13 PTS, 12 REB), die per Double-Double auf sich aufmerksam machte. Beim Heimteam kamen lediglich Helena Grgat (15 PTS, 5 STL) und Dilara Özdemir (13 PTS, 4 REB, 4 AST) über die zehn Punkte hinaus. Talents BonnRhöndorf – Post SV Nürnberg 64:81 Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Bonn (0/1) über weite Strecken mit einem guten Heimspiel gegen den favorisierten SV (1/0). Im zweiten Viertel machte Nürnberg aber ernst und erspielte sich dank 14/20 Treffer aus dem Feld eine klare Führung gegen welche die Gastgeber bis zum Schluss verzweifelt anrannten. Überragenden Akteurin auf dem Platz war Nürnbergs Rosina Ortelli, die mit 32 Punkte den Spieltagsbestwert setzte. Beim Team von Nicola Happel punkteten nur Hana Bajramovic und Laila Bagagnan zweistellig. TG Main Sharks Würzburg – Basket-Girls Rhein-Neckar 61:65 Das hatten sich die Main Sharks (0/1) wohl anders ausgemalt. Nachdem man letzte Saison ungeschlagen Meister wurde, setzte es nun zum Auftakt eine Heimniederlage gegen die Basket-Girls (1/0). Zwar lag man nach 30 Minuten noch in Front, fand dann aber im letzten Viertel keinen Rhythmus mehr und gab die Partie aus der Hand. Lilli Klähn und Loujin Omran führten die Aufholjagd für Heidelberg an. In der Endphase sicherten der Block von Greta Metz (14 PTS, 17 REB) und ein Offensivrebound von Leni Schramm-Bünning (12 PTS, 6 REB) den Auswärtserfolg. Leni Schönhals (15 PTS) markierte den Bestwert bei den Main Sharks, die ansonsten unter ihren Möglichkeiten blieben. SÜD MTV Stuttgart – USC Freiburg 59:64 Im Duell der beiden Liganeulinge entschieden die Gäste die Partie zu ihren Gunsten. Nach einem langen auf und ab, startete der USC (1/0) den entscheidenden Lauf im vierten Viertel, welchen Stuttgart (0/1) nicht mehr kontern konnte. Neben der WNBL-erfahrenen Frederike Askamp (15 PTS), machte auch Karla Paradzik ihren Wert deutlich und führte das Gespann von Malte Kaiser mit 16 Punkten an. Für den MTV setzten Diana Ivancic (16 PTS), Katara Lischka (11 PTS) und Mia Mandic (10 PTS) die meisten Akzente. Porsche BBA Ludwigsburg – MTV München 66:48 Die erwartet schwere Saison bahnt sich beim MTV (0/1) schon nach Spieltag eins an. Gegen Ludwigsburg (1/0) verpennte man die erste Halbzeit und lag zur Pause mit 17 Punkten im Hintertreffen und schaffte es trotz Leistungssteigerung nicht mehr zurück ins Spielgeschehen. Während bis auf Lina Kirchner (12 PTS) und Vlada Kolesnyk (12 PTS, 10 REB) nur wenig offensive Gegenwehr aufkam, liefen die Ludwigsburgerinnen Soraya Kozjek (27 PTS) und Jamie Zentgraf (21 PTS, 10 REB, 7 AST) regelrecht heiß. RegioTeam Stuttgart – TS Jahn München 58:111 Eine heftige Klatsche galt es am Sonntag in Stuttgart zu verarbeiten. Während die TS Jahn (1/0) mit Tipoff dominierte und schon nach zehn Minuten für klare Verhältnisse gesorgt hatte, fand das RegioTeam nur phasenweise ins Spiel. Bei allerdings nur 16 Rebounds und 13 kassierten Dreiern, war das Team um die Topscorerinnen Julia Geiger (19 PTS) und Rika Windgasse (17 PTS) chancenlos. Anna Matic führte die Müncherinnen offensiv an, bekam aber Untertstützung von Matilda Blanarik (16 PTS, 4/4 3P) und Lisa Grüner (16 PTS).  

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WNBL Saisonvorschau 25/26: Wer fordert Würzburg?

Eine Woche nach dem Bundesjugendlager geht es wieder los. Die 16. WNBL-Saison steht in den Startlöchern. Während der langen Off-Season von fünf Monaten konnte sich der weibliche DBB-Nachwuchsbasketball auf internationaler Bühne beweisen. So fuhr Clara Bielefeld (MVP 23/24), die noch bis in den März für die Metropolitain Girls auflief mit zur Women’s EuroBasket und sammelte erste Erfahrungen im Damenbasketball. Die Mission Wiederaufstieg der U18-Mädchen glückte mit dem zweiten Platz bei der B-EM in Rumänien. Den krönenden Abschluss lieferte die U16, die mit Bundestrainer Heiko Czach EM-Bronze holte und sich somit ebenfalls für die U17-WM 2026 qualifizieren konnte. Eine tolle Bilanz und ein deutliches Signal, dass der weibliche Nachwuchsbereich keinesfalls schläft! Nun richten wir den Blick aber wieder auf das Tagesgeschäft. Mit dem USC Freiburg und MTV Stuttgart begrüßen wir zwei neue Gesichter in der WNBL, die die Plätze der BBU‘ 01 und der ChemCats Chemnitz einnehmen. Daraus ergibt sich für die Gruppeneinteilung eine Änderung – Rhein-Neckar zurück in der Mitte. Von den Absteigern schafften es die MBA, Braunschweig-Wolfenbüttel und die Cologne Regio Ladies zurück ins U18-Oberhaus. Wir haben zu Beginn der Saison wieder einmal genau hingeschaut und geben nun wagemutig unsere Prognose für die einzelnen Teams ab. Favoriten-Ranking der Vereine 1. Platz: TG Main Sharks Würzburg (14 Nennungen) 2. Platz: Phoenix-TSV Hagen (9 Nennungen) 3. Platz: ALBA Berlin (7 Nennungen) 4. Platz: Basket-Girls Rhein-Neckar, USC Freiburg (4 Nennungen) 5. Platz: BASS Berlin, Junior-Team Osnabrück/Artland, MTV Stuttgart, TS Jahn München (1 Nennung) Alle Spieltermine und weitere Infos NORD ALBA Berlin Der Berliner Gigant scheiterte letzte Saison schmerzhaft im Halbfinale und verabschiedete sich im Sommer von unzähligen Führungsspielerinnen wie den Esser-Schwestern oder Emilia Tomenendal, die noch die Meisterschaft 2022 mitmachten. In der Hauptstadt sucht man nun nach einem neuen Gerüst, welches um MVP Lilli Schultze den nächsten Anlauf auf den Titel nehmen kann. Ein spannendes Puzzleteil dürfte Guard Helene Lehmann werden, die man vom Nachbar BASS zu den Albatrossen lotsen konnte. Prgnose: ALBA ist der klare Favorit auf den Gruppensieg. Die Abgänge wiegen schwer, aber der Kader hat genug verbliebene Qualität. In den Playoffs werden sich die Berliner aber strecken müssen, um erneut ins TOP4 zu kommen. Zur Teamseite BASS Berlin Mit breiter Brust dürfte der zweite von drei Berliner Klubs in die dritte WNBL-Saison starten. So war der zweite Platz der Vorsaison eine echte Spitzenleistung. Trüben werden die Gemüter aber die Abgänge von Nala Koletzki (Prep-School USA) und Helene Lehmann (ALBA Berlin). Trotzdem hat BASS eine spannende Mischung aus erfahrenen 2008ern wie Emilia Lepenies und Nele Liewehr sowie jungen Talenten wie Maxine Eloi-Adolphe und Luca Schomerus. Dazu verstärkte man sich mit TuSLi-Guard Mia Fenske. Prognose: Hinter ALBA wird es eine spannende Kiste im Kampf um die Playoffs. Wir sehen BASS zwischen Platz 2 und 3. Alles über das Achtelfinale hinaus wäre aber eine Überraschung. Zur Teamseite SC Rist Wedel Die Risterinnen kamen nach einer unbeständigen Saison noch bis ins Viertelfinale, stehen aber nun vor einem massiven Umbruch. Nicht nur das altersbedingt Luise und Lotta Linke sowie Antonia Laabs ausscheiden. Man verlor zudem Top-Talent Leni Schramm-Bünning an die Basket-Girls Rhein-Neckar. Damit wird die Playoffteilnahme eine größere Hürde als im Vorjahr und doch hat der SC noch einige Optionen in der Hinterhand. Arwen Röhrl, Helene Ehmer und Zoey Norden sollen das neue Fundament bilden. Prognose: Wedel sollte den Sprung in die Playoffs schaffen. Mehr Fantasie als Platz drei haben wir aber angesichts der Personalsituation nicht. Zur Teamseite TuS Lichterfelde Eine Saison mit Höhen und Tiefen, die letztendlich noch auf Platz vier und der Playoffteilnahme beendet werden konnte. So richtig zufrieden wird man aber nicht in den Sommer gegangen sein. Ähnlich wie Wedel muss sich nun auch der TuS von vielen Leistungsträgerinnen verabschieden. Emilie Matern, Greta Scholle, Eva Knobloch und Elli Pochstein reißen große Lücken, die vor allem mit elf Rookies gefüllt werden sollen. Damit lastet viel auf den Schultern von Felicitas von Saldern und Sarah Siebold, die unter den wenigen Überbleibseln der Vorsaison verblieben. Prognose: Lichterfelde ist ob der Verluste schwer einzuschätzen. Neu-Coach Emily Kuper wird dem Team ein neues Gesicht geben müssen und dies birgt Chancen sowie Risiken. Wir erwarten Lichterfelde im Kampf um Platz vier. Zur Teamseite Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Nachdem man die Playoffs verpasste, erledigte man seine Hausaufgaben in der Abstiegsrunde und sicherte sich den souverän den Klassenerhalt. Großartig leichter wird es für die Niedersachsen aber auch in dieser Spielzeit nicht werden. Mit Shadeh Preston, Meret Wellmann und Sarah Christmann verlässt die Baskets wichtiges Stammpersonal. Ganz im Motto des lokalen Bundesligisten heißt es nun „Zeit für die jungen Wilden“. Neben WNBL-Routinier Rania Ayadi stehen besonders Cherise McCaw, Jenifer Madubuobi und Clara Eichler im Fokus. Prognose: Braunschweig ist eine Wundertüte. Mit 13 Rookies wird sich das Gerüst erst finden müssen und die in der Vorsaison schwache Offensive braucht dringend neues Leben. Wir erwarten einen Kampf um die unteren Playoffplätze, sind aber auch bereit mehr zuzutrauen. Zur Teamseite Mitteldeutsche Basketball Academy Nach einer verkorksten Vorsaison, in welcher man erst in der Abstiegsrunde den ersten Sieg einfahren konnte, schaffte man sich den Startplatz über die Qualiturniere zu sichern. Die MBA traf es personell an einige empfindlichen Stellen. Das große Manko zu wenig Punkte zu erzielen, wird nach den Abgängen von Chinaza Ezeani (Prep-School USA) und Daria Ilies (laut MBA-Infos in die Heimat) noch schwerwiegender. Es wird eine Mammut-Aufgabe für Headcoach Stijn van Duin das Team um Alicia Rosanke, Elisabeth Böhlert und Laura Pihan über dem Strich zu halten. Prognose: Es müsste schon alles klappen, wenn die MBA es im ersten Anlauf schaffen soll den Klassenerhalt zu sichern. Wir rechnen zu drittem Mal in Folge mit der Abstiegsrunde. Zur Teamseite WEST Phoenix-TSV Hagen Hagen meint es ernst! Nachdem man in der Debütsaison sensationell Silber gewinnen konnte und bis auf das Finale keine Partie verlor, stehen die Phoenixe so gut wie kaum ein anderes Team dar. Bis auf Nina Wisniewski und die spät dazugestoßene Marija Ilic beklagt der Kader keine großen Verluste. Viel mehr gewann man mit Emma Huppertz (Junior Tigers) und Lana Schlegel (Metropolitain Girls) zwei Top-Talente dazu. Hinzu kommen Darina Zraychenko, Enie Springer, Lia Wasielewski und Nele Erfeld, die Marsha Owusu Gyamfi ein enormes Potential versprechen. Prognose: Hagen ist für uns neben Würzburg der große Favorit auf den Titel. Das Team strotzt vor Talent und wird den Westen ohne Zweifel dominieren. Zur Teamseite Rhein Bascats Düsseldorf Die Rheinländerinnen schafften es letzte Saison spielend leicht in die Playoffs, konnten sich dort aber nicht durchsetzen. Das Duo aus Laura Knaup und Lena Bjeltschik bleibt erhalten. Das Drumherum wurde aber merklich geschwächt und die Bascats werden viele Rollen neu besetzen müssen. Paula Mattern, Luisa Buonarroti, Clara Grathes, Antonia Marzini und Dalia Hamdoun zu ersetzen wird gelinde gesagt herausfordernd. Prognose: Wenn Knaup an ihre Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen kann, sollte es für die Playoffs reichen. Ob die Bascats wieder das Rüstzeug für die Spitzengruppe im Westen haben,  halten wir aber für fraglich. Zur Teamseite Metropolitain Girls Trotz einer starken Lucie Keune und der späten Verstärkung durch Clara Bielefeld, kamen die Girls nicht über das Viertelfinale hinaus, was allerdings in Anbetracht der schwierigen regulären Saison trotzdem einen Erfolg darstellte. Nun muss man einen Weg ohne Keune und Bielefeld gehen. Dazu verlassen Rückkehrer Björn Grönheit Antonia Köller und Lana Schlegel. Vielversprechend sind die Personalien Stella Reinike und Milena Gröschler. Prognose: Stand jetzt wirkt Recklinghausen/Herne angeschlagen und im Kampf um den vierten Platz. Die Rookies sind gefordert, um nicht in die Playdowns zu müssen. Zur Teamseite Junior-Team Osnabrück/Artland Eine der positiven Überraschungen der Vorsaison, die es souverän in die Playoffs schaffte. Dann chancenlos gegen ALBA, aber die Entwicklungskurve zeigt bei den Niedersachsen klar nach oben. Das Team von Kristaps Perplevics wurde mit den Abgängen der Topscorerinnen Elina Wilke, Mariella Brecke und Lina Krämer geschwächt, aber schon in der abgelaufenen Spielzeit kam das Junior-Team nicht über Einzelspieler sondern das Kollektiv. Zumal man mit Nele Prowaznik und Leni Ruholl den vielleicht besten Frontcourt der Gruppe besitzt. Prognose: Wir sehen Osnabrück tendenziell weiter oben als letzte Saison. Auch weil andere Mannschaften mehr geschwächt wurden. Von Platz zwei bis vier scheint alles möglich. Zur Teamseite TG Neuss Junior Tigers Auf eine Saison im Umbruch, die mit einer starken Performance in den Playdowns gerettet wurde, wird es aus unserer Perspektive auch 25/26 schwierig für die Junior Tigers. Neben Eva und Merit Kleyer sowie Lonne Sluyter, bedeutet auch der Abgang von Emma Huppertz eine große Umstellung. Neuss braucht viele neue Impulse und hofft dabei auf Josephine Gils, Kenya Clarenbach und Mariam Sy. Prognose: Irgendwie Platz vier. So oder so ähnlich wird die Zielvorgabe für diese Saison wohl aussehen. Eine Playoffteilnahme würde uns nach jetzigem Stand überraschen. Zur Teamseite Cologne Regio Ladies Eine sieglose Saison endete in den Playdowns, wo man aus Kölner Sicht endlich den ersten Saisonsieg einfahren konnte. Trotzdem brauchte man den Umweg über die Qualifikation, bei der man aber eine gute Figur abgab und seine Gruppe souverän gewinnen konnte. Für diese Saison haben wir deutlich höhere Ansprüche an die Regio Ladies, die mit neuem Trainergespann und wenig Abgängen auf eine talentierte Mannschaft blicken kann. Lana Förster, Alma Schiffer und Jule Bruns bilden eine besonders offensiv starkes Trio, was Köln unserer Sicht nach in die Playoffs tragen wird. Auch weil die Konkurrenz geschwächter in die Saison geht. Prognose: Köln gehört diese Saison zu den Playoffkandidaten im Westen und kann hinter Hagen für Alarm sorgen. Die Mannschaft ist noch etwas unerfahren, aber talentiert. Zur Teamseite MITTE TG Main Sharks Würzburg Auch im Folgejahr der Meisterschaft sind die TG Main Sharks Würzburg im Kreise der Titelfavoriten. Letzte Saison blieb man ungeschlagen und überzeugte beim TOP4 in Berlin auf ganzer Linie. Nach den Abgängen von Elina Timoschenko und Alea Stephan, gehen die Main Sharks mit einem der jüngsten Kader in die neue Saison. Neben dem Star-Duo Mia Wiegand und Moescha Bakam, sind wir auch gespannt auf die Entwicklungen von Layla Mayer, Tereza Sykorova und Laura Jordan. Prognose: Das Ziel kann nur Gruppensieg lauten. Auch im weiteren Verlauf der Playoffs haben wir Würzburg als einen der Favoriten abgespeichert. Zur Teamseite Post SV Nürnberg Nürnberg bewies sich in der letzten Saison und erreichte nach einer überzeugenden Hauptrunde das Viertelfinale der Playoffs. Damit machte der SV den nächsten Schritt und steht auch für diese Spielzeit gut im Saft. Sophie Dropuljic und Emma Rettinger fehlen, können aber durch den ansonsten ebenfalls WNBL-erprobten Kader aufgefangen werden. Neben Aushängeschild Noemi Schoenauer, werden auch Rosina Ortelli und Mona Meyer wichtig. Prognose: Nürnberg sollte sich problemlos für die Playoffs qualifizieren. Die Mitte wird aber unserer Sicht nach etwas kompetitiver als noch in der Vorsaison. Für den Griff nach dem TOP4 müsste demnach viel passen. Zur Teamseite Junior Falcons Bad Homburg Mit neuem Namen und einer interessanten Mischung geht es für die Junior Falcons in die nächste Saison. Nachdem man sich in den letzten beiden Jahren im Playoffkreis etablieren konnte, rechnen wir mit Ähnlichem für diese Spielzeit. Ohne unter anderen Greta Seeliger und Charlotte Soth, gilt es Rollen neu besetzen. Das Personal haben die Falcons aber. Valentina Beising kehrt von ihrer Verletzung zurück und Livia Rammrath wechselt von den Rhein-Main Baskets nach Bad Homburg. Des Weiteren stimmen uns Ella Schrader und Sofia Gerber positiv was die Hauptrunde der Falcons betrifft. Prognose: Es könnte wieder hoch hinausgehen. Platz eins gehört Würzburg, aber dahinter müssen sich die Falcons nicht verstecken. Ob man letztendlich wirklich Playoffformat hat, wird sich zeigen. Zur Teamseite Talents BonnRhöndorf Letzte Saison sprangen die Talents noch auf den Playoffzug auf. Gegen den MTV München war man allerdings klar unterlegen. Jetzt fehlen einem das Duo Emily Scheibinger und Laura-Sophie Telke, die punktetechnisch den meisten Ouput hatten. Auch Noémi Bokodi und Marlene Hille werden vermisst werden. Der verbliebene Kern aus Linda Thimm, Nela Ridder und Emilia Heinen wird sich strecken müssen um den Klassenerhalt nach zehn Spielen sicher zu haben. Prognose: Die Talents werden es neben den Falcons, Nürnbergerinnen und Basket-Girls schwer haben sich für die Playoffs zu qualifizieren. Tendenz: Playdowns. Zur Teamseite Rhein-Main Baskets Nach einem großen Umbruch, gingen die Baskets den Weg in die Playdowns, machten dort aber eine gute Figur. Der Kader verliert mit Amelie Schumacher eine wichtige Stütze, kann sich abseits dessen aber auf die Dienste von Dilara Özdemir und Helena Grgat verlassen. Dazu ergänzen viele junge Talente wie Mila Dinnes oder Maya Czirwitzky den Kader der Hessen. Rolf Weidemann wird aber zaubern müssen, um die Baskets wieder auf Playoffkurs zu bekommen. Prognose: Die Baskets sind noch im Umbruch und müssen diese Saison ganze elf Rookies integrieren. Wir haben das Team aus Hofheim für die Saison 26/27 auf dem Schirm, sehen diese Saison aber wenig Chancen auf die Playoffs. Zur Teamseite Basket-Girls Rhein-Neckar Der alte Neuling ist wieder in der Mitte angekommen. Nach einem Abstecher in den Süden, den man nach Startschwierigkeiten noch bärenstark abschließen konnte, sind die Erwartungen in Heidelberg gewachsen. Bis auf Anna-Lisa Wuckel, die man mit der hochveranlagten Leni Schramm-Bünning (Wedel) erstzen konnte beklagt der Kader kaum Abgänge. Dazu stehen die U16-Bronzegewinnerinnen Carla Koch und Leonie Pfanzelt bereit eine neue Ära am Neckar einzuläuten. Prognose: Rhein-Neckar wird Würzburg im Kampf um den Gruppensieg fordern. Auch in den Playoffs können die Basket-Girls für Alarm sorgen und werden nicht ohne Grund von vielen Vereinen als Mitfavorit auf das TOP4 gehandelt. Zur Teamseite SÜD MTV München Dreimal TOP4, aber auch dreimal ohne Titel. Wieder einmal waren die Schützlinge von COTY Doris Schuck nah dran am großen Wurf. Nach einer starken Hauptrunde und dem Gruppensieg, marschierte der MTV ins Halbfinale, unterlag dort aber Hagen. Nun musste man sich mit Julia Reichert, Nathalie Schauermann, Uliana Kolesnyk und Ajla Helvida von sehr viel Qualität trennen und steht vor einem Komplettumbruch. Viele noch unbekannte Gesichter, die auf wenig bis gar keine WNBL-Erfahrung blicken können. Azra Dzinic und Isabelle Reis sind Namen auf die besonderes Augenmerk richten werden. Prognose: Der MTV wird sich neu aufstellen und hat nun den gesamten Kern der Erfolgsgaranten aus den vergangenen Jahren abgegeben. Es geht zweifelslos um die Vermeidung der Playdowns. Zur Teamseite TS Jahn München Letztes Jahr starker Tabellenzweiter und der Einzug ins Halbfinale. Wer die TS Jahn München für diese Saison nicht oben auf der Liste hat, wird sich wundern. Eine Mannschaft, die kaum Abgänge zu beklagen hat und seinen Backcourt mit zwei 20-Punkte-Spielerinnen bestücken kann. Emma Steinbicker und Anna Matic, die die Turnerschaft schon letzte Saison anführten, werden neben den langen Flügeln Lisa Grüner und Silvia Heide mit großer Wahrscheinlichkeit für Aufsehen sorgen. Prognose: Ganz klarer Kandidat für das TOP4. Im Süden wohlmöglich auch das Team, was man auf dem Weg zum Gruppensieg schlagen muss. Zur Teamseite RegioTeam Stuttgart Eine weitere Saison, in der man an den hohen Erwartungen scheiterte und es diesemal nicht unter die letzten acht schaffte. Für das RegioTeam wird sich vieles verändert haben. Mia Mandic, Diana Ivancic und Leticia Gnassigbe schlossen sich dem Stadtrivalen MTV Stuttgart an und hinterlassen große Lücken. Dazu gingen auch Carla Aickelin, Paulina Reichenauer und Antonia Last von Bord. Stuttgart steht vor viel Ungewissheit und wird sich strecken müssen, um im Playoffrennen mitzuhalten. Was die verbliebenen Alicia Kugler und Matea Ramljak leisten können, bleibt abzuwarten. Prognose: Für Stuttgart kann es in die Playoffs gehen. Genauso kann es aber auch auf Platz sechs in die Abstiegsrunde gehen. Das RegioTeam ist definitiv im Umbruch. Zur Teamseite Porsche BBA Ludwigsburg Die Meistermagie verschwand schnell bei der Mannschaft aus Ludwigsburg. Abgänge und Verletzungspech führten schließlich in die Playdowns, in welchen man sich aber retten konnte. Und wieder ging es in einen Sommer mit hoher Fluktuation. Sophie Schuster, Paula Armbrust, Katara Lischka und Lucie Zentgraf verabschiedeten sich, wonach man vor einer erneut herausfordernden Saison steht. Mit Soraya Kozjek sicherte man sich eine WNBL-erprobte Spielerin aus Ulm, die nun neben den Youngstern Jamie Zentgraf und Hannah Lescher für neuen Schwung sorgen soll. Prognose: Wenn es gut für die BBA läuft sehen wir sie in den Playoffs. Platz vier sollte aber das Ende des Ludwigsburger Horizont sein. Zur Teamseite MTV Stuttgart Der Aufsteiger, der bei genauer Betrachtung kein gewöhnlicher Aufsteiger ist. Eine starke Performance in der Qualifikation brachte den Startplatz. Mit den Neuzugängen Diana Ivancic, Mia Mandic, Leticia Gnassigbe und Katara Lischka ist man definitiv für die WNBL gewappnet und kann im Süden mehr als mithalten. Zudem kann Headcoach Cyril Da Silva auf einige der siegreichen SG Südwest Spielerinnen zurückgreifen, die jüngst das Bundesjugendlager gewinnen konnten. Prognose: Wir rechnen mit einem Platz unter den ersten drei in der Hauptrunde. Danach wird sich zeigen wie sattelfest das neue Konstrukt aus dem Schwabenland ist. Zur Teamseite USC Freiburg Der zweite Aufsteiger, der mit allerhand WNBL-Erfahrung aufwarten kann. Noch vor zwei Jahren gingen Frederike Askamp und Lara Gierlich in Düsseldorf auf Korbjagd, ehe es die beiden in den Breisgau zog. Beide feierten diesen Sommer die Bronzemedaille im U16-Bereich und starten daher mit breiter Brust in die Saison. Lilliana Koppke, die bereits in Ulm WNBL spielte, fällt aufgrund einer Verletzung vorerst aus. Spannend sind zudem Karla Paradzik und Amélie Mbah. Prognose: Freiburg könnte es ähnlich wie der MTV Stuttgart auf Anhieb in die Playoffs schaffen. Das Talent haben sie und wir planen sie mindestens auf Platz drei ein. Zur Teamseite

ThomaidisLisa2025

Lisa Thomaidis nicht mehr Damen-Bundestrainerin

Lisa Thomaidis ist nicht mehr Bundestrainerin der deutschen Damenbasketball-Nationalmannschaft. Nach einem Gespräch mit Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport, haben sich der Deutsche Basketball Bund (DBB) und Thomaidis einvernehmlich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Grund dafür ist ihre berufliche Belastung an der University of Saskatchewan in Kanada, die mit den umfangreichen Vorbereitungen für die Basketball-Weltmeisterschaft der Damen 2026 (4. bis 13. September 2026 in Berlin) nicht vereinbar ist. Unter der Führung von Thomaidis haben die DBB-Damen eine Reihe historischer Erfolge erzielt. Die Mannschaft qualifizierte sich zum ersten Mal in ihrer Geschichte für die Olympischen Spiele und trat 2024 in Paris an. Dort gewann das Team gegen den amtierenden Europameister Belgien und den Asienmeister Japan und sicherte sich damit einen Platz im Viertelfinale. Während ihrer Amtszeit hat Thomaidis die Mannschaft zu einem beeindruckenden Aufstieg in der FIBA-Weltrangliste geführt und das Team, das bei ihrem Amtsantritt auf Platz 39 der Weltrangliste stand, auf den aktuellen 12. Platz gebracht. Darüber hinaus führte Thomaidis die deutschen Damen zurück an die Spitze des europäischen Basketballs (6. Platz bei der Women’s EuroBasket 2023, 5. Platz bei der Women’s Frauen-EuroBasket 2025). „Ich bedanke mich ganz herzlich bei Lisa Thomaidis für die hervorragende Arbeit, die sie bei uns geleistet hat. Leider passen die Rahmenbedingungen jetzt nicht mehr zusammen. Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. „Lisa hat den Damenbasketball in Deutschland in den vergangenen Jahren wachgeküsst. Sie hat eine Aufbruchstimmung ausgelöst und dafür gebührt ihr großer Dank. Wir kümmern uns nun zeitnah um die Nachfolge von Lisa Thomaidis“, meinte Andres.

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Coachingmaßnahme für Schiedsrichter:innen beim Bundesjugendlager 2025

Im Rahmen des Bundesjugendlagers 2025 in Heidelberg nahmen elf talentierte Basketball-Schiedsrichter:innen an einer intensiven und praxisnahen Coachingmaßnahme teil. Unter der fachkundigen Leitung der erfahrenen Schiedsrichtercoaches Moritz Reiter, Julian Groll, Nicolas Brendel und Florian Möllmann stand die individuelle Weiterentwicklung der Teilnehmenden im Mittelpunkt. Durch gezielte Spielbeobachtungen und konstruktives Feedback konnten die jungen Referees ihre Entscheidungen auf dem Feld verbessern und ihr Regelverständnis vertiefen. Die positive Atmosphäre und der offene Austausch zwischen Coaches und Schiedsrichter:innen sorgten für ein motivierendes Lernumfeld. Am Ende der Maßnahme zeigten sich alle Teilnehmenden spürbar sicherer und selbstbewusster in ihrem Auftreten. Das Coaching-Team zog ein durchweg positives Fazit und betonte das große Potenzial der jungen Schiedsrichtergeneration. Das Bundesjugendlager 2025 in Heidelberg war damit nicht nur sportlich, sondern auch aus schiedsrichterlicher Sicht ein voller Erfolg.

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Teamsport Deutschland: Gesellschafterversammlung erstmals mit dem Deutschen Hockey-Bund

Am vergangenen Dienstag kamen die Mitgliedsverbände von Teamsport Deutschland, erstmalig nach dem Beitritt des DHoB, im Rahmen ihrer Gesellschafterversammlung in Berlin zusammen und tauschten sich intensiv  über zentrale Themen des Teamsports aus. Die Zusammenkunft in Berlin wurde zudem für ein Gespräch mit der Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Dr. Christiane Schenderlein, im Bundeskanzleramt genutzt. Wir bedanken uns bei Staatsministerin Dr. Schenderlein und ihrer Abteilung für den konstruktiven Austausch, dessen Fortsetzung bereits vereinbart wurde. Handlungs- und Unterstützungsbedarf seitens der Politik sieht der deutsche Teamsport insbesondere in den folgenden Bereichen. Sportmilliarde und die Sportstätteninfrastruktur Die Teamsport-Verbände begrüßen die Ankündigung der Bundesregierung, in dieser Legislaturperiode mindestens eine Milliarde Euro für die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten bereitzustellen. Um Planungssicherheit bei Ländern, Kommunen und Vereinen zu schaffen, muss die „Sportmilliarde“ zeitnah und vollumfänglich im Bundeshaushalt verankert werden. Zudem sollte die „Sportmilliarde“ gemäß Koalitionsvertrag ausschließlich der Förderung von Sportstätten des Breitensports dienen. Teamsport im Zuge der Leistungssportreform   Die Leistungssportförderung in einem Bundesgesetz zu verankern, sieht Teamsport Deutschland als richtigen Schritt. Die möglicherweise damit einhergehende Gründung einer „Spitzensportagentur“ unterstützen wir unter den Prämissen, dass diese konsequent „unabhängig“ ist, keine Parallelstruktur darstellt und tatsächlich der Reduzierung von Bürokratie in der Spitzensportförderung dient. Hier bedarf es zudem einer konsequenten Berücksichtigung des Teamsports und seiner Spezifika – von der Bewertung von Potenzialen bis hin zur Besetzung entscheidender Gremien in einer „Spitzensportagentur“. Nur so kann eine effiziente Förderung erfolgen, die den Besonderheiten der einzelnen und dem organisierten Sport in seiner Gesamtheit gerecht wird. Förderung des Frauen-Teamsports   Teamsport Deutschland begrüßt die Ambition der Bundesregierung, die Sichtbarkeit des Frauensports zu steigern und sieht, neben der konsequenten Förderung von Sportgroßveranstaltungen, insbesondere den Ausbau der Bundesstützpunktestruktur als elementaren Baustein an. Nur durch kohärente und leistungsfähige Stützpunkte können nachhaltige Talentgewinnung und -förderung erfolgen und junge Athletinnen für eine Karriere im (Spitzen)Sport ermutigt werden. Sportgroßveranstaltungen als Werbung für Olympische und Paralympische Spiele   Teamsport Deutschland erhofft sich stärkeren Rückenwind bei der heimischen Austragung von Sportgroßveranstaltungen, mit denen die Teamsportverbände Jahr für Jahr Werbung für Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland machen. Teamsport Deutschland fordert von der Bundesregierung eine zeitgemäße Anpassung der Fördersummen des Bundes und das Abrücken von einer reinen Fehlbedarfsfinanzierung. Damit einhergehen sollen die besondere Berücksichtigung und Förderung internationaler Turniere der Frauen sowie ein optimiertes, mit den Bundesländern besser verzahntes Fördermittelmanagement und bürokratieärmeres Antragsverfahren. Über Teamsport Deutschland Der Teamsport in Deutschland zieht regelmäßig Millionen Menschen in seinen Bann. Von großen Turnieren wie den Olympischen Spielen und Welt- und Europameisterschaften bis hin zu den Amateurspielen, die zu tausenden jedes Wochenende stattfinden und von den Jugendmannschaften bis in den Erwachsenenbereich Menschen beim sportlichen Wettbewerb zusammenbringen. Die Mitgliedsverbände von Teamsport Deutschland ermöglichen insgesamt ca. 9.300.000 Mitgliedern in 36.000 Vereinen mit rund 150.000 Mannschaften den organisierten Sport im Verbund. Damit stellen die Teamsport-Verbände rund ein Drittel aller Mitglieder des DOSB. Mitglieder sind der Deutsche Basketball Bund (DBB), Deutsche Eishockey-Bund (DEB), Deutsche Fußball-Bund (DFB), Deutsche Handballbund (DHB), Deutsche Hockey-Bund (DHB) und der Deutsche Volleyball-Verband (DVV).

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Quali für Women’s World Cup 2026: DBB-Damen in Lyon

Heute sind in Mies/SUI (Hauptquartier des Basketball-Weltverbandes FIBA) die vier Qualifikationsturniere zum FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin ausgelost worden. Eine der „Glücksfeen“ war DBB-Nationalspielerin Marie Gülich. Die deutschen Korbjägerinnen, die bereits qualifiziert sind (siehe Modus unten), spielen vom 11.-17. März 2026 in Lyon/FRA gegen Kolumbien, Philippinen, Südkorea, Frankreich und Nigeria. Hier das gesamte Auslosungsergebnis: Gruppe A in Wuhan (China): Mali, Südsudan, Brasilien, Belgien, Tschechien, China Gruppe B in San Juan (Puerto Rico): Neuseeland, Puerto Rico, USA, Senegal, Italien, Spanien Gruppe C in Istanbul (Türkei): Ungarn, Türkei, Argentinien, Australien, Kanada, Japan Gruppe D in Lyon-Villeurbanne (Frankreich): Kolumbien, Philippinen, Deutschland, Südkorea, Frankreich, Nigeria Offizielle Website mit Spielplan und weiteren Informationen Modus Fünf Teams sind bereits für das große Turnier in Berlin im nächsten Jahr qualifiziert. Deutschland hat sich als Gastgeberland einen Platz gesichert, ebenso wie Australien, Belgien, Nigeria und die USA, die sich alle durch den Gewinn ihrer jeweiligen Kontinentalmeisterschaften in diesem Jahr direkt qualifiziert haben. Obwohl ihnen ihre Plätze sicher sind, nehmen diese fünf Teams dennoch an den Qualifikationsturnieren im kommenden März teilnehmen. Um sich für Berlin zu qualifizieren, müssen die Teams neben den Gewinnern der kontinentalen Turniere einen der ersten drei Plätze belegen, jedes Team spielt Spiele „jeder gegen jeden“. In dem Turnier mit Gastgeberland Deutschland qualifizieren sich neben Deutschland und Nigeria nur die beiden besten Teams. Spieltermine Deutschland Mi., 11. März 2026: Deutschland – Südkorea Do., 12. März 2026: Deutschland – Philippinen Sa., 14. März 2026: Deutschland – Frankreich So., 15. März 2026: Deutschland – Kolumbien Di., 17. März 2026: Deutschland – Nigeria Ticket-Infos für den Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin