Der Deutsche Basketball Bund (DBB) und Herren-Bundestrainer Henrik Rödl beenden ihre Zusammenarbeit. Damit scheidet der Head Coach nach einem vierjährigen Zyklus zum 31. August 2021 beim DBB aus. Zu diesem gemeinsamen Ergebnis kam man in einem Gespräch in Berlin.

„Wir danken Henrik sehr für seine gute und intensive Arbeit. Er hat sich akribisch um das Team gekümmert und Spieler erfolgreich entwickelt. Nun haben wir uns dazu entschlossen, trotz des Olympiaerfolges und im Hinblick auf die EuroBasket 2022 im eigenen Land neue, frische Impulse auf dieser Position zu setzen. Wir wünschen Henrik alles Gute und sind sicher, ihn schon bald an anderer verantwortlicher Stelle wiederzusehen“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport.

„Es ist auch mein Gefühl, dass man mit einem erfolgreichen Ergebnis im Rücken auseinander gehen kann. Ich bin allen Mitwirkenden dankbar, dass sich mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio ein Lebenstraum für mich erfüllt hat. Ich bin stolz darauf, in meiner vielfältigen Zeit bei der Nationalmannschaft Teil vieler besonderer Erfolge gewesen zu sein. Es war mir eine Ehre, mit den vielen verschiedenen Kadern und Spielern zusammengearbeitet zu haben und ich wünsche ihnen allen erdenklichen Erfolg“, sagte Rödl.

Rödl hatte die Position des Bundestrainers nach der EuroBasket 2017 von Chris Fleming übernommen. Er führte die Mannschaft erfolgreich durch die Qualifikation zum World Cup 2019 in China. In diesem Sommer schaffte der Bundestrainer mit seinem Team beim Olympischen Qualifikationsturnier in Split den Sprung zu den Olympischen Spielen in Tokio, wo erstmals seit 29 Jahren das Viertelfinale erreicht wurde. Insgesamt stand Rödl 43 Mal bei Herren-Länderspielen verantwortlich an der Seitenlinie. Er kommt als Bundestrainer auf die Bilanz von 27 Siegen und 16 Niederlagen.