Rund 300 Gäste waren der gemeinsamen Einladung des Deutschen Basketball Bundes und des FC Bayern Basketball  ins CineMaxX Berlin gefolgt: Gezeigt wurde der Film „More than a coach“, der das bisherige Basketball-Lebenswerk von Svetislav Pesic (Foto rechts) beeindruckend beschreibt. Überwiegend Teilnehmer der internationalen Coach Clinic des DBB sowie zahlreiche Medienvertreter waren ins Kino am Potsdamer Platz gekommen.

Eingangs begrüßte DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing (Foto links) die Gäste und betonte die Freude darüber, dass der DBB und der FCB diese Veranstaltung gemeinsam auf die Beine gestellt hätten. In einem kurzweiligen Vorgespräch beleuchtete Moderator Andreas Witte (Foto unten Mitte) im Gespräch mit Pesic und Henrik Rödl (Foto unten links) den Trainer und Menschen Pesic. Es gehe ihm als Trainer immer darum, die Spieler besser zu machen.

Der Europameister-Coach von 1993 äußerte sich auch zur morgen beginnen EuroBasket und speziell zur deutschen Mannschaft: „Es ist schwer, jeden Tag zu trainieren, aber es ist sehr schwer, jeden Tag zu spielen. Die EuroBasket in vier Ländern ist eine tolle Sache, die dem Basketball in Europa viel bringen wird. Das deutsche Team hat einen neuen Trainer, der bisher nur einen Monat mit der Mannschaft trainieren konnte. Dirk Nowitzki ist erstmals seit vier Jahren wieder dabei. Es ist viel Potenzial da, aber Enthusiasmus ist nötig um Erfolg zu haben.“ Allerdings sei immer alles möglich, wie der Erfolg von 1993 beweise. Platz 7 wäre eine Riesenerfolg, das Ziel Olympia sorge für noch größere Motivation.

Rödl beschrieb Pesic als einen Menschen, der „immer für seine Spieler da ist, man kann immer zu ihm kommen“. Dirk Nowitzki müsse das nicht machen, aber jeder sei im deutschen Team bereit Opfer zu bringen. „Alle sind bereit und wollen unbedingt!“ so der deutsche Assistenztrainer. Die Gegner seien zwar extrem stark, aber niemand sei unverwundbar.

Im Anschluss konnte auch eine rund halbstündige Unterbrechung wegen eines technischen Problems das Vergnügen beim Filmanschauen nicht trüben. Historische Filmdokumente (in erster Linie EM 1993, WM 2002, FC Barcelona 2004, FC Bayern Basketball 2014), eindringliche Interviewszenen und viel Familie prägen den kurzweiligen Film, der mit viel Applaus bedacht wurde.

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