Im Rahmen der Kooperation zwischen dem DBB und dem Japanischen Basketball-Verband (JBA) empfing der DBB jetzt eine japanische Delegation in München. Außerdem nahmen Vertreter der beiden japanischen Ligen, B.League und W.League, am Austausch teil.

Die japanische Delegation setzte sich aus Yuko Mitsuya (JBA-Präsidentin), Shinji Watanabe (JBA-Generalsekretär), Atsushi Soutome (JBA-Manager Business Operations), Naoya Okamoto (B.League Executive Director), Masahiro Takahasi (W.League Generalsekretär) und Shiori Osawa (Dolmetscherin) zusammen. Für den DBB waren Ingo Weiss (DBB-Präsident), Wolfgang Brenscheidt (DBB-Generalsekretär), Heinz Schoenwolf (DBB-Geschäftsführer), Peter Radegast (DBB-Sportdirektor) und Tim Ebs (DBB – Internationale Beziehungen) mit dabei.

Ausführlicher Austausch

Der Delegationsbesuch diente einem ausführlichen inhaltlichen Austausch zur Ligenstruktur der Bundesligen und der Entwicklung sowie Nachwuchsförderung in Deutschland. Hierzu waren ebenfalls Dr. Stefan Holz (BBL-Geschäftsführer), Christian Krings (Geschäftsführer 2. Basketball Bundesliga) und Anton Hefele (DBBL-Geschäftsführer) vor Ort und präsentierten die Strukturen und Visionen der unterschiedlichen Ligen.

Peter Radegast referierte sowohl über Entwicklung und Philosophie der Basketball-Disziplin 3×3 als auch über die Spielkonzeption zur Entwicklung von Nationalspieler:innen. Außerdem behandelte er die Rahmentrainingsplanung für das Training mit Kindern und Jugendlichen unter Einbezug der Aspekte von Relative Age Effect und Bio-Banding. Es ergab sich ein umfangreicher Austausch über Unterschiede in der Jugendförderung in Japan und Deutschland.

Fröhliche Gesichter beim deutsch-japanischen Austausch in München: oben v. li. Peter Radegast (DBB-Sportdirektor), Wolfgang Brenscheidt (DBB-Generalsekretär), Christian Krings (Geschäftsführer 2. Basketball Bundesliga), Anton Hefele (DBBL-Geschäftsführer), Ingo Weiss (DBB-Präsident), Tim Ebs (DBB – Internationale Beziehungen), Heinz Schoenwolf (DBB-Geschäftsführer), unten v. li. Shinji Watanabe (JBA-Generalsekretär), Yuko Mitsuya (JBA-Präsidentin), Masahiro Takahashi (W.League Generalsekretär), Shiori Osawa (Dolmetscherin), Naoya Okamoto (B.League Executive Director), Atsushi Soutome (JBA-Manager Business Operations).
Foto: DBB

FC Bayern Basketball stellt sich vor

Darüber hinaus ergab sich die Gelegenheit, sowohl das Euroleague Spiel des FC Bayern Basketball gegen Olympiakos Piräus im neuen SAP Garden, als auch das BBL Spiel des FC Bayern Basketball gegen Würzburg Basket im BMW Park zu verfolgen. Unter Führung von Steffen Hamann (FC Bayern Basketball Ambassador und ehemaliger Nationalspieler) sowie Silvana Karpf (FC Bayern Basketball Leading Expert Strategy), blickten die Gäste hinter die Kulissen der neuen Arena im Olympiapark und erlebten den dauerhaft im BMW Park verlegten Glass Floor in Aktion.

Außerdem kam es zu einem engen Austausch mit dem FC Bayern Basketball und seiner Vision. Hier präsentierte Marko Pesic (FC Bayern Basketball Geschäftsführer) die Entwicklung des Vereins seit dem Wiederaufstieg in die BBL. Zusätzlich wurde die Möglichkeit geboten, unter Führung von Benny Folkmann (FC Bayern München e.V. Geschäftsführer) und Kiki Hasenpusch (FC Bayern München e.V. Clubreferentin) den FC Bayern Campus und damit die Heimat des Nachwuchses mit verschiedenen Trainingsmöglichkeiten, Fitnessbereichen, medizinischer Betreuung und vielem weiteren kennenzulernen.

Besuch bei FIBA Europe

Den Abschluss bildete ein Besuch bei der FIBA Europe, wobei Kamil Novak (FIBA Europe Executive Director) Einblicke in die Arbeit des europäischen Basketballverbandes vermittelte.

„Es waren sehr schöne Tage mit ganz viel Informationsaustausch. Ich glaube, dass sich unsere japanischen Gäste sehr wohl gefühlt und viele interessante Informationen mit nach Hause genommen haben. Und auch wir erfahren natürlich jedes Mal wieder wichtige Dinge, die wir für unsere Arbeit nutzen können“, so Ingo Weiss.