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Kapitänin Svenja Brunckhorst, Emma Stach, Satou Sabally (Foto unten), Sonja Greinacher und Marie Gülich bildeten die deutsche Starformation. Und die legte vor gut 800 Zuschauern gleich einen guten Start hin. Um hohes Tempo bemüht brachte Deutschland den Ball konsequent unter den gegnerischen Korb, wo Greinacher, Sabally und Gülich körperliche Vorteile hatten (6:3, 2.). Fortan ließen die ING-Korbjägerinnen einige „einfache“ Würfe liegen, die starke Defense und die eklatante Reboundüberlegenheit brachten aber immer wieder neue Wurfchancen (12:3, 5., Auszeit Nordmazedoinien). Der Gegner suchte sein Heil häufig von ganz weit draußen, weil ihm die deutsche Verteidigung nicht mehr anbot. Früh feierte Luisa Geiselsöder (Foto) ihre Länderspiel-Premiere vor „eigenem“ Publikum. Kleine Unkonzentriertheiten verhinderten zu diesem Zeitpunkt eine deutlich höhere Führung als das 15:8 nach sieben Minuten. Aleksandra Stojanovska war fast alleine für die Offense des Gegners verantwortlich, während Sabally auf deutscher Seite früh ihre Klasse zeigte (26:10, 9., „and one“ Ama Degbeon).
Auch im zweiten Viertel dominierten die DBB-Damen eindeutig. Unger wechselte munter durch, Deutschland hielt das Tempo konstant hoch. Nahezu jeder Rebound landeten in den Händen der DBB-Auswahl, die hin und wieder das Punkten etwas „vergaß“ (35:12, 14.). Das Team vom Balkan konnte einem schon etwas leid tun, zu überlegen agierten die Gastgeberinnen. Nach 15 Minuten hatte der Bundestrainer bereits alle seine zwölf Spielerinnen eingesetzt. Über 39:15 (16.) und 43:18 (18.) ging es zum Halbzeitstand von 53:20.
Unverändertes Bild auch nach der Pause: Nordmazedonien war hoffnungslos unterlegen und die DBB-Auswahl nutzte das gnadenlos aus (61:20, 24.). Das Publikum freute sich an vielen gelungenen Aktionen und feuerte ihr Team unaufhörlich an. Der Gegner benötigte über sechs Minuten bis zu seinen ersten Punkten nach dem Seitenwechsel (65:22). Deutschland ließ kaum nach und gönnte den Gästen kaum ein Durchschnaufen (72:24, 28., Geiselsöder). Das DBB-Team „funktionierte“ in den unterschiedlichsten Aufstellungen, eine sicher gute Erkenntnis vor dem schwierigen Spiel in Kroatien (klarer Sieger in Lettland).
Die DBB-Damen blieben konzentriert und fokussiert und bedankten sich bei den Zuschauern mit einer wirklich guten Vorstellung. Der Einsatz stimmte bis ganz zum Schluss, auch wenn nicht alles klappte. In jedem Fall konnte man nach den 40 Minuten von einer gelungenen Veranstaltung in Nördlingen sprechen. Beim 86:30 (34.) ging es dann nur noch um die Frage, ob die „magische“ 100er-Grenze noch fallen würde (95:33, 36., Stach). Theresa Simon war es dann die in der 39. Minute zum 100:40 traf.
„Das war heute eine tolle Teamleistung, wir konnten die Spielzeiten gut verteilen. Die Mädels haben nicht aufgehört zu spielen – die Truppe macht riesig Spaß“, sagte ein heiserer Bundestrainer. „Es hat viel Spaß gemacht bei dieser geilen Stimmung. Ich bin extra aus den USA gekommen, um mal ein Zeichen zu setzen, dass es wichtig ist für die Nationalmannschaft zu spielen und dass wir in den nächsten Jahren eine riesengroße Chance haben, die es zu nutzen gilt“, meinte Satou Sabally.
Für Deutschland spielten:
Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg 1880, 2), Jennifer Crowder (flippo Baskets BG 74 Göttingen), Ama Degbeon (Pszczolka Polski Cukier AZS UMCS Lublin /Polen, 12), Luisa Geiselsöder (XCYDE Angels Nördlingen, 13), Sonja Greinacher (Arka Gdynia/Polen, 11/13 Reb.), Marie Gülich (Arka Gdynia/Polen, 16), Satou Sabally (Oregon Ducks/USA, 23), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg, 6), Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg, 7), Emma Stach (PINKK Pécsi 424/Ungarn, 7), Stephanie Wagner (BC pharmaserv Marburg), Alexandra Wilke (BC pharmaserv Marburg, 8).
Bei der Auslosung wurden insgesamt neun Gruppen mit je drei oder vier Teams gebildet. Die neun Gruppenersten und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Eurobasket Women 2021 in Frankreich und Spanien. Neben Nordmazedonien trifft das Team von Bundestrainer Patrick Unger in der Qualifikation auf Kroatien und Lettland.
Kommendes EM-Qualifikationsspiel
So., 17. November 2019, 19.00 Uhr, Kroatien – Deutschland