Feucht, warm und sehr grün … so hat die brasilianische Millionenstadt Belém im Norden von Brasilien die deutsche Damen-Nationalmannschaft in der gestrigen Nacht empfangen. Das Abenteuer Olympia-Qualifikation kann beginnen!

Die Anreise nach Südamerika verlief mit Flügen von München nach Lissabon und dann von dort aus weiter nach Belém reibungslos, auch das Gepäck kam in vollem Umfang und rechtzeitig an. Sieben Spielerinnen plus Coach Sidney Parsons sind quasi als „Vorhut“ in Brasilien gelandet. Der Kader wird in den nächsten Tagen schrittweise komplettiert, wenn die noch fehlenden Spielerinnen und Coaches ihre Pflichtspiele in Europa und Kanada absolviert haben. Nach der Ankunft gab es im Hotel noch ein kurzes Abendessen, ehe es erschöpft in die Betten ging.

Am nächsten Morgen zeigte sich Belém als interessante Stadt mit breiten Straßenzügen und einer im wahrsten Sinne des Wortes bunten Mischung aus (ur)-alten Häusern und modernen Gebäuden. Und vor allem: Es ist unglaublich grün hier. Überall säumen Bäume die Straßen, in den großen Parks fühlt man sich fast wie im richtigen Dschungel.

Dann ging es heute zum ersten Mal zum Training. Noch nicht in der offiziellen Spielhalle, sondern in einer „open air“-Halle in einem Sportkomplex. Die sportliche „Heimat“ der deutschen Mannschaft in den nächsten Tagen. Jede Fahrt mit dem Bus wird von sage und schreibe sieben Motorrädern begleitet, die, so gut es in dem engen Verkehr geht, eine reibungslose Fahrt ermöglichen. Eines sogr ausgerüstet mit brasilianischer und deutscher Flagge!

In einer ersten kurzen Ansprache stimmte Parsons das Team dann auf die nächsten Tage ein: „Egal, wie viele wir jetzt sind, egal, wie die Halle hier ist, egal, welche Reisestrapazen wir hatten … wir geben von Beginn an Vollgas und arbeiten immer mit voller Konzentration!“

Athletiktrainer Julian Morche übernahm das umfangreiche Warm up. Anschließend ging es schnell und intensiv mit dem Ball zur Sache. Schließlich wurden auch die etablierten Systeme geprobt, ehe noch zahlreiche Würfe genommen wurden. Der wolkenbruchartige Regen machte die Kommunikation zeitweise etwas schwierig. Aber: Der Anfang ist gemacht!

Hier ein paar erste Fotoeindrücke: