Gestern, zwei Tage vor Beginn des Olympischen Qualifikationsturniers in Belém/Brasilien, konnte die deutsche Mannschaft erstmals zwei Trainingseinheiten in der Spielarena „Arena Guilherme Paraense“ absolvieren, die rund 9.000 Zuschauer:innen Platz bietet. Am Morgen ging es in der beeindruckenden – und klimatisierten (!) Arena – um kontaktloses Proben der Systeme und um diverse Wurfeinheiten. Währenddessen wurde der zweite Korb mit vielfacher Manneskraft gerichtet und stand dann in der zweiten Hälfte des Trainings zur Verfügung.

Das Abendtraining wurde dann genutzt, um intensiver und körperlicher zu agieren. „Full speed and communication!“ lautete der Auftrag von Bundestrainerin Lisa Thomaidis, die ihren Spielerinnen aber gleichzeitig mit auf den Weg gab, aufeinander zu achten und nicht zu viel Risiko einzugehen. Auch ein paar erste Worte über den Auftaktgegner Serbien sagte Thomaidis. Die waren aber eher allgemeiner Natur. Einwurfsysteme, Kleingruppen im 3gegen3 und schließlich mit Kontakt 5gegen5 über das gesamte Spielfeld … so sah das weitere Programm aus.

Nicht dabei sein konnte die erkrankte Lina Sontag. Im Vorfeld des abendlichen „technical meetings“, bei dem der finale 12er-Kader benannt werden musste, fiel dann die Entscheidung, Frieda Bühner aus dem Kader zu streichen. Heute wird wieder zweimal trainiert, außerdem steht das beliebte FIBA-Fotoshooting auf dem Programm, bei dem die Spielerinnen gerne auch kreativ sein dürfen. Wir werden einige Ergebnisse präsentieren.

Hier fotografische Eindrücke (Fotos: DBB/Demirel | DBB/Büker):