Die deutsche A-Nationalmannschaft der Damen hat heute gegen Puerto Rico den dritten Sieg auf ihrer China-Reise eingefahren. In einem sehr ausgeglichenen Spiel setzte sich das DBB-Team am Ende mit 57:53 (16:13, 15:15, 13:11, 13:14) durch. Beste Werferinnen der Damen waren Sonja Greinacher mit 14 und Lea Mersch mit 13 Punkten. Am morgigen Freitag trifft die Mannschaft von Bundestrainer Bastian Wernthaler im letzten Spiel des Turniers auf Italien.

Für Deutschland starteten Lea Mersch, Birte Thimm, Ireti Amojo, Svenja Greunke und Sonja Greinacher in die Partie. Von Beginn an begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Nach vier Minuten stand es 6:5 für das deutsche Team, das anfänglich das stärkere unter dem Korb war, wohingegen Puerto Rico aus der Mitteldistanz bessere Würfe fand. Nach rund fünf Minuten hatten sich die DBB-Damen einen kleinen Vorsprung von drei Punkten (8:5) erarbeitet. Diesen konnten die Deutschen bis zum Ende verteidigen und entschieden das erste Viertel mit 16:13 für sich.

Im zweiten Viertel hatten sich die Gegnerinnen besser auf die deutsche Mannschaft eingestellt und kamen durch ein gutes Kombinationsspiel zu einfachen Körben. Zudem präsentierte sich Puerto Rico auch aus der Dreier-Distanz treffsicher. Die DBB-Damen konnten jedoch ihre Führung weiterhin behaupten. Greinacher und Mersch hielten ihr Team durch eine gute Offensivleistung vorne und so lautete der Halbzeitstand 31:28 für Deutschland.

Nach der Pause knüpften die ING-DiBa-Korbjägerinnen an ihre Leistung an. Eine bessere Rebound-Arbeit ergab zusätzliche Offensivchancen für die deutschen Damen. Dennoch hatten beide Seiten mit vielen Ballverlusten zu kämpfen. Nach sechs Minuten lagen die Deutschen mit 38:34 vorne und bauten ihren Vorsprung vor Beginn der letzten zehn Minuten auf fünf Punkte zum 44:39 aus.

DzirmaElisabeth2015vsChinaElisabeth Dzirma (Foto rechts) eröffnete das Schlussviertel mit einem Dreier. Daraufhin versenkte Stephanie Wagner zwei Freiwürfe, wodurch sich die DBB-Damen früh mit zehn Punkten von ihren Gegnerinnen absetzten (49:39). Nachdem es auf beiden Seiten ruhiger geworden war, legte Puerto Rico jedoch noch einmal los. Durch die gegnerische Zonenpresse lief auf deutscher Seite nicht mehr viel, wodurch die Puerto Ricanerinnen den Vorsprung der Deutschen auf zwei Punkte reduzierten (55:53). Dennoch konnte Deutschland die Führung bis zum Schluss halten und gewann die Partie mit 57:53.

„Das war heute bisher das schwächste Spiel des Turniers. Wir haben schlecht geworfen und viele individuelle Fehler gemacht. Im letzten Viertel sind die Spielerinnen nicht mit dem Druck von Puerto Rico zurechtgekommen. Dennoch bin ich natürlich glücklich und es ist umso schöner, dass das Spiel trotz einiger Fehler gewonnen wurde“, resümierte Bundestrainer Bastian Wernthaler nach dem Sieg.

Für Deutschland spielten:
Ireti Amojo (Herner TC, 2), Svenja Brunckhorst (Foto links, TSV Wasserburg, 8), Ama Degbeon (Florida State University/USA), Elisabeth Dzirma (Eisvögel USC Freiburg, 6), Sonja Greinacher (Herner TC, 14), Svenja Greunke (TV Langen/Rhein-Main Baskets, 3), Emina Karic (Herner TC), Lisa Koop (BC pharmaserv Marburg, 3), Lea Mersch (Herner TC, 13), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg), Birte Thimm (BC pharmaserv Marburg, 6), Stephanie Wagner (TSV Wasserburg, 2).

Weitere Spiele in China
31.07., 15 Uhr Italien – Deutschland (Hengshui)