Energie von der Bank wünscht sich jeder Trainer. Wie diese aussehen kann, zeigte Katharina Fikiel (Foto) bei ihrem Kurzeinsatz in der polnischen Liga. Auch Marie Gülich wusste in der italienischen Liga zu überzeugen.

Es war ein Novum in der diesjährigen NCAAW-Saison: zweimal in Folge verlor Satou Sabally mit den Oregon Ducks. Zunächst unterlag man dem Vierten UCLA Bruins mit 69:74. Sabally blieb mit acht Zählern, vier Assists und zwei Rebound dabei unter ihrem Schnitt. Anders dann beim Sieg (96:78) wenige Tage später. Gegen die USC Trojans traf Sabally wieder zweistellig. Zwölf Zähler, fünf Rebounds und vier Assists standen trotz einer schwachen Wurfquote (3-9) zu Buche. Die Oregon Ducks bleiben in der Pac 12 mit 25 Siegen und drei Niederlagen weiter an der Tabellenspitze.

Eine, die sich ebenfalls in der College-League auskennt, ist Ama Degbeon. Sie wechselte erst im Sommer in die schwedische Liga zu A3 Basket Umea. Gegen die Uppsala Basket fuhr sie einen ungefährdeten 85:54-Sieg ein, bereits der 15. in dieser Saison. Die deutsche Nationalspielerin beteiligte sich mit zwölf Zählern und fünf Rebounds an der Korbjagd.

Einen äußerst effektiven Auftritt legte Katharina Fikiel in der polnischen Liga hin. Beim 108:61-Erfolg von Gorzow gegen Widzew kam Fikiel in gerade einmal elf Minuten auf zehn Zähler und fünf Rebounds. Ihrem Club fehlen auf Platz fünf (12-5) nicht mehr viele Siege zur sicheren Playoff-Teilnahme. Gleiches gilt auch für Gdynia, das Team von Sonja Greinacher. Trotz einer 58:70-Niederlage gegen Artego sind die Saison-Aussichten als Dritter weiterhin gut. Greinacher kam in 21 Minuten auf fünf Zähler, drei Rebounds und zwei Assists.

Blicken wir von Polen nach Italien, sehen wir eine siegreiche Marie Gülich, die mit Reyer Venezia ein 80:74 gegen Lucca einfuhr. Deutschlands Vorzeigeathletin half mit elf Punkten, acht Rebounds und vier Assists dabei kräftig mit. Mit einer starken 15:2-Bilanz bleiben die Venezianierinnen damit weiter auf Platz eins.

In Italiens zweiter Liga fuhr Stefanie Grigoleit mit Moncalieri eine äußerst bittere 82:83-Pleite ein. Die DBB-Spielerin kam dabei auf lediglich drei Punkte und vier Rebounds, musste aber auch vier Turnovers verantworten. Moncalieri ist nun Fünfter der Liga Nord.

Die Bilanz fällt für Romy Bär wie in der Vorwoche aus: Sieg in der französischen Liga, Niederlage in der Euroleague Women.Während Villeneuve d´Ascq in der Liga Roche mit 75:69 bezwang, reichte es in der Euroleague Women gegen den Zweiten der Französischen Liga nicht zum Sieg (74:78). Auf europäischem Parkett erzielte Bär drei Punkte, vier Rebounds und drei Vorlagen, national waren es fünf Zähler, zwei Rebounds und ein Assist. Mit der Niederlage verabschieden sich die Französinnen als Gruppensiebter aus der Euroleague. National konnten sie hingegen einen Platz gut machen und stehen nun auf Rang sechs (9-8).

Toulouse Metropole mit Svenja Greunke hält sich weiter in der Spitzengruppe der zweiten französischen Liga. Mit 73:59 bezwangen sie COB Calais und sind nun Zweiter. Greunke beteiligte sich mit acht Zählern und sechs Rebounds am Erfolg.

Levke Brodersen hatte mit den Sheffield Hatters in dieser Woche spielfrei.