Wieder einmal positiv ist die Gesamtbilanz der deutschen Nationalspielerinnen im Ausland. Im Berichtzeitraum gab es acht Siege zu feiern und nur drei Niederlagen zu bedauern. Die waren allerdings schmerzhaft, aber dazu später mehr. Business as usual … wir beginnen in den USA:

Lokalderby-Woche in Oregon. Die Oregon Ducks mit Satou Sabally trafen gleich zweimal diekt hintereinander auf die Konkurrenz von Oregon State. Los ging es für die Enten vor eigenem Publikum mit einem 77:68-Erfolg. Sabally überzeugte einmal mehr mit einer starken Performance. Die Deutsche war vor allem von der Dreierlinie erfolgreich (5/7) und kam in 35 Minuten auf 18 Punkte (6/12), vier Rebounds und zwei Assists bei einem Ballverlust. Im Rückspiel bei Oregon State setze es dann die erste NIederlage nach 17 Siegen in Folge. 62:67 mussten sich Sabally & Co. den Gastgeberinnen beugen. In 37 Minuten hatte sich Sabally zwar nach Kräften gewehrt, aber ihre zwölf Punkte (4/10, 1/3 Dreier), sechs Rebounds und ein Assist bei einem Ballverlust waren zusammen mit den Leistungen der Teamkolleginnen an diesem Tag zu wenig für einen Sieg. Die Oregon Ducks behaupten in der Pac 12 mit 24 Siegen und zwei Niederlagen allerdings die Tabellenspitze.

Wieder im Einsatz war Ama Degbeon in Schweden. Ihre Mannschaft A3 Basket Umea dominiert die schwedische Liga nach wie vor und hat bisher 14 Siege ohne Niederlage erzielt. 70:50 hieß es bei den Norrköping Dolphins. Für die Deutsche war es mit zehn Punkten (3/10) und sieben Rebounds in 35 Minuten ein unterdurchschnittlicher Tag.

Ärgerliche Niederlage für Sonja Greinacher in der polnischen Liga. Statt weiter nach oben zur Tabellenführung zu schielen, unterlag ihr Team Arka Gdynia mit 60:62 bei Sleza Wroclaw und bleibt Zweiter (13:4). Acht Punkte (3/8), vier Rebounds und zwei Assists in 22 Minuten wurden für die DBB-Akteurin notiert. Ebenfalls in Polen kamen Katharina Fikiel (re.) und Gorzow zu einem 100:47-Kantersieg gegen TS Ostrovia. Die deutsche Centerin durfte 18 Minuten auf das Parkett und steuerte sechs Punkte (3/7), drei Rebounds und einen Assist bei.

Beim ungefährdeten 83:46-Erfolg von Reyer Venezia (Erster, 14:2) gegen Treofan Givova Battipaglia wurde Marie Gülich in der italienischen Liga geschont. Zum wiederholten Male stark präsentierte sich Stefanie Grigoleit in der zweiten italienischen Liga. Dort kam ihr Team aus Moncalieri zu einem 58:56-Sieg in Udine und ist als Fünfter der Gruppe Nord mit 15 Siegen und fünf Niederlagen nur zwei Siege von Platz eins entfernt. Die Deutsche holte in 29 Minuten 18 Punkte (9/17) und zehn Rebounds (Vier Bv.).

Sieg in der französischen Liga, Niederlage in der Euroleague Women. So lautet die Bilanz bei Romy Bär und ihrem Team Villeneuve d´Ascq. 76:60 triumphierte man gegen Landerneau (Bär 15 Min., zwei Pkte, 1/3, ein Reb., ein Bv.) und liegt in Frankreich weiterhin auf Platz sieben (8:8). Ohne echte Chance blieben die Französinnen in der Euroleague Women bei USK Prag (68:84). Daran konnte auch der deutsche Forward (20 Min., drei Pkte, 1/2, drei Reb., ein Ass., fünf Bv.) nichts ändern. Villeneuve d´Ascq belegt in Gruppe A Rang sechs (4:9).

Auf den vierten Platz der zweiten französischen Liga geklettert ist Toulouse Metropole mit der Deutschen Svenja Greunke (Foto oben). Zuletzt gab es ein 72:57 gegen Nice. Greunke stand 15 Minuten lang auf dem Feld, kam auf acht Punkte (3/5), holte fünr Rebounds und spielte zwei Assists bei einem Ballverlust.

Im Wettbewerb WBBL Trophy der Women´s British Basketball League war Levke Brodersen mit den Sheffield Hatters im Einsatz. Und gewann mit 75:69 gegen die Nottingham Wildcats. Während die Wurfhand in ihren 34 Minuten auf dem Parkett etwas wackelte (Fünf Pkte, 1/6), passte es bei den Assists, von denen Brodersen gleich acht an die Frau brachte (Zwei Reb., drei Bv.). In der Trophy belegen die Hatters in Group North 2 Platz eins (4:0), in der Liga Platz drei (11:2).