Am heutigen Mittwoch blicken wir zunächst wieder einmal auf die A-Nationalspielerinnen des DBB im Ausland, die zuletzt wegen des Länderspielfensters „pausierten“.  Dabei dürfen wir (fast) ausnahmslos über Siege berichten, an denen die DBB-Korbjägerinnen nicht ganz unbeteiligt waren:

„Triumphale Rückkehr!“ Das trifft voll und ganz auf Satou Sabally (Foto unten) zu, die nach ihren starken Auftritten in der deutschen Nationalmannschaft rechtzeitig zum Topspiel ihrer Oregon Ducks in Syracuse zurück war. Und wie! Das souveräne 81:64 (31:16 im dritten Viertel) der topgesetzten Ducks hatte der deutsche Forward zu großen Teilen mit zu verantworten. 33 Minuten lang stand Sabally auf dem Parkett, war Oregons Topscorerin (23, 7/15, 4/10 Dreier), holte sich zudem neun Rebounds und wurde auch mit drei Assists, drei Steals und drei Ballverlusten auf dem Spielberichtsbogen notiert. Die Ducks bleiben mit vier Siegen aus den ersten vier Spielen ungeschlagen.

Einen klaren Erfolg gab es für Marie Gülich und Sonja Greinacher (Foto) mit Arka Gdynia in der polnischen Liga (Euroleague spielfrei). 88:55 hieß es nach 40 einseitigen Minuten für den Tabellenführer (8:0). Gülich wurde weitgehend geschont und kam in 14 Minuten auf zwei Punkte (1/2), vier Rebounds, einen Assist und einen Ballverlust. Ihre 20 Minuten auf dem Feld nutzte dagegen Greinacher zu einer starken Vorstellung. „Double double“ lautete die Bilanz mit 14 Punkten (6/9), elf Rebounds, zwei Assists und zwei Ballverlusten.

Auch Ama Degbeon (aktuell im Podcast bei Ballers Lounge) durfte sich in Polen über einen Sieg freuen. Mit AZS UMCS Lublin setzte sich die Deutsche mit 81:63 gegen Politechnika Gdanska durch. In 23 Minuten war Degbeon mit zehn Punkten (2/4) und sieben Rebounds einmal mehr ein wichtiger Faktor. Lublin steht mit vier Siegen und drei Niederlagen auf Platz fünf.

Auch nach sieben Spielen muss Emma Stach mit PINKK Pecsi in der ungarischen Liga weiter auf ein Erfolgserlebnis warten. Ohne Chance war man beim 55:85 gegen ZTE Noi Kosarlabda NKK. Auch die deutsche Playmakerin hatte einen gebrauchten Tag erwischt. Zwar stand sie 37 Minuten auf dem Spielfeld, aber vor allem die Wurfquote bei den sechs Punkten (2/12), sechs Rebounds, vier Assists und zwei Ballverlusten dürfte Stach gestört haben.

Fast schon die Regel sind die beeindruckenden Auftritte von Stefanie Grigoleit in der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord, mit ihrem Klub Moncalieri. Dieses Mal ging es ganz knapp zu, 75:70 gewann der Tabellenführer (8:0) am Ende gegen Vicenza. Umso wichtiger waren die 14 Punkte (5/8), 13 Rebounds, vier Assists und fünf Steals (drei Bv.), die Grigoleit in 28 Minuten auf dem Parkett zustande brachte.