Auch bei unseren Damen-Nationalspielerinnen im Ausland lichten sich die Reihen, die Saison ist für weitere vier Spielerinnen zu Ende gegangen. Dabei gab es aber eine ganze Menge Medaillen:

Herzlichern Glückwunsch an Ama Degbeon (Jubelfoto oben 4. v. li.), die sich mit ihrem Team A3 Basket Umea den schwedischen Meistertitel sicherte. 3:1 hieß es im Final-Playoff gegen Högsbo Basket. Dabei gab es gleich im ersten Finalspiel vor eigenem Publikum einen kräftigen Dämpfer, denn das Überraschungsteam holte mit 68:63 den Auswärtssieg. An der Deutschen lag es nicht, denn die legte wieder starke Statistiken auf (37 Min., 18 Pkte, 8/16, neun Reb., ein Ass., drei Bv.). Im zweiten Spiel setzte sich Umea dann knapp mit 80:76 bei Högsbo durch und holte sich den Heimvorteil zurück (Degbeon 35 Min., 18 Pkte, 7/12, sieben Reb., zwei Bv.). Das anschließende Heimspiel wurde mit 82:74 gewonnen (Degbeon 36 Min., acht Pkte, 4/9, zehn Reb. vier Ass., ein Bv.), ehe sich der neue schwedische Meister ganz klar mit 83:63 bei Högsbo den Titel sicherte (Degbeon 37 Min., 14 Pkte, 5/8, fünf Reb., vier Ass., ein Reb.).

Erwartungsgemäß als eine Nummer zu groß erwies sich Polkowice im Finale der polnische Meisterschaft gegen Katharina Fikiel mit ihrem Team aus Gorzow. Mit 0:3 ging die Finalserie verloren. 56:74 hieß es nach 40 Minuten bei Polkowice. Fikiel stand 20 Minuten lang auf dem Feld, erzielte zwei Punkte (1/4), holte drei Rebounds und verteilte einen Assist. Auch das abschließende 64:81 konnte die deutsche Centerin nicht verhindern (16 Min., zwei Pkte, 1/2, ein Ass.).

Positiver Saisonabschluss für Sonja Greinacher (re.) und Arka Gdynia. In der kleinen Finalserie um Platz drei in Polen gab es einen 2:1-Erfolg. Zunächst musste sich Gdynia in Wroclaw mit 57:74 beugen (Greinacher 20 Min., neun Pkte, 4/7, fünf Reb., drei Ass.), dann aber kämpfte man den Gegner vor eigenem Publikum mit 65:60 nieder und sicherte sich den dritten Platz. Greinacher wurde noch einmal 33 Minuten aufs Parkett geschickt (Sieben Pkte, 3/8, drei Reb.).

Enttäuschung für Marie Gülich und Reyer Venezia im Playoff-Halbfinale der italienischen Liga. Nach der 2:1-Führung gegen Ragusa setzte es zwei Niederlagen und damit das Aus. 57:66 unterlag Reyer in Ragusa, die deutsche Centerin spielte nur eine kleine Rolle (Neun Min., ein Pkt, 0/1, ein Reb., ein Ass.). Auch das 76:82 im fünften Spiel in heimischer Halle wird Gülich trotz besserer Leistung möglichst schnell abhaken wollen (24 Min., fünf Pkte, 2/8, vier Reb., drei Ass.).

1:0 in Front liegen Stefanie Grigoleit und Moncalieri in den Playoffs der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord, gegen Scrivia. Dort gab es einen 51:36-Sieg, zu dem die Deutsche in 31 Minuten sechs Punkte (2/8) und zehn Rebounds beitrug.

Mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben Romy Bär und ihr Team Villeneuve d´Ascq in den Playdowns der französischen Liga. Nach fünf von sechs Spieltagen geht es zwar extrem eng zu, aber die beiden letztplatzierten Teams (5:6) spielen am letzten Spieltag gegeneinander, sodass Villeneuve d´Ascq (6:5) nichts mehr passieren kann. 57:51 setzte man sich gegen Nantes durch (Bär 14 Min., zwei Pkte, 1/4, ein Reb., drei Ass.), ehe bei Mondeville nicht viel zusammenlief (55:65) und Bär keinen großen Einfluss auf das Spiel hatte (18 Min., drei Pkte, 1/1, drei Reb., ein Ass.).

Svenja Greunke musste mit Toulouse Metropole zum Auftakt der Playoffs in der zweiten französischen Liganach zwölf Siegen in Folge wieder einmal eine Niederlage hinnehmen. Gegen Reims unterlag Toulouse mit 66:71 (Greunke 20 Min., sechs Pkte, 1/4, zwei Reb., ein Ass., ein Bv.), „reparierte“ den Schaden aber kurz darauf mit einem 65:47-Auswärtssieg (Greunke 20 Min., sechs Pkte, 2/6, sieben Reb., ein Ass., drei Bv.).

Die erste Playoffrunde der Women´s British Basketball League überstanden hat Levke Brodersen mit enem 77:67-Erfoilg gegen Nottingham. Statistiken von diesem Spiel waren allerdings nicht aufzutreiben. In der nächsten Runde geht es nun gegen Leicester.