Sieben Siege und fünf Niederlagen umfasst unser wöchentlicher Rückblick auf die DBB-Damen im Ausland. Dabei gibt es leider auch ein doppeltes Ausscheiden aus dem FIBA EuroCup Women zu beklagen. Aber natürlich ist auch wieder Erfreuliches dabei. Beginnen wir unsere Übersicht in Oregon/USA:

Und zwar bei den dortigen Ducks, für die Satou Sabally im zweiten Jahr im Einsatz ist. Das Team führt die NCAA Division Pac-12 mit 21 Siegen und nur einer Niederlage unangefochten an und hat zuletzt 14 Erfolge in Serie gesammelt. So auch das 87:65 gegen Utah, bei dem Sabally in 28 Minuten mit 20 Punkten (6/9, 2/3 Dreier), sechs Rebounds und zwei Assists bei zwei Ballverlusten einmal mehr ihre Klasse unter Beweis stellte. Nicht ganz so gut war ihre Quote gegen Colorado, aber das war beim 102:43-Blowout auch nicht notwendig (Sabally 24 Min., 15 Pkte, 6/13, 1/3 Dreier, vier Reb., drei Ass.).

Ungeschlagen bleibt der schwedische Klub von Ama Degbeon, A3 Basket Umea, in der nationalen Meisterschaft. Jüngst gab es bereits den 13. Sieg. Der fiel im Spitzenspiel mit dem Zweiten Lulea Basket mit 81:71 knapper aus als gewohnt. Der deutsche Forward musste in 34 Minuten auf dem Feld ordentlich „ackern“, um mit 18 Punkten (9/15), sieben Rebounds und zwei Assists zum Erfolg beizutragen.

Ein Leistungseinbruch im letzten Viertel bescherte Sonja Greinacher und ihrem Team aus Gdynia in der polnischen Liga die schmerzhafte 79:88-Niederlage in Gorzow. Greinacher stemmte sich mit starken Statistiken gegen die Niederlage, war letztlich aber machtlos (29 Min., 15 Pkte, 6/9, vier Reb., ein Ass., vier Bv., vier Bl.). Gdynia bleibt auf Platz zwei mit zwölf Siegen und jetzt drei Niederlagen. Katharina Fikiel (Foto re.) zeigte auf Seiten von Gorzow eine durchaus ansprechende Vorstellung. In 17 Minuten kam sie auf acht Punkte (4/4), einen Rebound und einen Ballverlust. Gorzow belegt Platz sechs (9:5). International schied man mit dem 67:81 gegen Lyon ASVEL aus dem FIBA EuroCup aus (Fikiel 17 Min., sechs Pkte, 1/2, drei Reb., ein Bv.).

Eine Woche zum Vergessen hat Marie Gülich mit Reyer Venezia erlebt. Nach dem starken 83:64-Erfolg im Hinspiel des Achtelfinales im FIBA EuroCup gegen das französische Team BLMA Lattes schien ein Weiterkommen gesichert. In Frankreich aber gab es ein böses Erwachen: 60:83 unterlag die italienische Mannschaft und schied damit aus. Die deutsche Centerin wurde 29 Minuten eingesetzt, ihre sieben Punkte (3/8), fünf Rebounds, ein Assist und ein Ballverlust waren letztlich aber zu wenig. Und auch in der italienischen Liga setzte es eine Niederlage. Gegen den Tabellenzweiten und Euroleague-Teilnehmer aus Schio unterlagen Gülich und Co. mit 74:81. Gülich lieferte ähnliche Statistiken wie zuvor auf internationalem Parkett (29 Min., sechs Pkte, 2/5, sieben Reb., vier Ass., zwei Bv.). Reyer behauptet dennoch die Tabellenführung (12:2).

In sehr guter Verfassung präsentierte sich Stefanie Grigoleit (Foto oben) in der zweiten italienischen Liga. Mit ihrem Team Moncalieri gewann sie 79:71 bei Fassi Albino und war kaum zu stoppen. In 35 Minuten legte sie 18 Punkte (8/10), acht Rebounds und zwei Assists bei drei Ballverlusten auf. Moncalieri steht in Gruppe Nord auf dem fünften Platz mit 13 Siegen und fünf Niederlagen.

Villeneuve d´Ascq und Romy Bär traten nur in der Euroleague Women an, in der französischen Liga wurde nicht gespielt (Siebter, 7:7). Nach zuletzt zwei Erfolgen in Serie musste sich der deutsche Forward mit ihrem Team beim polnischen Vertreter Polkowice mit 66:86 beugen. Bär kam in 22 Minuten auf sieben Punkte (2/4), einen Assist und einen Ballverlust. Villeneuve d´Ascq liegt in Gruppe A unverändert auf Platz sechs (4:7).

68:59 gewann Svenja Greunke mit ihrem Team Toulouse Metropole in der zweiten französischen Liga gegen Angers. Ihre sechs Punkten in 19 Minuten resultierten ausschließlich aus Freiwürfen, dazu kamen sieben Rebounds, ein Assist und vier Ballverluste. Toulouse ist Sechster mit sieben Siegen und vier Niederlagen.

Im Rahmen der sogenannten Trophy der Women´s British Basketball League (WBBL) kam Levke Brodersen mit den Sheffield Hatters eine Woche nach dem Pokaltriumph zum 94:80-Erfolg gegen die Manchester Mystics. Dabei erzielte sie in 30 Minuten fast ein „double double“ und setzte vor allem ihre Mitspielerinnen immer wieder glänzend ein (Neun Pkte, 4/8, ein Reb., 13 Ass., zwei Bv., zwei St.). In der Meisterschaft belegen die Hatters Platz drei (11:2).