Emma Stachs Gongzaga Bulldogs präsentieren sich weiterhin in Bestform und bauen ihre beeindruckende Siegesserie weiter aus. Für die drei weiteren deutschen College-Spielerinnen gab es je einen Sieg und eine Niederlage. Wir zeigen, wie die Woche für die DBB-Damen im Ausland lief. Los geht’s in den USA.

Der 14. Sieg in Folge ist für Emma Stachs (Foto) Gonzaga Bulldogs eingefahren. Gleich drei Erfolge kamen in der vergangenen Woche zur Siegesserie der Bulldoggen hinzu. Den Auftakt machte ein 81:57 über die San Francisco Dons. Besonders die beiden Mittelabschnitte (23:9 und 22:12) gaben hierbei den Ausschlag. Emma Stach fügte sich mit sieben Punkten, fünf Rebounds und einem Assist ins Team ein. Auch die San Diego Toreros stellten für Gonzaga keine wirkliche Konkurrenz dar. Die deutsche Nationalspielerin kam beim Sieg lediglich auf zwei Punkte und vier Rebounds. Anders sah dies beim 84:70-Sieg gegen die BYU Cougars aus. Hier wurde Stach mit 16 Punkten, zwei Rebounds und drei Assists zweitbeste Werferin hinter Jull Barta (34 Pkt. und 15 Reb.). Gonzaga bleibt mit 19 Siegen und vier Niederlagen Tabellenführer der WCC.

Ebenfalls den Platz an der Spitze haben die Oregon Ducks, das Team von Satou Sabally, in der Pac-12 inne, büßen allerdings Vorsprung auf den Dritten Stanford ein. Zunächst gab es für den Conference-Primus ein 91:54 gegen die California Golden Bears. Von Beginn an dominierten die Ducks den Gegner und zogen so bereits zur Halbzeit mit 46:29 weg. Satou Sabally kam als Starterin auf insgesamt zehn Punkte, drei Assists und einen Rebound. Ähnlich lief es für den deutschen Forward auch gegen die Cardinals. In Standford brachte es die Nationalspielerin auf 14 Zähler, einen Rebound und ein Zuspiel. Zum Sieg reichte es dennoch nicht – mit 65:78 unterlag Oregon der Conference-Konkurrenz.

Wie die Oregon Ducks verloren auch die Oregon State Beavers gegen die Stanford Cardinal. Marie Gülich und ihre Teamkolleginnen mussten ein knappes 57:60 hinnehmen. Dabei kamen die Beavers nach schleppendem Beginn immer besser ins Spiel, mussten aber nach einem 13:19 im dritten Viertel einem Sieben-Punkte-Rückstand hinterherlaufen. Marie Gülich kam in 37 Minuten auf sieben Punkte, sieben Rebounds und zwei Assists. Gegen die California Golden Bears holte Oregon dann seinen 17. Saisonsieg. Der deutsche Center kam dabei auf ein Double-Double bestehend aus 20 Punkten und zehn Rebounds.

Ama Degebon reihte sich mit ihren Florida State Seminoles in die Reihe der Teams ein, die einen Sieg und eine Niederlage in dieser Woche zu verzeichnen hatten. Beim direkten Konkurrenten NC State Wolfpack mussten sich die Seminoles mit 56:65 geschlagen geben. Die deutsche Centerspielerin durfte sich dabei über neun Punkte und acht Rebounds freuen. Gegen die Pittsburgh Panthers konnte Florida dann, vor allem durch ein starkes Schlussviertel (26:18), seine Bilanz ausgleichen. Hier blieb Degbeon bei zwei Zählern, zeigte sich mit sechs Rebounds und drei Assists allerdings äußerst mannschaftsdienlich.

Romy Bär (Foto rechts) konnte mit Lattes Montepellier gegen den direkten Konkurrenten Tarbes in der Overtime einen wichtigen 93:88-Sieg feiern. Mit einer ausgeglichenen Bilanz (7-7) steht Lattes nun nach 14 Spieltagen auf Rang sechs der LFB. Mit einer uneigennützigen Spielweise überzeugte Bär in 42 Minuten mit starken zwölf Assists und sechs Rebounds sowie drei eigenen Punkten. Aus der Euroleague müssen sich die Damen aus Montepellier hingegen mit einer weiteren Niederlage verabschieden. Die Französinnen unterlagen Jekaterinburg klar mit 61:100 und scheiden so als Gruppenletzte (1-13) aus. Bär brachte es auf zwölf Punkte, zwei Rebounds und einen Assist.

Auch für Sonja Greinacher, im Dienste von Wisla Krakau, ist die Euroleague-Saison vorbei. Zum Abschluss gab es ein 62:68 gegen Fenerbahce. Die deutsche Nationalspielerin stand angeschlagen nicht im Kader. Auch im Ligaspiel gegen TS Ostrovia verzichtete der Coach auf die DBB-Akteurin. Mit einem 77:65 verteidigten die Krakauerinnen dennoch die Tabellenführung vor Artego Bydgoszcz.

Paulina Körner setzte sich mit dem BC Winterthur zuhause gegen Bellinzona durch. 84:64 endete der Kampf um Platz drei. Durch den Sieg kann Winterthur auf eben diesen klettern. Mit 22 Punkten, drei Rebounds und drei Assists war Körner DER Aktivposten im Winterthurer Spiel.

Svenja Brunckhorst hatte mit Cavigal Nice Basket in der französischen Liga spielfrei.