Satou Sabally zählt neben Marie Gülich zu den deutschen Konstanten in der amerikanischen College League. Nun wurde Sabally zum „Pac-12 Freshman of the week“ gekührt. Weniger Erfreuliches gibt es aus dem europäischen Ausland zu vermelden, wo die Erfolge der DBB-Exporte eher spärlich gesäht sind. Aber beginnen wir zunächst in den USA.

Große Freude bei Satou Sabally (Foto). Die Spielerin der Oregon Ducks wurde in der vergangenen Woche als „Pac-12 Freshman of the week“ ausgezeichnet. Auf dem Parkett kam sie zweimal in den zweistelligen Punktebereich. Auch mannschaftlich lief es für die Tabellenführer der Pac-12 (20-3) sehr gut. Zunächst gewannen die Ducks in Colorado mit 74:55, dann in Utah mit 84:68. Im ersten Spiel, bei den Buffaloes, kam Sabally auf zwölf Zähler, fünf Rebounds und zwei Assists, gegen die Utah Utes waren es 15 Punkte, vier Rebounds und ein Assist, sowie zwei Steals.

Auch für Marie Gülich und ihre Oregon State Beavers waren die letzten beiden Spieltage sehr erfolgreich. Mit zwei eindeutigen Siegen sicherten sie den vierten Platz in der Pac-12 ab (16-5). Die deutsche Nationalspielerin tat sich wieder einmal mit starken Leistungen hervor. Beim 69:58 gegen die Oregon State Beavers war sie mit 18 Punkten Top-Scorerin ihres Teams. Ergänzt wurde ihre hohe Punkteausbeute durch vier Rebounds und einen Assist. Im Folgespiel, das die Beavers mit 86:71 in Colorado für sich entschieden, kam die Centerspielerin auf ein Double-Double. Zwölf Punkten ließ sie zehn Rebounds und fünf Assists folgen und bestätigte so wieder einmal ihre Klasse.

In der vergangenen Woche durfte sich Florida State noch über einen Sieg gegen das Topteam aus Louisville freuen, nun musste sich das Team um die Deutsche Ama Degbeon den Zweiten der ACC, Notre Dame, deutlich mit 69:100 geschlagen geben. So rutscht Florida auf den vierten Platz in der Conference ab. Degbeon kam dabei 28 Minuten zum Einsatz, erzielte jedoch lediglich vier Punkte, holte aber sieben Rebounds.

Die Siegesserie der Gonzaga Bulldogs geht weiter. Mittlerweile ist die Mannschaft von Emma Stach bereits seit zwölf Spielen in Folge ungeschlagen. In dieser Woche kamen zwei ungefährdete Erfolge hinzu. Gegen die Portland Pilots gewannen die Bulldoggen souverän mit 75:36. Stach kam in 21 Minuten auf acht Punkte und zwei Rebounds. Ähnlich überzeugend war auch der Auftritt von Gonzaga gegen die San Francisco Dons (81:57). Nach schleppendem Beginn (11:13) gehörten vor allem die beiden Mittelviertel dem WCC-Tabellenführer (23:9 und 22:12). Stach steuerte sieben Zähler, fünf Rebounds und einen Assist zum Erfolg bei.

Blicken wir auf den europäischen Kontinent, stehen vier Niederlagen einem Sieg gegenüber. Svenja Brunckhorst musste sich mit Cavigal Nice Basket in der französischen Liga erneut geschlagen geben. 50:64 verloren die Tabellenvorletzten gegen die Liga-Vierten. Auch die deutsche Nationalspielerin konnte keinen positiven Eindruck hinterlassen. Ein Rebound und ein Assist waren das einzig Zählbare an diesem Abend. So bleibt Nice Elfter mit drei Siegen aus 13 Partien.

Auch für Romy Bär und Lattes Montepelliers gab es zuletzt zwei Pleiten. Zunächst unterlag Montpellier dem Zweiten der LFB, Villeneuve, mit 52:57. Hierbei kam Bär auf fünf Punkte, drei Rebounds und zwei Assists. In der Euroleague gab es dann im Aufeinandertreffen mit DBB-Akteurin Sonja Greinacher eine deutliche 57:85-Pleite. 19 Minuten lang wurde Bär dabei eingesetzt, in denen sie auf vier Punkte, zwei Rebounds und fünf Assists kam. Durch die beiden Niederlagen bleibt Montpellier auf dem siebten Rang der französichen Liga (6-7) sowie Tabellenschlusslicht in der Euroleague (1-12).

Neben dem Sieg in der Euroleague musste Sonja Greinacher (Foto rechts) in der Liga die zweite Saison-Niederlage hinnehmen. Wisla Krakau verlor überraschend gegen den Liga-Siebten, Energa Torun, mit 72:77, bleibt aber dennoch Spitzenreiter (13-2) vor Artego Bydgoszcz. Deutschlands Nationalspielerin stand jedoch nicht im Kader. Anders beim Vergleich in der Euroleague. Gegen Montpellier kam Greinacher auf sieben Zähler, sechs Rebounds und zwei Assists.

Paulina Körner hatte mit dem BC Winterthur in der schweizer Liga spielfrei.