Aus den USA kommen in dieser Woche gleich drei erfreuliche Ergebnisse. Marie Gülich (Foto), Ama Degbeon und Satou Sabally hatten in der College-League jeweils einen Blowout-Sieg zu feiern. Aus dem europäischen Ausland gibt es hingegen vor allem von Niederlagen zu berichten. Wie die vergangene Woche für unsere DBB-Nationalspielerinnen im Ausland verlief, zeigen wir hier im Überblick:

Wie bereits in den Vorwochen fiel Marie Gülich auch am Wochenende bei den Oregon State Beavers durch eine starke Leistung auf. Beim 110:62-Sieg lieferte Gülich ein Double-Double ab. Zuhause empfingen die Bieber die San Jose State Spartans, die ohne Chance blieben. Die deutsche Centerspielerin kam auf 22 Zähler und elf Rebounds in nur 22 Minuten Einsatzzeit.

Auch nach zehn Spielen bleibt Ama Degbeon mit ihren Florida State Seminoles im Besitz der weißen Weste. Das Top-Team der amerikanischen College-League fuhr zwei ungefährdete Siege ein. Gegen die Stetson Hatters gab es zuhause einen ungefährdeten 84:39-Blowout-Sieg, bei dem Degbeon auf zwölf Punkte und sieben Assists kam. Lediglich im dritten Viertel konnten die Hatters ansatzweise mithalten (13:19). Schwieriger hingegen gestaltete sich die Partie gegen die Arizona State Sun Devils. Nach starkem Beginn (27:11), kamen die Devils gleich im Folgeviertel zurück (19:26), blieben letztlich aber erfolglos (77:66). Die deutsche Nationalspielerin punktete neunfach und sammelte dazu fünf Rebounds.

Eine ähnliche Serie wie die Seminoles haben auch die Oregon Ducks in der bisherigen Saison aufzuweisen. Gegen die Southern Utah Thunderbirds bauten Satou Sabally und ihre Mannschaftskolleginnen ihre Bilanz auf 8-1 aus. Der Sieg war mit 98:38 dabei überdeutlich. Die DBB-Akteurin schaffte beim Heimerfolg in 18 Minuten acht Zähler, drei Rebounds und zwei Assists. In der Pac-12 stehen die Ducks auf Rang zwei hinter den USC Trojans.

Für Emma Stach und ihre Gonzaga Bulldogs gab es in dieser Woche ein Sieg und eine Niederlage. Zunächst setzten sich die Bulldoggen gegen die Washington State Cougars mit 64:56 durch. Stach holte für ihr Team dabei fünf Punkte, vier Rebounds und legte zudem ebenfalls vier Assists auf. Anders sah es gegen die UNLV Lady Rebels aus. Beim Heimspiel kassierte Gonzaga die vierte Saisonniederlage. Diese fiel mit 50:52 allerdings denkbar knapp aus. Der deutsche Guard holte neun Punkte, drei Rebounds und zwei Assists für ihre Mannschaft. Nach der Niederlage stehen die Gonzaga Bulldogs weiter auf Rang vier der WCC.

Blicken wir nach Europa: Romy Bär musste mit ihrem Club Lattes Montpellier in dieser Woche zwei Niederlagen hinnehmen. In der Liga unterlagen die Südfranzösinnen denkbar knapp dem Tabellenzweiten aus Villeneuve mit 60:62. Daran änderte auch die starke Vorstellung der deutschen Aufbauspielerin nichts. Mit zehn Punkten, acht Rebounds und drei Assists stemmte sich die DBB-Akteurin letztendlich vergeblich gegen die Niederlage. So bleibt Montpellier mit fünf Siegen und vier Niederlagen Fünfter der französischen Liga. In der EuroLeague fiel die Pleite deutlicher aus. 46:100 unterlagen die Französinnen der russischen Konkurrenz aus Ekatarinburg. Bär kam dabei auf lediglich vier Punkte, vier Rebounds und zu einem Assist. In der Tabelle sind Bär und Co weiterhin Sechste (1-6).

Svenja Brunckhorst (Foto) musste mit Cavigal Nice Basket lediglich im Pokal antreten. Im Achtefinale des Coupe de France de Basket setzten sich die Engel mit 70:69 hauchdünn gegen Angers durch. DBB-Spielerin Brunckhorst zeigte sich dabei äußerst mannschaftsdienlich: neben sechs Punkten und drei Rebounds fielen vor allem ihre sieben Zuspiele auf. In der Liga hatte Nizza spielfrei.

Nach dem ersten Sieg in der EuroLeague am vergangenen Spieltag musste sich Sonja Greinacher mit Wisla Krakau am vergangenen Mittwoch Fenerbahce Istanbul geschlagen geben. Die Türkinnen entschieden die Partie mit 78:87 für sich und belassen Krakau damit auf dem letzten Tabellenplatz der EuroLeague-Gruppe. Immerhin war Greinacher mit acht Punkten in 17 Minuten ein kleiner Lichtblick. In der polnischen Liga ruhte am Wochenende der Ball, so dass Krakau weiter auf Rang eins der Tabelle bleibt.

Eine Überraschung hatte sich der BC Winterthur mit Nationalspielerin Paulina Körner gegen Tabellenführer Fribourg vorgenommen. Beim 70:81 misslang den Damen aus dem Kanton Zürich dies allerdings. Dabei stach die deutsche Aufbauspielerin mit 19 Punkten, zwei Rebounds und einem Assist aus dem Team hervor. Mit der Pleite rutschen die Nordschweizerinnen auf den vierten Platz ab (5-4).

Margret Skuballa und ihre Nantes Reze Basket hatten in dieser Woche spielfrei.