Ein toller Einstand, ein Abstieg und zweimal Saisonende … so lautet das Fazit der vier im Spielbetrieb verbliebenen deutschen A-Nationalspielerinnen im Ausland. Da für drei von ihnen die Saison beendet ist, endet heute auch unsere Berichterstattung. Los geht es dann wieder zum Saisonstart 2018/2019.

Die Ausnahme macht Marie Gülich (Foto), deren Auftritte in der WNBA wir natürlich regelmäßig verfolgen und darüber berichten werden. Und es lässt sich schon vielversprechend an, denn im ersten Testspiel vor dem offiziellen Saisonstart am 18. Mai ließ die Centerin ordentlich aufhorchen. Zwar gab es für die Phoenix Mercury bei den Seattle Storm eine 69:73-Niederlage, aber die fiel angesichts der starken Vorstellung der Deutschen kaum ins Gewicht. 22 Minuten wurde Gülich von Headcoach Sandra Brondello aufs Parkett geschickt und zahlte kräftig zurück: Zehn Punkte (5/6), sechs Rebounds und drei Assists bei zwei Ballverlusten … das kann sich als erste Bilanz mehr als sehen lassen.

Romy Bär ist mit ihrem französischen Klub Lattes Montpellier im „unteren“ Halbfinale um die Plätze 5-8 in der ersten Runde ausgeschieden, Montpellier ist damit im kommenden Jahr auch nicht international vertreten. In Villeneuve unterlag man im ersten Spiel deutlich mit 49:71. Bär wurde 30 Minuten eingesetzt und zeigte eine für sie durchschnittliche Leistung (Acht Pkte, 3/7, sechs Reb., drei Ass., vier Bv.). Knapper ging es vor eigenem Publikum zu, aber die 67:71-Niederlage besiegelte schließlich das Aus. Die Deutsche war 27 Minuten aktiv dabei und kam auf sechs Punkte (2/4), drei Rebounds und einen Assist bei drei Ballverlusten.

Noch bitterer endete die Saison für Svenja Brunckhorst und Cavigal Nice. Nach der fünften Niederlage in Folge in den Playdowns steht der Abstieg schon vor dem letzten Spieltag fest. In Hainaut unterlag man mit 63:75 (Brunckhorst 35 Min., zehn Pkte., 4/12, fünf Reb., vier Ass., ein Bv.) und das 69:75 gegen Mondeville ließ dann die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt verschwinden (Brunckhorst 31 Min., acht Pkte., 2/8, vier Reb., ein Ass.).

Schließlich ist Paulina Körner mit dem BC Winterthur im Halbfinale der Meisterschaft in der Schweiz ausgeschieden. Glatt mit 0:3 unterlag man dem BBC Troistorrents. In Partie zwei hieß es 55:62, der deutsche Guard hatte einfach kein Wurfglück. 39 Minuten stand Körner auf dem Feld, traf bei 17 Versuchen allerdings nur viermal (0/5 Dreier), holte zwar sieben Rebounds und verteilte zwei Assists, leistete sich aber auch vier Ballverluste. Beim abschließenden 59:73 zählte Körner zwar zu den besten Akteurinnen ihres Teams, konnte das Ausscheiden aber auch nicht verhindern (38 Min., 15 Pkte., 5/13, vier Reb., zwei Ass., drei Bv.).