In diesem Rückblick auf unsere Damen-Nationalspielerinnen im Ausland steht das direkte Duell zwischen Ama Degbeon und Marie Gülich in der Runde „Sweet 16“ im NCAA Tournament im Mittelpunkt. Ansonsten war nur noch Romy Bär aktiv am Ball, da Maggie Skuballa und Svenja Brunckhorst nicht zum Einsatz kamen.

Zugegeben, ein echtes Duell zwischen den beiden DBB-Ladies war die Partie zwischen der Florida State University (Degbeon) und der Oregon State University (Gülich) nicht. Dazu stand Degbeon mit nur vier Minuten Einsatzzeit einfach zu wenig auf dem Feld. Aber der deutsche Forward war nicht untätig, erzielte zwei Punkte (1/2), holte einen Rebound und klaute dem Gegner einmal den Ball. So trug sie in einer bis weit ins vierte Viertel hinein knappen Partie zum umjubelten 66:53-Erfolg (Foto) der Seminoles bei.

Marie Gülich fand während ihrer 24 Minuten auf dem Parkett keinen Rhythmus. Vier Punkte (2/7), sechs Rebounds, zwei Assists, ein Ballverlust und drei Blocks sind für ihre Verhältnisse unterdurchschnittliche Werte. Oregon State erwischte den besseren Start (12:2) und führte teilweise mit 17 Punkten Vorsprung. Auch zur Pause lagen die Biber noch vorne (35:30), aber dann war Florida State zur Stelle und ging mit neun Punkten in Führung. Noch einmal bäumte sich Oregon State auf (46:46, 33.), aber die Schlussminuten gehörten eindeutig dem Sieger.

Endstation war dann für Florida State in der nächsten Runde, der sogenannten „Elite Eight“. 64:71 unterlag man gegen Southern California und haderte über die gesamte Partie hinweg mit einer mageren Wurfquote (36,6 %), während man in den meisten anderen Statistiken vorne lag. Beim Stand von 62:65 dreieinhalb Minuten vor dem Ende gab es noch Hoffnung für Ama Degbeon und Co., aber es sollte nicht sein. Die Deutsche wurde acht Minuten eingesetzt, beschränkte sich auf intensive Verteidigung und holte einen Rebound.

Mit einer klaren 44:70-Niederlage beim Topteam aus Bourges (Vierter, 14:8) kehrte Romy Bär und ihr Team Cavigal Nice Basket (Neunter, 9:13) zurück und verpasste damit endgültig die Playoffs. Der deutsche Forward stach deutlich aus einer ansonsten schwachen Mannschaft heraus. In 36 Minuten sammelte Bär 17 Punkte (7/14), zwei Rebounds und zwei Assists, leistete sich allerdings auch sechs Ballverluste.

Ohne Einsatz blieb Maggie Skuballa mit Nantes Reze Basket beim 67:70 gegen Villeneuve (Dritter, 16:6). Dennoch steht die Deutsche mit ihrer Mannschaft in den Playoffs der französischen Liga (Siebter, 10:12). Auch Svenja Brunckhorst, deutsche Playmakerin beim spanischen Klub Cadi La Seu, wirkte bei der 51:72-Niederlage gegen Girona (Zweiter, 21:4) nicht mit. Cadi La Seu steht auf Platz sechs (13:12).