Während Marie Gülich entscheidenden Anteil an der Fortsetzung der Siegesserie ihrer Oregon Beavers hatte, musste Ama Degbeon und ihr Team Florida State  die zweite Saison-Niederlage hinnehmen. Auch Emma Stach verlor mit ihren Gonzaga Bulldogs zweimal. Für Paulina Körner fiel die Bilanz ausgeglichen aus. In der französischen Liga gab es für die deutschen Schützlinge ein Sieg und eine Niederlage.

Zum Jahresende haben die Oregon Beavers ihre Siegesserie auf zehn Erfolge ausgebaut. Die Deutsche Marie Gülich war entscheidend an den Siegen beteiligt. In allen fünf siegreichen Partien spielte sie sich in den Vordergrund. Beim 75:60 gegen die Quinnipiac Bobcats markierte sie neben zehn Rebounds auch acht Punkte. Gegen die Oklahoma State Cowgirls (73:54) kam sie auf einen ähnlichen Wert (9 Punkte und 8 Rebounds), auch wenn sie sich hier vier Turnover leistete. Lediglich gegen die Arkansas-Pine Bluff Golden Lions (73:40) musste sie bei 17 Minuten auf dem Parkett etwas kürzertreten (5 Punkte und 8 Rebounds). Einer überragenden Vorstellung gegen die Washington State Cougars (80:58), bei der sie mit 27 Punkten nicht nur Top-Werferin wurde, sondern sich mit 13 Rebounds und drei Assists noch ein Double-Double sicherte, hatte sie auch gegen die Washington Huskies (73:70) entscheidenden Anteil am Sieg. Hier kam sie in 35 Minuten auf neun Punkte, neun Rebounds und fünf Assists.

Ama Degbeon und ihre Florida State mussten gegen die NC State Wolfpack die zweite Niederlage in der laufenden Saison hinnehmen. Nach zwei deutlichen Siegen gegen die Mercer Bears (83:40) und die Miami Hurricanes (81:66) verlor das Team aus dem Süden der USA mit 70:61 gegen NC State Wolfpack. Die deutsche Nationalspielerin kam gegen die Bären auf 14 Minuten Spielzeit, in denen sie für fünf Punkte und vier Rebounds sorgte. Von Anfang an zog Florida weg und führte bereits nach dem Startviertel mit 28:7. Vor heimischem Publikum sicherte sich Degbeons Team so den zwölften Heimerfolg. Sieg Nummer 13 gab es gleich im nächsten Spiel. Beim 81:66 gegen die Miami Hurricanes kam Degbeon lediglich auf vier Minuten, in denen sie zwei Turnover produzierte. Die gleiche Minutenzahl gab es für die deutsche Center-Spielerin gegen die NC State Wolfpack. Hier holte Degbeon einen Rebound.

Für Emma Stach lief es mit ihren Gonzaga Bulldogs zum Jahresende weniger gut. Nach einem deutlichen 72:42 bei den Colgate Raiders, kassierte der Club der Deutschen überraschende Niederlagen gegen die Pepperdine Waves (69:79) und die Pacific Tigers (63:65). In allen drei Spielen kam der DBB-Guard auf rund 20 Minuten Einsatzzeit. Während Stach gegen die Waves auf zehn Punkte und zwei Assists kam, blieb ihr Punktekonto gegen die Raiders (6 Punkte) und die Tigers (3 Punkte) einstellig.

Paulina Körner (Foto) kam mit ihren Columbia Lions in den zwei letzten Spielen des Jahres auf eine ausgeglichene Bilanz. Nach einem Sieg gegen die Cal State Fullerton Titans (61:46) hatten die Löwen gegen die Long Beach State 49ers das Nachsehen (60:73). Während die 20-Jährige bei den 49ers auf fünf Punkte, fünf Assists und sechs Rebounds kam, steuerte sie zum Sieg über die Titans neun Punkte und drei Vorlagen bei.

BaerRomy2017In der französischen Liga waren zwei deutsche Nationalspielerinnen aktiv. Romy Bär (Foto) konnte mit ihrem Team aus Nizza einen 60:55 Erfolg in Angers feiern. Gleichzeitig gab es für Maggie Skuballa in Charleville eine 63:68-Niederlage. Bär kam in knapp 36 Minuten auf sechs Punkte, holte acht Rebounds und legte fünf Assists auf. Durch den Sieg ist Nizza mit sieben Siegen und fünf Niederlagen nun Fünfter. Umgekehrt sieht die Statistik bei Nantes, dem Club von Skuballa, aus. Nach der siebten Saison-Pleite steht ihr Verein auf Platz Sieben. In der Auswärtspartie gegen Charleville erzielte der deutsche Forward sechs Punkte, fünf Rebounds und gab vier Assists.

Svenja Brunckhorst, die bei Cadi La Seu D’urgell in der spanischen Liga spielt, hatte spielfrei.