Immer wieder mittwochs … blicken wir auf die deutschen Nationalspielerinnen im Ausland und fassen deren Auftritte zusammen. Dieses Mal dürfen wir u.a. von der makellosen Bilanz der College-Girls und vom direkten Duell zwischen Romy Bär und Maggie Skuballa berichten. Auf geht´s:

Weiterhin eine starke Rolle spielt die Florida State University, Team von Ama Degbeon, in der ACC Conference (Dritter, 10:1). Beim 83:58-Erfolg im Lokalderby gegen Florida war die Deutsche nicht mit dabei. Wohl aber beim 93:47-Sieg gegen UAB, zu dem Degbeon in 13 Minuten fünf Punkte (2/2) und jeweils einen Rebound und Assist beisteuerte.

Emma Stach (Foto) ist bei den Gonzaga Bulldogs weiterhin fest in der Rotation und bekommt ihre Minuten. Deren 17 nutzte sie für zwölf Punkte (4/6) und zwei Assists in der Begegnung gegen Washington State (79:61). Noch zwei Minuten länger durfte der deutsche Guard mitwirken, als Gonzaga gegen Eastern Washington mit 73:54 gewann (Stach neun Pkte, 3/4, ein Rebound). Die Bulldogs liegen in der West Coast Conference mit einer Bilanz von 7:2 an der Spitze.

Gleich dreimal jubeln durfte Paulina Körner mit ihren Columbia Lions. Der Pointguard steht fast immer mehr als 30 Minuten auf dem Parkett und ist aus dem Team aus New York kaum noch wegzudenken. Dramatisch ging es beim 66:64-Verlängerungs-Sieg gegen Providence zu (Körner 34 Min., neun Pkte, 2/6, drei Rebounds vier Assists), ehe Körners zehn Punkte (4/9), zwei Rebounds und ein Assist in 28 Minuten zum 75:65-Erfolg gegen Binghampton beitrugen. Schließlich gab es ein 66:57 gegen LIU Brooklyn (Körner 34 Min., acht Pkte, 3/7, ein Rebound, drei Assists. Columbia liegt in der Ivy League auf Platz zwei (8:2).

Sehr ungewöhnlich für die bisher so starke Marie Gülich im Trikot der Oregon Beavers war ihre Punktausbeute im 77:38-Sieg gegen Southern Utah. Keiner ihrer fünf Würfe fand sein Ziel, aber zehn Rebounds und vier Assists in 22 Minuten trugen dennoch zum Erfolg bei. Oregon State liegt in der stark besetzen PAC 12 mit acht Siegen und einer Niederlage derzeit auf Platz sechs.

Springen wir nach Europa und blicken zunächst in die spanische Liga. Dort spielt Svenja Brunckhorst bei Cadi La Seu eine gute Rolle. 68:64 gewann man zuletzt gegen Girona. Brunckhorst stand 29 Minuten auf dem Parkett und kam auf acht Punkte (4/9), vier Rebounds und einen Assist. Als Tabellensiebter bei einer ausgeglichenen Bilanz von 6:6 ist noch alles möglich.

Ein direktes Aufeinandertreffen zweier Nationalspielerinnen gab es in der französischen Liga. Nantes Reze Basket mit Maggie Skuballa (Foto rechts) empfing Cavigal Nice Basket mit Romy Bär. Und kassierte im Duell der Tabellennachbarn eine heftige Schlappe (49:71). Skuballa war zwar beste Akteurin auf Seiten von Nantes (36 Min., 16 Pkte, 8/12, zehn Reb., ein Ass.), aber gegen das Team der ebenfalls starken Bär (31 Min., elf Pkte, 5/9, sechs Rebounds, fünf Assists) war kein Kraut gewachsen. Nice liegt als Siebter (5:5) einen Platz vor Nantes (4:6).

International holte sich Nizza im FIBA Eurocup Women einen wichtigen 68:62-Erfolg in Fribourg, an dem der deutsche Forward in 32 Minuten mit zehn Punkten (5/11), sieben Rebounds und vier Steals wesentlich beteiligt war (Nantes Erster in Gruppe G mit 4:1). Skuballa hingegen musste mit Nantes eine 46:65-Niederlage gegen Virtus Ragusa hinnehmen (30 Min., 13 Pkte, 4/11, zehn Reb., drei Ass.). Nantes ist in Gruppe E Dritter (2:3).