Der Deutsche Basketball Bund (DBB) freut sich, bekanntzugeben, dass Corina Kollarovics das renommierte FIBA Europe Coaching Certificate (FECC) erfolgreich und mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Das mehrjährige Ausbildungsprogramm zählt zu den wichtigsten Weiterbildungen für Trainerinnen und Trainer im europäischen Nachwuchsleistungssport.

Ein Blick auf das FECC-Programm

Das FECC richtet sich an Coaches, die eng mit talentierten Nachwuchsspielerinnen und -spielern arbeiten und ihre Kompetenzen auf internationalem Niveau vertiefen möchten. Das Programm umfasst drei aufeinander aufbauende Coaching-Kliniken, die jeweils im Rahmen von Jugend-Europameisterschaften stattfinden.

Inhaltlich spannt sich der Bogen von Trainings- und Didaktikmethoden über Talententwicklung bis hin zu Bereichen wie Sportpsychologie, Ernährung, Anti-Doping oder konditionellen Grundlagen. Die Teilnahme erfolgt ausschließlich auf Nominierung der nationalen Verbände; die Plätze sind stark begrenzt.

Corinas Leistung

Mit ihrem Abschluss zählt Corina Kollarovics zu einem ausgewählten Kreis von Trainerinnen und Trainern, die die anspruchsvollen theoretischen und praktischen Bestandteile des FECC nicht nur bestanden, sondern herausragend abgeschlossen haben.

Ihr Engagement und die konsequente Bereitschaft zur Weiterentwicklung sind ein Gewinn für den deutschen Nachwuchsbereich.

Interview: Hanno Stein im Gespräch mit Corina Kollarovics

Hanno Stein (DBB-Referent für Lehr- und Trainerwesen):
Corina, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss des FECC – und dazu noch mit Auszeichnung. Was hat dich ursprünglich motiviert, dich für das Programm zu bewerben?

Corina Kollarovics:
Vielen Dank. Für mich war das FECC eine seltene Gelegenheit, über mehrere Jahre hinweg strukturiert und international zu lernen. Besonders die Verbindung aus Praxis, wissenschaftlichen Inhalten und der direkte Kontakt zu Jugend-Europameisterschaften fand ich sehr wertvoll. Die Nominierung durch den Verband habe ich als große Wertschätzung empfunden und das hat mich zusätzlich motiviert.

Hanno Stein:
Das Programm ist dafür bekannt, sehr intensiv zu sein. Was waren deine wichtigsten fachlichen Erkenntnisse?

Corina Kollarovics:
Die thematische Breite hat mich besonders beeindruckt. Wir haben uns nicht nur mit Trainingsmethodik beschäftigt, sondern auch mit Talentidentifikation, Sportpsychologie, Ernährung und konditionellen Aspekten. Dieser interdisziplinäre Ansatz hat mir viele neue Perspektiven eröffnet, die ich direkt in meiner täglichen Arbeit anwenden kann.

Hanno Stein:
Der internationale Austausch gehört zu den zentralen Elementen. Wie hast du diesen erlebt?

Corina Kollarovics:
Sehr bereichernd. Die Teilnehmenden kamen aus ganz Europa und brachten unterschiedliche Basketballkulturen mit. Der Austausch war offen, respektvoll und oft sehr konkret. Viele Herausforderungen sind in allen Ländern ähnlich, doch die Herangehensweisen unterscheiden sich. Das war spannend und lehrreich. Einige Kontakte werden sicherlich langfristig bestehen bleiben.

Hanno Stein:
Wenn du auf die drei Jahre zurückblickst – was nimmst du persönlich mit und wie möchtest du das im deutschen Basketball einbringen?

Corina Kollarovics:
Ich nehme einen geschärften Blick für Details mit – im Training, in der Planung und in der Entwicklung junger Spielerinnen und Spieler. Die Impulse, die ich bekommen habe, möchte ich in meine tägliche Arbeit integrieren und auch an andere Trainerinnen und Trainer weitergeben, sei es in Fortbildungen oder im persönlichen Austausch. Ich hoffe, damit einen kleinen, aber wirkungsvollen Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Nachwuchsbereichs zu leisten.

Bedeutung für den DBB

Corina Kollarovics’ FECC-Abschluss stärkt nicht nur ihre persönliche Qualifikation, sondern auch den Trainerbereich des Deutschen Basketball Bundes. Er zeigt, dass deutsche Coaches sich auf internationalem Niveau weiterbilden und wichtige Impulse für die heimische Talentförderung setzen.

Der DBB gratuliert herzlich und bedankt sich für das Engagement, die Professionalität und die Bereitschaft, diese Erfahrungen in die deutsche Basketballlandschaft einzubringen.