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Die persönliche Bestleistung in der Nationalmannschaft liegt für Svenja Greunke (aktuell 53 Länderspiele) schon fast neun Jahre zurück, erst einen Monat zuvor hatte sie das erste Länderspiel für die DBB-Damen absolviert. Am 20. Juni 2011 ging es bei der EM in Katowitz/POL im abschließenden Vorrundenspiel gegen Montenegro. Bei der 64:76 (15:25, 15:10, 19:19, 15:22)-Niederlage war Greunke mit 20 Punkten die deutsche Topscorerin. Schon zuvor hatte allerdings festgestanden, dass das Team nach der Vorrunde ausgeschieden war. Damit endete ein großartiger Sommer für die DBB-Damen, die mit einem kaum für möglich gehaltenen Run durch die EM-Qualifikation noch den letzten EM-Startplatz erkämpft hatten.
Gegen Montenegro war es ein ständiges Auf und Ab. Die deutsche Mannschaft verkaufte sich gut, hielt die Zahl der Ballverluste in Grenzen und kam nach höheren Rückständen immer wieder zurück in die Partie. So konnte das Team von Bundestrainer Bastian Wernthaler den 15:25-Rückstand nach dem ersten Viertel auf 30:35 zum Seitenwechsel verkürzen. Mit 0:9 misslang der DBB-Auswahl der Start ins dritte Viertel gründlich, aber nach 30 Minuten war die Partie wieder offen (49:54). Bis zur 35. Minute gab es die Hoffnung auf einen Erfolg (55:59), aber den anschließenden Lauf des Gegners konnte Deutschland dann nicht mehr kontern. Dennoch durften sie erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen.


Der Gegner wirkte anfangs wacher und traf hochprozentig (4:14, 6.). In der Mitte war auch für Schröder kaum ein Durchkommen und die deutschen Distanzwürfe gingen zunächst recht weit daneben. Ungewöhnlich für den bisherigen Turnierverlauf, dass Schröder im gesamten ersten Viertel ohne Punkte blieb (10:19). Die Franzosen hatten auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts immer eine passende Antwort (13:24, 12.) auf die deutschen Bemühungen und waren bei den Rebounds eindeutig überlegen. Nach 18 Minuten gelangen Schröder seine ersten Punkte an der Freiwurflinie (28:34).
Die deutsche Mannschaft witterte ihre Chance und war im dritten Viertel schnell zur Stelle. Nach einem „and one“ des nun immer stärker werdenden Theis hieß es nur noch 44:46 (24.), Theis glich in der 27. Minute zum 51:51 aus. Deutschland hatte mehrere Chancen in Führung zu gehen, aber nach drei Vierteln war der Gegner ganz leicht vorne (55:56). Deutschland schaffte die Wende und gab das Spiel nicht aus der Hand. Theis‘ und Benzings Dreier sowie Theis‘ Jumpshot und ein weiterer Dreier führten zum 77:68 (38.). Es folgte eine wahre Freiwurfschlacht bis zum 84:81. De Colo versuchte mit einem Dreier die Partie auszugleichen, vergebens.
Chris Fleming meinte anschließend: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben früh von außen einiges liegen gelassen, aber wir haben immer an uns geglaubt. Nach dem dritten Viertel war dann der unbedingte Wille da dieses Spiel zu gewinnen. Wir hatten einige Stops und haben unsere Würfe getroffen. Unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Daniel und Dennis waren herausragend und es fühlt sich gerade richtig gut an. Trotz seiner Fehlwürfe am Anfang hat Dennis heute meiner Meinung nach sein bestes Turnierspiel gemacht. Er war ein echter Anführer und hat seine Mitspieler besser gemacht. Ein bisschen haben sich heute drei Jahre intensiver Arbeit ausgezahlt. Die Jungs haben den Sieg verdient.“ Für Deutschland spielten: Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 14 Länderspiele), Danilo Barthel (5, FC Bayern München, 28 Lsp.), Robin Benzing (12, zuletzt Tecnyconta Zaragoza, 126 Lsp.), Isaiah Hartenstein (zuletzt Zalgiris Kaunas/LIT, 14 Lsp.), Patrick Heckmann (Brose Bamberg, 31 Lsp.), Maodo Lo (6, Brose Bamberg, 47 Lsp.), Dennis Schröder (21, Atlanta Hawks, 31 Lsp.), Lucca Staiger (10, Brose Bamberg, 114 Lsp.), Karsten Tadda (2, EWE Baskets Oldenburg, 74 Lsp.), Daniel Theis (22, Boston Celtics, 31 Lsp.), Johannes Thiemann (6, MHP RIESEN Ludwigsburg, 20 Lsp.), Johannes Voigtmann (Baskonia Vitoria/ESP, 49 Lsp.).