U23-Damen
Eine schwierige Aufgabe hatten die DBB-Damen im ersten Spiel zu bewältigen. Gegen die Niederlande geriet man schnell mit 0:4 in Rückstand, fand zunächst offensiv überhaupt keine Mittel. Das änderte sich aber mit zunehmender Spielzeit. Victoria Poros traf per Zweier zur ersten deutschen Führung (8:7, 5.), Maria Reichert erhöhte sogar auf 9:7. Doch der körperlich starke Gegner schlug zurück (12:15, 8.). Deutschland ließ in dieser Phase zu viele Chancen liegen und beim 13:17 kurz vor dem Ende war die Entscheidung gefallen. Der abschließende Zweier von Laura Zolper zum 15:17 kam zu spät.
Die Partie gegen Ungarn war dann schon so etwas wie das Endspiel um die Viertelfinalteilnahme. Und es entwickelte sich ein packendes und spannendes Spiel, in dem Reichert für Deutschland die Akzente setzte. Bis zum 5:4 (4.) hatte sie bereits vier Punkte – alle am Brett – erzielt. Ungarn hatte nun starke Szenen und übernahm die Führung (6:8, 6.), aber es blieb eng. Nach einem Zweier von Poros lag das DBB-Team wieder vorne (13:12, 9.), nach zwei Freiwürfen von Zolper 16 Sekunden vor dem Ende sogar mit 16:14. Doch Ungarn kam durch einen Zweier vier Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich und in der dramatischen Verlängerung zum glücklichen Sieg (17:18).
„Wir sind jetzt alle sehr enttäuscht, weil wir mit großen Erwartungen hierher gefahren sind. Die konnten wir aber leider nicht bestätigen. Es ist nun so, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit das Viertelfinale verpassen werden, da Österreich und Sri Lanka nicht stark genug sind, eines der oberen Teams zu schlagen. Das tut jetzt gerade sehr weh“, meinte Suliman.
Für Deutschland spielten:
Amelie Kröner (BBZ Opladen, 1/2), Victoria Poros (Girolive Panthers Osnabrück, 5/3), Marie Reichert (Girolive Panthers Osnabrück, 4/8), Laura Zolper (Herner TC, 5/4).
Spieltermine, Sa., 08. Oktober 2022
10.40 Uhr: Deutschland – Sri Lanka
12.55 Uhr: Deutschland – Österreich