Die deutschen U18-Mädchen bleiben bei der B-Europameisterschaft im litauischen Alytus in der Erfolgsspur. Im zweiten Gruppenspiel setzte sich das Team von Head Coach Janet-Fowler-Michel ohne Probleme mit 85:37 (17:8, 26:10, 25:12, 17:7) gegen Nordmazedonien durch. Morgen wartet mit Irland, das heute mit 66:78 gegen Rumänien verlor, ein dickerer Brocken auf die DBB-Auswahl (12.00 Uhr, live auf dem YouTube-Kanal der FIBA).
Früh vorne
Wie schon am Vortag gegen Schweden begannen die deutschen Mädchen nervös und machten zu viele Fehler. Die Qualität des Gegners war aber deutlich nidriger, sodass Deutschland eine frühe Führung herausspielen konnte (9:1, 4.). In allen Belangen überlegen agierte die DBB-Auswahl, die aber noch viel zu wenig aus ihren Chancen machte. Defensiv hatte man die Nordmazedonierinnen zunächst sicher im Griff, offensiv gab es noch einige Luft nach oben. In der Folge gestattete man Nordmazedonien leichte Abschlüsse, die das Team vom Balkan auf 9:8 heranbrachten (7.). Dem DBB-Team fehlte ein Rhythmus, der die individuelle und körperliche Überlegenheit deutlich gemacht hätte. Vor allem defensiv fing sich die deutsche Mannschaft, die bis zum Viertelende einen 8:0-Lauf hinlegte.
Kein Zweifel am Sieg
Erst nach insgesamt elf unbeantworteten Punkten der DBB-Korbjägerinnen traf Nordmazedonien wieder (20:12, 12.). Deutschland kam jetzt häufiger am Brett oder an der Freiwurflinie zum Erfolg und durfte sich über einige Ballgewinne durch die Ganzfeldpresse freuen (27:14, 13.). Der Abstand wurde größer, Nordmazedonien waren bereits 17 Ballverluste unterlaufen (31:14, 15.). Der Dreier von Greta Scholle baute die Führung auf 20 Punkte aus, es gab schon jetzt keinen Zweifel mehr am späteren Gewinner. Nordmazedonien war zunehmend hilfloser und profitierte nur gelegentlich von Fehler der deutschen U18-Mädchen. Nach einem 17:0-Lauf war die Partie bereits zur Halbzeit (vor)-entschieden (43:18).
Fotos: FIBA