Das kleine Finale zwischen Italien und Russland endete mit einem für 89:78-Erfolg für Italien. Angeführt von Federico Miaschi, der insgesamt 32 Punkte erzielte und sich damit die Topscorer-Krone beim diesjährigen Albert Schweitzer Turnier sicherte, konnten sie sich in einem wahren Basketball-Krimi durchsetzen. Russland wurde hauptsächlich von Nikita Mikhaylovskii getragen, der 22 Zähler markierte aber am Ende mit fünf Fouls nur noch zuschauen konnte.

Bereits der Start in das Spiel war extrem ausgeglichen. Beide Seiten wussten wie sie scoren konnten und erlaubten sich auch etwa gleich viele Fehler. Dadurch blieb auch das Ergebnis sehr knapp und die Russen konnten lediglich durch die bessere Quote von jenseits der Dreipunktlinie eine kleine Führung mit in die Viertelpause nehmen (15:21). Mit dem zweiten Viertel begann dann die Zeit von Italiens Federico Miaschi. Der Topscorer markierte schnelle acht Punkte in Folge und brachte Italien so wieder näher heran. Außerdem leisteten sich die Russen nun vermehrt Ballverluste und machten ihren Gegner damit selbst stark. So schmolz die Führung der Russen bis zur Halbzeit auf lediglich noch einen Punkt (34:35). Mieschi erzielte in den ersten zwanzig Minuten 18 der 34 Punkte und auch insgesamt kamen in der ersten Hälfte nur vier Italiener aufs Scoreboard.

Genauso eng ging es auch nach der Pause weiter, allerdings gewannen die Italiener nun Stück für Stück die Oberhand. Da Russland nur mit einer kleinen Rotation spielte, kamen sie Foulprobleme und mussten so den Italienern immer wieder einfache Punkte gewähren. Beim Stand von 47:46 (27.) ging Italien dann folgerichtig in Führung. Diese wäre am Ende des dritten Viertels auch deutlicher ausgefallen, allerdings drehte Nikita Mikhaylovskii nun nochmal auf und verkürzte fast mit der Sirene auf 55:53. Der war es auch, der die Russen im letzten Abschnitt im Spiel hielt. Seine wichtigen Würfe von Außen sorgten für ein 65:65 fünf Minuten vor Schluss und damit für eine echte Crunchtime. In dieser hielten die Russen zwar weiter stark dagegen, doch ihre Foulprobleme waren letztendlich zu groß. Viele ausgefoulte Spieler und demnach viele Freiwürfe sorgten am Ende für den knappen 89:78-Sieg für Italien.

 

English version

The small final between Italy and Russia ended with a 89:78 win for Italy. Led by Federico Miaschi, who scored 32 points overall and thus secured the top scorer crown at this year’s Albert Schweitzer tournament, they were able to prevail in a true basketball thriller. Russia’s topscorer was Nikita Mikhaylovskii, who scored 22 points but could only watch from the bench at the end because of his five fouls. 

Already the start of the game was extremely balanced. Both sides knew how to score and allowed themselves about the same number of mistakes. As a result, the result remained very close and the Russians could only take a small lead into the break after ten minutes (15:21). With the start of the second quarter, the the time of Italy’s Federico Miaschi began. The top scorer marked a quick eight points in a row, bringing Italy back into the game. In addition, the Russians now had more turnovers and made their opponent stronger than needed. So the lead of the Russians melted until half-time to only one point (34:35). Miaschi scored 18 of Italy’s 34 points in the first twenty minutes.

It continued just as close after the break, but now the Italians won the upper hand. Since Russia played only with a small rotation, they got into foul trouble which resulted in a lot of easy points for Italy which brought them the lead. It was Nikita Mikhaylovskii who kept the Russians alive in the last quarter of the game. His important shots from outside equalized the game at 65:65 five minutes before the end. Although the Russians continued to fight, their foul problems were ultimately too big. Many fouled out players and therefore many free throws for Italy resulted in a tight 89:78 victory for Italy.

Boxscore

 

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