Nach zwei Niederlagen zum Auftakt des 28. Albert Schweitzer Turnier gelang Argentinien in Gruppe A in einem spannenden Finale der erste Sieg. Die Lateinamerikaner entschieden das Spiel in der GBG Halle Mannheim gegen Australien mit 69:67 (21:17, 17:23, 19:22, 12:5) für sich. Beste Werfer waren Santiago Valuet (24 Punkte) und Lisandro Fernandez (19 P.) bei Argentinien und Matthew Kenyon (14 P.) bei Australien.

Die Startphase gehörte den Australiern. Zwei Distanzwürfe von Ferguson und Fullarton brachten die 10:2-Führung nach drei Minuten. Vor allem die fehlende Wurfsicherheit (29%) und sechs Turnovers gaben in dieser Phase den Ausschlag zu Gunsten der „Aussies“. Zu häufig ließen die Argentinier ihre Möglichkeiten zum Korberfolg ungenutzt. Die Endphase des Startviertels gehörte dann aber den Südamerikanern. Mit zahlreichen Ballgewinnen in der Defense drehte die Mannschaft von Maximiliano Seigorman die Partie. So stand ein 21:17 nach zehn Minuten auf der Anzeigetafel. Das zweite Viertel startete dann mit leichten Vorteilen für die Träger des australischen Trikots, die durch Samson Froling erneut in Führung gehen konnten (14:30 Min.). In der Folgezeit ging es eng umkämpft weiter, in der sich kein Team absetzen konnte. So war das knappe Pausenergebnis von 40:38 folgerichtig.

Auch nach dem Seitenwechsel war das Spiel unverändert knapp. Schienen sich die Spieler vom fünften Kontinent zwischenzeitlich leichte Vorteile erspielen zu können, war Argentiniens Lisandro Fernandez zweimal innerhalb von anderthalb Minuten per Distanzwurf erfolgreich (26:00 Min.). Vor allem die vielen Fouls auf argentinischer Seite brachten das Team jedoch immer wieder in Probleme. Drei Punkte von der Linie und ein Dreier von Rigoni bescherten Australien nun eine zwischenzeitliche Sieben-Punkte-Führung (26:30 Min.).

Vor dem Schlussviertel schien der argentinische Headcoach Seigorman, noch einmal die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Spieler gewannen nun zunehmend mehr wichtige Bälle unterm Korb und eroberten daraus die Führung zurück (65:64, 34:55 Min.). Scheinbar verunsichert, fiel den „Aussies“ offensiv nichts mehr ein. Ein Dreipunkt-Wurf von Lisandro Fernandez drei Minuten vor dem Ende sowie drei erfolgreiche Defensivblocks in Folge ließen die Argentinier zwischenzeitlich jubeln.

Kyle Zunic brachte mit drei Punkten (38:30 Min.) Australien allerdings kurz vor Schluss wieder auf einen Punkt heran. 15 Sekunden vor dem Ende bekam Australien dann die Chance zum Sieg., Zunic vergab allerdings den Lay-up und so den australischen Sieg.

English version:

After two defeats Argentina succeeded in Group A in a thrilling final vs Australia. The Gauchos overcame their opponent with 69:67 (21:17, 17:23, 19:22, 12: 5). Best Scorers were Santiago Valuet (24 points) and Lisandro Fernandez (19 P.) for Argentina and Matthew Kenyon (14 P.) for Australia.

Australia got the better start. Two threes by Ferguson and Fullarton led to an early 10:2 lead after three minutes. In particular, the field goal percentage (29%) and six turnovers on the Argentinian side made it easy for the „Aussies“. The Argentinians missed too many easy shots. Bt after that Argentina had some steals and the defense of the team from South America turned the game. The second quarter started with a slight advantage for the Australian jerseys that could take the lead again by Samson Froling (14:30 min.). In the following minutes no team was able to break (40:38, 20.).

Even after the break it was a close game. Lisandro Fernandez nailed two threes in 30 secnds to give Argentina the lead. But too many fouls brought Argentina in trouble again. Australia took a seven point lead (26:30 min.).

Argentine Head Coach Seigorman seemed to have found the right words before the fnal quarter. His players save a lot more balls under the baskets and took back the lead (65:64, 34:55 min.). A three from Lisandro Fernandez three minutes before the end and three successful defensive blocks in a row held the Argentinians in the game.

Kyle Zunic scored three points (38:30 min.) for Australia and 15 seconds before the end Astralia got the chance to win the game. But Zunic missed a lay-up and Argentina won.