Das siegreiche Team „ASC & Friends“ mit Coach Uli Paschedag, Ute Seifert und Dr. Hartmut Wunderlich.

Als amtierender dreifacher Vizemeister richtete der ASC 09 Dortmund am 13./14. Juni 2015 die insgesamt 6. Deutsche Meisterschaft der Damen Ü 45 perfekt und zur Zufriedenheit aller Teams in den heimischen Hallen in Dortmund an der Schweizer Alle aus. Dabei traten folgende Teams an (in Klammern die Platzierung des Vorjahres (N = neu)):

Gruppe A: SG München (1.), Remscheid & friends (4.), Elbnixen (6.), Neckar meets Rhein (12.), SG Berlin (N)
Gruppe B: ASC & Frienda (2.), Team Südwest (3.), Wolfenbüttel (7.), Oppenheim (8.), MTSV Schwabing (N)

Am Samstag wurden in zwei Gruppen insgesamt 20 Spiele ausgetragen (verkürzt auf 2 x 10 Minuten Spielzeit), um die Gruppenersten und –platzierten zu ermitteln. In der Gruppe A blieben der dreimalige Titelträger, die SG München, und das Team aus Remscheid bis zum letzten Gruppenspiel ungeschlagen. Im direkten Vergleich setzten sich die Münchenerinnen dann sicher mit 35:27 durch. In der Gruppe B gab es eine ähnliche Konstellation; hier blieben der Ausrichter aus Dortmund sowie das Team Südwest bis zum letzten Gruppenspiel ungeschlagen. Im direkten Aufeinandertreffen lagen „ASC and Friends“ bis 5 Minuten vor Schluss gegen den körperlich starken Gegner zurück, um sich dann doch noch knapp mit 29:22 durchzusetzen. Am Abend fand die Players-Party mit allen Mannschaften statt, wo alte Freundschaften aufgefrischt und bis tief in die Nacht gefeiert wurde.

So kam es am Sonntagmorgen zu den Halbfinals Dortmund gegen Remscheid und München gegen Heidelberg. Der ASC gewann in einem überlegen geführten Spiel sicher mit 35:13 gegen Remscheid, während sich im anderen Halbfinale die SG München ebenso sicher mit 28:12 gegen das Team Südwest durchsetzte.

Im kleinen Finale am Sonntag besiegte das Team Südwest dann die Remscheiderinnen sicher mit 33:19 und sicherte sich den 3. Platz. So kam es am Sonntagnachmittag zum vierten Mal in Folge zum Finale der SG München gegen den Ausrichter „ASC and Friends“. In einem Spiel zweier mit vielen ehemals hochklassig spielenden Spielerinnen gespickten Teams lagen die Vorteile dabei zunächst auf Seiten der Münchenerinnen. Der Titelverteidiger konnte sich immer wieder einfach gegen die anfängliche Frau-Frau-Verteidigung der Dortmunderinnen durchsetzen, während der ASC Mühe hatte gegen die physisch sehr präsenten Gegenspieler Punkte herauszuspielen.

So gingen die Dortmunderinnen trotz einer Umstellung auf eine Zonenverteidigung mit einem 11:18-Rückstand in die Pause. Im zweiten Durchgang kippte das Spiel dann komplett. Die Dortmunderinnen nahmen jetzt mit einer aggressiven Zone um die auf beiden Seiten des Spielfeldes überragende Gabi Mrohs-Czerkawski die Münchenerinnen fast komplett aus dem Spiel. Im Angriff gelang es endlich, einige freie Würfe zu  generieren. Dadurch wurde die bis dahin gut stehende Münchener Zone auf einmal ungeordnet.

Man konzentrierte sich verstärkt auf die Flügelspielerinnen, wodurch Dortmunds Aufbauspielerin endlich freie Würfe bekam und sich mit Ihrem ersten von drei Dreiern bedankte. Durch einen 16:2-Lauf gegen jetzt nicht mehr dominant spielende Münchenerinnen gingen „ASC and Friends“ bis zur 17. Spielminute vorentscheidend mit 27:20 in Führung. Die letzten drei Minuten gerieten in der vollbesetzten Realschulhalle zur vorgezogenen Meisterfeier, am Ende siegten die Dortmunderinnen nach einer fantastischen zweiten Halbzeit verdient mit 37:25 und erhielten aus der Hand des Vertreters des Deutschen Basketball Bundes, Dr. Hartmut Wunderlich, sowie Ute Seifert vom SV Remscheid die Medaillen und den Ingo-Weiss-Pokal.

Abschlusstabelle
1. ASC & Friends
2. SG München
3. Team Südwest
4. Remscheid & friends
5. Wolfenbüttel
6. Elbnixen Hamburg and friends
7. Neckar meets Rhein
8. Oppenheim
9. SG Berlin
10. MTSV Schwabing

Weitere Informationen und Bilder sind zu finden auf http://www.asc-and-friends.de/.