Am vergangenen Wochenende fanden im Hans-Joachim-Höfig-Haus in Hagen die jährlichen Arbeitstagungen für Breitensport und Minibasketball statt. Den Auftakt machten am Freitagabend die Expertinnen und Experten für Breitensport aus den Landesverbänden, die sich zum Austausch mit der 2014 neu berufenen DBB-Kommission trafen. Unter Leitung des Kommissionvorsitzenden Karl-Heinz-Busch (Bayern) wurde ein Blick auf die Entwicklung der Teilnehmerausweise sowie auf die Projekte und Maßnahmen des DBB und der LV im Jahr 2014 geworfen. In diesem Rahmen stellte der Projektmanager für das ZI:EL-Projekt der Basketballjugend, Jan-Eric Keysers, sich und sein Projekt „Mobiler 3×3-Betreuer“ vor. Projektleiter Tim Brentjes informierte anschließend über den aktuellen Stand des Projektes „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“.

Dem Rückblick folgte der Ausblick auf die Maßnahmen im EM-Jahr 2015. Alle Delegierten erwarten sich von der Europameisterschaft in Berlin einen Schub auch für den Breitensport. Der DBB wird darüber hinaus mit einem Beachbasketballangebot an den Landesturnfesten in Hessen (14./15.5.15, Gießen) und Bayern (4./5.6.15, Burghausen) teilnehmen. Zum Abschluss des ersten Tagungstages stellten die Kommissionsmitglieder die Ergebnisse ihrer Gespräche mit den Breitensportverantwortlichen in den Landesverbänden vor, was die Basis für den Workshop am folgenden Samstagmorgen sein sollte.

Zum Workshop am Samstagmorgen stieß dann auch der Vizepräsident für Jugendfragen und Breitensport, Stefan Raid, zu der Tagungsgruppe. Das Thema des Workshops war der gemeinsame Entwurf eines Aufgabenprofils für eine/n Breitensportverantwortliche/n im Landesverband. Abschließend dankte Stefan Raid den Delegierten für ihr Engagement und wünschte allen ein erfolgreiches und spannendes EM-Jahr.

Im Anschluss an die Arbeitstagung fand dann die Sitzung der Breitensportkommission statt, bei der die Ergebnisse der Arbeitstagung diskutiert und die feste Installation von „Patenschaften“ der einzelnen Kommissionsmitglieder für jeweils vier Landesverbände, bzw. deren Breitensportverantwortliche sowie die Auswahl eines Schwerpunktthemas für jedes Jahr beschlossen wurde. Dieses Schwerpunktthema soll dann auch jeweils mit dem Workshop im Rahmen der Arbeitstagung behandelt werden.

Am Samstagnachmittag trafen dann die Expertinnen und Experten der LV für Minibasketball in Hagen ein. Ihr Treffen mit der Deutschen Basketballjugend begann mit dem Blick auf die erfreuliche Entwicklung der Mini-Teilnehmerausweise, die bis zum 31.12.14 um mehr als 1.200 zugenommen haben. Minibasketball bleibt damit ein Wachstumsbereich des DBB, was die Arbeit in diesem Bereich bestätigt. Die Delegierten tauschten sich über die DBB-Projekte im Minibereich aus und diskutierten die Angebote in den Altersklassen unterhalb der U 10. Jan-Eric Keysers stellte den Delegierten die Handreichung für Minitrainer/innen vor, deren Konzept auf der Arbeitstagung 2014 vorgestellt und diskutiert worden war und inzwischen in gedruckter Form erschienen ist und vom der Deutschen Basketballjugend kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

DBB-Minireferent Peter Wüllner zeigte auf, dass das Projekt der dezentralen Minifestivals weiterhin gute Erfolge zeigt und die Delegierten sprachen sich dafür aus, dem Jugendausschuss ein Fortschreibung zu empfehlen. Zusammen mit der Präsentation der Bewerbungen um die vier großen DBB-Minifestivals 2015 rief Wüllner dazu auf, sich bereits jetzt Gedanken um mögliche Bewerber in den LV für 2016 zu machen. Die Standorte Berlin 2015 (Eurobasket) und Heidelberg 2016 (Albert Schweitzer Turnier) stehen bisher bereits fest. Vizepräsident Stefan Raid wies darauf hin, dass für die Schnittestelle mit dem Schulsport im Grundschulbereich die LV-Tagung in Berlin interessante Ergebnisse und Beispiele gezeigt hat, die auch für die Minibasketballverantwortlichen von Bedeutung sein könnten. Die Präsentationen der Praxisbeispiele werden daher alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Protokoll in digitaler Form bekommen.

Am Sonntagvormittag beschäftigten sich dann auch die Minibasketballverantwortlichen mit der Erstellung eines Aufgabenprofils für die Arbeit in diesem Bereich auf Landesverbandsebene. So soll es den LV zukünftig erleichtert werden, diese Position neu zu besetzen oder die Aufgaben zu verteilen.