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Den besseren Start in das letzte JBBL-Spiel der Saison erwischten die Albatrosse. 8:2 hieß es nach zwei Minuten, kurz darauf erhöhte Nolan Adekunie per Drei-Punkt-Spiel auf 11:2 (3. Minute). Berlin suchte immer wieder den Weg zu Korb, auf dem sie von den Bayern oft nur mit Fouls zu stoppen waren. Ein Dreier von Sasha Grant, der am gestrigen Halbfinaltag noch für die NBBL-Mansnchaft des FC Bayern aufgelaufen war, taugte als erster Muntermacher für die Münchener. Mit zwei Freiwürfen verkürzte Grant dann noch auf 8:14 (6.). Trotzdem: ALBA war in dieser Phase das bessere Team, ließ den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen und fand geduldig die besten Ausstiege. Ein weiteres Drei-Punkt-Spiel von Adekunie zum 19:8 (7.) machte Bayerns erste Auszeit nötig. Ein Grant-Dunk zum 10:19 beantwortete Elias Rödl mit seinem ersten Dreier zum 24:13 (8.). Thomas Fakler brachte Bayern mit vier Zählern in Folge auf 21:26 heran, doch ALBA reagierte prompt – 30:21 für die Hauptstädter nach zehn Minuten.
Zu Beginn des zweiten Viertels ließ Rödl unter den Augen seines Vaters, Bundestrainer Henrik Rödl, den nächsten Dreier folgen (39:29, 13.), doch die Münchener packten nun ihr Kämpferherz aus und arbeiteten sich Punkt um Punkt an ALBA heran. Als Leonardo da Silva das 35:41 aus Bayern-Sicht besorgte, bat Berlins Coach Vladimir Bogojevic zur ersten Auszeit. Deren erhoffte Wirkung verpuffte, denn nun übernahmen die Münchener: Lennart Weber verkürzte auf 39:41 (18.), und nur eine Minute später führte Bayern zum ersten Mal (46:43) – zweite Auszeit ALBA. München gewann das zweite Viertel mit 35:17 und ging mit einer Neun-Punkte-Führung in die Halbzeit. Leisteten sich die Münchener im ersten Viertel noch elf Fouls und schickten ALBA satte 20 Mal an die Freiwurflinie, so waren es im zweiten Abschnitt nur noch fünf.
Die Kabinenansprache von ALBA-Coach Bogojevic schien gefruchtet zu haben, denn die Berliner kamen nun deutlich fokussierter als im zweiten Viertel aufs Feld zurück. Rödl und Rapieque stellten den schnellen Anschluss her (56:50, 22.), der nächste Rödl-Dreier verkürzte ALBAs Rückstand auf drei Punkte (56:59, 24.). Ein weiterer Treffer von Downtown durch Friedrich Feldrappe bedeutete schließlich den 59:59-Ausgleich (24.) – Berlin war zurück im Spiel! Bayern zeigte sich kurz beeindruckt, nahm dann aber den Kampf an und agierte wieder auf Augenhöhe. Doch das Momentum gehörte ALBA: Ein Dreier von Anton Quinkler brachte den Titelverteidiger schließlich kurz vor Viertelende mit 74:69 in Front.
Im entscheidenden Schlussviertel entwickelte sich dann von Beginn an ein echter Hitchcock: ein spektakulärer Block von Bayerns Lennart Weber, der nächste Rödl-Dreier, die Antwort von Weber ebenfalls von Downtown – dieses Finale hatte alles, was das Basketballherz begehrt. Um wenige Nuancen wacher und entschlossener schienen nun aber die Albatrosse zu sein: Erik Penteker klaute das Leder und schloss zum 81:79 für ALBA ab, zwei Drei-Punkte-Spiele von Feldrappe und Matus Sedlak sorgten für die erste deutlichere Führung Berlins seit langer Zeit (86:79, 36.). In der Schlussphase ging dann alles ganz schnell: Offensivfoul Sasha Grant, Dreier von Penteker zum 91:79, Ballverlust Bayern, zwei Punkte Sedlak, Ballverlust Bayern – rund zwei Minuten vor Schluss führten die Albatrosse mit 93:80. Diesen Vorsprung ließen sich die Berliner nicht mehr nehmen, am Ende hieß es 96:82 für den alten und neuen JBBL-Champion!
Zahlen, bitte: Sechs Berliner punkteten zweistellig, allerdings ließ ALBA auch viele Chancen an der Freiwurflinie liegen: Ihre Quote dort lag bei 51 Prozent (20/39).