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Schon die ersten Aktionen zeigten, in welche Richtung das Spiel gehen sollte. Während es die Deutschen, bei denen Maodo Lo pausierte, verstärkt unter dem südkoreanischen Korb versuchten, setzten die Asiaten auf ihre Wurfkünste von jenseits der Dreierlinie. Letztere mit Erfolg, denn nach vier Minuten hieß es 2:8. Die enorm flinken Südkoreaner stellten die deutsche Defense ein ums andere Mal vor Probleme. Das DBB-Team ließ sich vom Gegner „anstecken“ und strebte ebenfalls Treffer von weit draußen an, hatte damit aber keinen Erfolg. Beim Stand von 4:10 nahm Rödl nach sechs Minuten eine erste Auszeit. Nach Dreier von Kevin Bright war Deutschland auf 9:12 heran (8. Min.), hatte defensiv einen besseren Zugriff, haderte aber weiter mit einer ganz schwachen Wurfquote. Stephan Haukohl machte per „and one“ das 12:14 noch vor dem Viertelende. Südkorea hatte bis dahin noch nicht einmal gewechselt.
Die DBB-Studenten bissen sich ins Spiel, aber noch fanden die Südkoreaner immer wieder einen Ausweg (20:23, 15. Min., Dreier Mönninghoff). Die Wurfquote der Deutschen bewegte sich nur im oberen 2o%-Bereich, aber auch die Gastgeber, die bis dahin nur sechs Spieler eingesetzt hatten, ließen jetzt deutlich nach und Deutschland ging in Führung (26:25, 18. Min., Brase). Konstantin Klein (Foto) erhöhte viermal an der Freiwurflinie, die deutsche Mannschaft schien nach zwei Vierteln auf dem richtigen Weg (30:25). Auch die Reboundbilanz überzeugte (30:13).
Die positive Tendenz setzte sich im dritten Spielabschnitt nicht fort. Der Abstand zwischen beiden Teams blieb in etwa gleich (34:30, 26. Min,), keiner der Kontrahenten konnte sich offensiv in Szene setzen. Die Ballverluste häuften sich und es war minutenlang eine sehr zerfahrene Partie. Dann nahm die Begegnung wieder etwas Fahrt auf, die DBB-Auswahl konnte sich zunächst auf sieben Punkte absetzen, aber kurz später hatte Südkorea wieder aufgeschlossen (40:38, 28. Min., 42:42, 30. Min.).
Zu Beginn der letzten zehn Minuten war die A2 durch Brase und Radosavljevic zweimal unter dem Korb erfolgreich und strahlte den klaren Willen aus, das Spiel jetzt für sich entscheiden zu wollen. Doch die bereits 18 Ballverluste machten es dem Rödl-Team schwer sich weiter abzusetzen. Den sieben spielenden Südkoreaner schienen die Kräfte einfach nicht auszugehen und so blieb es eine enge Angelegenheit. Dann folgte allerdings ein größerer Zwischenspurt der DBB-Korbjäger, den Klein und Radosavljevic zum 55:42 abschlossen (35. Min.). Aber die quierligen Asiaten gaben sich keinesfalls geschlagen. Noch in der gleichen Minute hatten sie zum 55:47 getroffen. Rödl bat zu einer weiteren Auszeit, um sein Team wieder in die Spur zu bringen. Brase besorgte das 59:47 vier Minuten vor dem Ende, was einer Art Vorentscheidung gleich kam. Radosavljevic war im Schlussabschnitt überhaupt nicht mehr zu kontrollieren, der Sieg wurde letztlich souverän eingefahren.
„Heute lief es nicht immer rund, aber es war ein wichtiges Spiel, auch für den weiteren Verlauf. Jetzt kommen die größeren Kaliber. Wir hatten mit unserer Gruppe sicher etwas Glück, aber so souverän muss man das erst einmal schaffen. Morgen wollen wir noch einmal ein ordentliches Spiel gegen Mosambik hinlegen“, meinte Henrik Rödl.
Für Deutschland spielten:
Konstantin Klein (FRAPORT Skyliners, 10), Niklas Geske (Phoenix Hagen, 2), Dennis Kramer (EWE Baskets Oldenburg, dnp), Mathis Mönninghoff (BG Göttingen, 4), Maurice Pluskota (Basketball Löwen Braunschweig), Kevin Bright (rent4office Nürnberg, 5), Stephan Haukohl (Mitteldeutscher BC, 5), Maodo Lo (Columbia University/USA, dnp), Bogdan Radosavljevic (WALTER Tigers Tübingen, 19), David Brembly (ratiopharm ulm, 2), Hans Brase (Princeton University/USA, 13), Johannes Thiemann (Brose Baskets Bamberg, 7).
Weitere Spiele der A2-Herren bei der Universiade (Angaben deutscher Zeit):
Do., 9. Juli 2015, 08.00 Uhr: Deutschland – Mosambik
Sa., 11. Juli 2015: Viertelfinale, Platzierungsspiele
So., 12. Juli 2015, Halbfinale, Platzierungsspiele
Mo., 13. Juli 2015, Finale, Platzierungsspiele
Informationen zur Universiade und live Stats gibt es hier: www.gwangju2015.com